- uvzsr.sk - Artikel auf der Website des Gesundheitsamtes der Slowakischen Republik
- webnoviny.sk - Artikel über die schädlichen Auswirkungen von Klimaanlagen
- doctor.ndtv.com - 8 Nebenwirkungen von Klimaanlagen: Darauf sollten wir achten
- pubmed.ncbi.nlm.nih.gov - Risikofaktoren in Heizungs-, Belüftungs- und Klimaanlagen für Beschwerden der Bewohner von US-Bürogebäuden: die BASE-Studie der US EPA
- cdc.gov - Kapitel 12: Heizung, Klimatisierung und Belüftung
Wie wirken sich Klimaanlagen auf unsere Gesundheit aus? + Krankheiten und Nebenwirkungen
Klimaanlagen sollen den Komfort am Arbeitsplatz, zu Hause oder auf Reisen erhöhen. Bei unsachgemäßem Gebrauch und Vernachlässigung wirken sie sich negativ auf die Gesundheit aus. Sie sind eine Ursache für Erkrankungen der Atemwege, des Bewegungsapparats und der Ausscheidungsorgane.
Inhalt des Artikels
Klimaanlagen, Gesundheit und Krankheit - wie hängen sie zusammen? Eng. In einer Zeit, in der wir uns wohlfühlen wollen, schaden wir uns möglicherweise selbst.
Sie fragen:
Welche Nebenwirkungen sind mit der Nutzung von Klimaanlagen verbunden?
Haben Sie Probleme wie Steifheit, Muskel-, Gelenk-, Halswirbelsäulen-, Schulter- oder Kopfschmerzen genau zu dem Zeitpunkt der Nutzung erfahren?
Darüber hinaus ist die ausgetrocknete Schleimhaut der Atemwege ein Einfallstor für Krankheitserreger: Erkältungen, Schnupfen, Husten und Entzündungen der oberen Atemwege sind nur ein kleiner Teil davon.
An heißen Tagen ist der Einsatz von Klimaanlagen ganz natürlich. Man versucht, den Komfort am Arbeitsplatz, zu Hause oder auf Reisen zu erhöhen. In der Hitze fällt es uns schwer, zu denken, uns zu konzentrieren und zu produzieren.
Bei unsachgemäßem Gebrauch und Vernachlässigung können Klimaanlagen jedoch eine Reihe von Gesundheitsproblemen verursachen. Wir wissen, was Klimaanlagen verursachen.
Was ist eine Klimaanlage und wofür wird sie eingesetzt?
Klimaanlagen werden eingesetzt, um die Luft und die Umgebung, in der wir uns befinden, zu verändern. In erster Linie wird die Temperatur gesenkt. Darüber hinaus werden aber auch andere Eigenschaften der Luft verändert.
Die Klimatisierung verändert die Eigenschaften der Luft, wie z. B.:
- Temperatur, Kühlung oder Heizung
- Feuchtigkeit, Entfeuchtung
- Sauberkeit, filtert zum Beispiel Pollen und Staub
- sie beeinflusst auch die Luftverteilung, den Luftstrom
Wir verwenden sie vor allem zur Kühlung der Umgebung, aber Klimaanlagen können auch heizen, so dass sie bei kaltem Wetter als schnelle Wärmequelle genutzt werden können.
Ob es sich um eine Klimaanlage in einem Einfamilienhaus, in einem Einkaufszentrum oder in einem Auto handelt, das Prinzip ist dasselbe: Luft wird in die Klimaanlage gesaugt, dann gekühlt oder erwärmt und wieder an die Umgebung abgegeben.
Jedes Klimagerät trocknet die Luft, entfeuchtet sie. Einige können sie befeuchten, und die besser ausgestatteten Geräte können den Raum belüften. Wenn sie mit einem Filter ausgestattet sind, reinigen sie die Luft auch.
Trockene Luft trocknet die Nasen- und Mundschleimhäute aus, was sich negativ auf den Schutz vor der Außenwelt und damit vor Staub oder Mikroorganismen auswirkt.
So weit kann man die Klimaanlage als einen nützlichen Prozess bezeichnen, der den Komfort verbessert und die Luft reinigt, aber das ist nicht von Anfang an und für immer der Fall.
Welche Gesundheitsprobleme verursachen Klimaanlagen?
Nicht nur die kleinen Klimaanlagen in unseren Wohnungen oder an unseren Arbeitsplätzen, sondern auch die großen Klimaanlagen in Einkaufszentren und zentral belüfteten Gebäuden müssen regelmäßig gewartet werden, da sonst bei ihrer Nutzung erhebliche Gesundheitsrisiken bestehen.
Es ist bekannt, dass Klimaanlagen zu verschiedenen Beschwerden und Erkältungen führen können. Es ist wichtig, sich zu schützen und die Geräte richtig zu pflegen.
Aufrechterhaltung des Hygienestandards, Sauberkeit des HVAC-Systems
Gesundheit ist das A und O. Deshalb sollten die Hygienestandards nicht vernachlässigt werden. Zu Hause oder im Auto sind wir selbst für die Reinigung und Wartung der Geräte verantwortlich.
Werfen wir gemeinsam einen Blick auf alle Sommerprobleme:
Unsere Gesundheit im Sommer - Sonne, Hitze, Verletzungen und Krankheiten
Dies gilt auch für Klimaanlagen in öffentlichen Gebäuden, an Arbeitsplätzen und in großen Zentren. Dort ist der Gebäudeverwalter oder eine andere befugte Person oder Firma verantwortlich.
Negative Auswirkungen auf den Körper
Wir können spüren, ob eine Klimaanlage überhaupt eine negative Wirkung hat.
Die Luft riecht unangenehm und ist im wahrsten Sinne des Wortes schwer. Wenn sie anspringt, wirbelt sie Staub im Raum auf. Dieser gelangt in unsere Atemwege, wo er uns zum Niesen oder Husten reizt. Auch unsere Augen können ein Wörtchen mitreden.
Eine Person, die lange in einer klimatisierten Umgebung arbeitet, ist bis zu 2,5 Mal anfälliger für Atemwegserkrankungen.
Dieser Staub kann eine Quelle für Mikroorganismen und damit für Krankheiten sein. Krankheitserreger siedeln und vermehren sich dort, wo sich Staub und Feuchtigkeit ansammeln.
Unter solchen Bedingungen können Mikroorganismen wie:
- Bakterien
- Schimmelpilze
- Hefen
Diese Mikroorganismen zirkulieren nur für eine begrenzte Zeit in der Luft, setzen sich dann ab und gelangen durch erneute Zirkulation wieder in die Luft.
Wie negativ sie sich auswirken, hängt von mehreren Faktoren ab, z. B. von der Art, der Anzahl und der Größe der Krankheitserreger. Wichtig ist der Ort, der ihr Auftreten und ihre Vermehrung begünstigt. Auch die anschließende Ausbreitungszeit in der Luft ist von Bedeutung.
Verschiedene Krankheitserreger gelangen in unterschiedlicher Form in die Luft:
- als Teil von Tröpfchen, z. B. bei Tröpfcheninfektionen
- isolierte Partikel in Form von Sporen, z. B. Schimmelpilze
- gebunden an verschiedene Teile von Staub, Erde, Pflanzenteilen, in Hautschuppen, in Haaren, von Tierhaaren und Federn
Merkmale des Raumes, die das Auftreten von Krankheitserregern begünstigen:
- hohe Luftfeuchtigkeit im Mauerwerk des Gebäudes
- schlecht belüfteter Raum
- schmutziger und ungepflegter Raum
Darüber hinaus kann der Betrieb der HLK-Anlage das Vorhandensein und die Vermehrung von Mikroorganismen direkt unterstützen. Feuchtigkeit und Wassertropfen schützen Krankheitserreger vor dem Austrocknen und tragen sie als Aerosole weiter.
Auch beim Einsatz von Luftbefeuchtern ist Vorsicht geboten.
Aber auch interne Faktoren sind für den Ausbruch von Problemen wichtig.
Zu den internen Faktoren, die den Ausbruch der Krankheit beeinflussen, gehören:
- die individuelle Anfälligkeit
- der Stand der Immunität
- der aktuelle Gesundheitszustand
- Langzeiterkrankungen, insbesondere Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- eingenommene Medikamente, ob langfristig oder kurzfristig
- Ernährungszustand
- Bewegungsregime
Neben den Mikroorganismen selbst steht auch die unsachgemäße und unangemessene Nutzung von Klimaanlagen im Vordergrund. Auch ein plötzlicher Temperaturwechsel, wie der Wechsel von einem warmen in einen kalten Raum und umgekehrt, wirkt sich negativ auf unseren Körper aus.
Die Wärmeregulationsmechanismen funktionieren bei kleinen Kindern anders als bei älteren Menschen. Das Gleiche gilt für Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen. In diesen Fällen ist es ratsam, die Klimaanlage sehr vorsichtig einzusetzen.
Eine zu warme und heiße Umgebung kann den Körper von Kindern und älteren Menschen erschöpfen. Die Grundsätze der richtigen Nutzung von Klimaanlagen sollten dennoch beachtet werden.
In den meisten Fällen wirkt sich eine unsachgemäße Verwendung von Klimaanlagen auf das Atmungssystem, den Bewegungsapparat und die Haut aus.
Beispiele für Probleme sind:
- laufende Nase, verstopfte Nase und Fließschnupfen
- Husten, der sowohl trocken als auch produktiv sein kann und bei dem Schleim abgehustet wird
- empfindliche und trockene Nasennebenhöhlen und Nase
- Schmerzen in Kopf, Hals, Nacken, Schultern, Gelenken
- trockene Augen
- trockene Haut
- Müdigkeit
- Krankheitsgefühl
Natürlich reicht in manchen Fällen ein Besuch in der Apotheke aus, aber wenn sich die Beschwerden verschlimmern und ernstere Symptome auftreten, ist es notwendig, einen Arzt aufzusuchen.
Beispiele sind Entzündungen der unteren Atemwege - Bronchitis bis hin zur Lungenentzündung (Pneumonie).
Sie sollten auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen, wenn sich die Symptome verschlimmern. Beispiele sind:
- Fieber, d. h. eine Körpertemperatur von über 38 °C
- Schüttelfrost, Frösteln
- Appetitlosigkeit und Übelkeit bis hin zum Erbrechen
- Müdigkeit und Schwäche
- Kopf- und Gliederschmerzen
- Kurzatmigkeit, Gefühl der Atemnot
- schnelle Atmung
- Husten, trocken, würgend oder produktiv
- Schmerzen in der Brust, die sich beim Atmen verschlimmern - Brennen hinter dem Brustbein beim Einatmen und Husten
Möchten Sie gesundheitlichen Problemen vorbeugen?
Lernen Sie, sie richtig zu benutzen:
Richtiges Benutzen von Klimaanlagen ohne schädliche Auswirkungen
Krankheiten und Gesundheitsprobleme im Zusammenhang mit Klimaanlagen sind in der folgenden Tabelle aufgeführt
Gesundheitliche Probleme | Beschreibung |
Probleme mit den Atemwegen |
|
Sick-Building-Syndrom | Sick-Building-Syndrom - SBS
Das Syndrom hat eine Vielzahl von Erscheinungsformen, darunter:
|
Andere chronische Probleme | Zusammenhang mit unangemessener und falscher Nutzung der Klimaanlage |
Auswirkungen auf den Bewegungsapparat, insbesondere bei schlechter Einstellung der Luftströme, direkt auf den Körper, Gesicht
| |
Syndrom des trockenen Auges | |
Entzündung der Augen und der Bindehaut | |
Kopfschmerzen | |
Zahn- und Gesichtsschmerzen aufgrund von Nervenentzündungen | |
Hautveränderungen wie:
| |
| |
Allergie gegen Kälte | |
Müdigkeit und Erschöpfung | |
Konzentrationsstörungen |
Interessante Informationen:
Woran man bei Halsschmerzen denkt
Wie bereits erwähnt, gehören zu den Hauptrisikogruppen Kinder, insbesondere Kleinkinder, und ältere Menschen. Aber auch Menschen mit geschwächtem Immunsystem, Raucher und Alkoholiker sind gefährdet. Ebenso sind Menschen, die sich von einer Krankheit erholen, gefährdet.
Klimaanlagen und Kinder + Menschen mit geschwächtem Immunsystem
Ausgetrocknete Schleimhäute durch die kühle, trockene Luft einer Klimaanlage sind für kleine Kinder nicht geeignet.
Kommen Sie aus der Entbindungsstation und haben Sie ein Neugeborenes oder ein kleines Baby zu Hause?
Denken Sie daran, dass kleine Babys in den ersten Wochen bis Monaten noch keine gut entwickelte Immunität haben und daher anfälliger für virale oder bakterielle Krankheiten sind.
Aber auch bei größeren Babys ist es nicht ratsam, wenn der Temperaturunterschied mehr als 6 °C beträgt.
Natürlich ist es völlig unangebracht, kalte Luft direkt auf den Körper zu blasen - egal ob es sich um einen Erwachsenen oder ein Kind handelt.
Das Gleiche gilt, wenn die Person aufgrund einer geschwächten Immunität anfällig für Krankheiten ist.
In großen Einkaufszentren werden zentrale Klimaanlagen eingesetzt, um die Lufttemperatur zu regulieren. Orte mit einer höheren Personenkonzentration und mit dieser Art von Klimaanlagen sind für Spaziergänge mit Babys und Kleinkindern nicht sehr geeignet, sondern eher ungeeignet.
Wie geht man mit hohen Temperaturen um?
Es gilt, einige Richtlinien zu beachten, die sowohl für Kinder als auch für Erwachsene gelten:
- Die Kleidung sollte angemessen sein, locker sitzen und aus leichten Naturmaterialien bestehen.
- Ziehen Sie sich oder Ihre Kinder nicht in enge und künstliche Kleidung ein
- mit lauwarmem Wasser duschen und den Körper mit einem feuchten Handtuch abtrocknen
- verschwitzte Kleidung regelmäßig wechseln
- bei Kleinkindern die Körpertemperatur kontrollieren, da sie noch nicht über ein voll entwickeltes Wärmeregulationszentrum verfügen
- ausreichendes Trinken und ausreichende Flüssigkeitszufuhr
- Säuglinge häufiger stillen, wobei kleinere, aber regelmäßigere Dosen notwendig sein können
- den Raum, in dem Sie sich aufhalten und in dem das Baby schläft, verdunkeln und beschatten
- feuchte Handtücher im Bereich der trockenen Luft ausbreiten
- lüften Sie vor allem morgens, wenn sich die Außenluft noch nicht erwärmt hat, und abends, wenn die Sonne nicht so heiß ist
Auch wenn Sie eine Klimaanlage benutzen, ist es wichtig zu lüften...
Sogar mehrmals am Tag.
Wenn Sie keine Klimaanlage mit Lüftungsfunktion haben, denken Sie daran, dass die Klimaanlage nicht lüftet, sondern nur die Lufttemperatur reguliert.
Daher muss der klimatisierte Raum nicht nur morgens und abends, sondern auch tagsüber gelüftet werden.
Durch das Lüften wird die Luft bis zu einem gewissen Grad von Schmutz und Mikroorganismen befreit und die Luftfeuchtigkeit ausgeglichen.
Vergessen Sie nicht:
Lüften Sie morgens und abends 10-15 Minuten lang.
Öffnen Sie alle Fenster, nicht nur die Lüftungsschlitze.
Dies sorgt für einen ausreichenden Luftaustausch in der Wohnung und in den Innenräumen.
Vergessen Sie nicht auf die Wartung.
Ein wichtiger Teil des Betriebs einer Klimaanlage, egal welchen Typs, ist die regelmäßige und konsequente Wartung. Reinigung bezieht sich auf grobe Verschmutzung, aber auch auf Desinfektion. In manchen Fällen ist der Kondensatablauf verstopft.
In dem verstopften Abflussrohr sammelt sich dann Wasser an. Wasser und Feuchtigkeit sind eine Quelle für die Vermehrung verschiedener Krankheitserreger. Auch verschiedene Mykoplasmen und Chlamydien sind gefährlich.
Die Filter müssen gewechselt oder die Partikelfilter von Staub befreit werden. Mindestens zweimal täglich muss der klimatisierte Raum durch Öffnen der Fenster gelüftet werden, am besten früh morgens und abends.
Die Wartung der Klimaanlage sollte durchgeführt werden:
Am besten ist es, die Klimaanlage mindestens zweimal im Jahr zu warten - vor der ersten Inbetriebnahme und am Ende der Saison.
Die Filter sollten auch während des Betriebs gereinigt werden.
Das können wir selbst machen.
Am besten ist es natürlich, die Reinigung von einem Fachmann durchführen zu lassen. Er garantiert einen professionellen Service.