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- medicalnewstoday.com - Was muss man über Schielen wissen?
Schielen: Was wissen wir über das Schielen eines oder beider Augen? Kann es korrigiert werden?
Beim Schielen handelt es sich um eine Bewegungsstörung der Augen, deren Position während der Bewegung unterschiedlich ist. Die Fixierung des Blicks auf ein Objekt erfolgt nur mit einem Auge. Diese Störung führt zu Sehstörungen. Ihre frühzeitige Untersuchung und Behandlung ist wichtig.
Das Schielen ist typisch für verschiedene Augenkrankheiten und Störungen in der Entwicklung des beidäugigen Sehens. In der Fachsprache wird es als Schielen bezeichnet. Am häufigsten manifestiert sich das Symptom in der frühen Kindheit bei Säuglingen oder Kleinkindern.
Welche Formen sind uns bekannt?
Es handelt sich um eine Störung, bei der es zu einem Verlust der koordinierten Augenbewegungen kommt. Ein Auge weicht von der Blickrichtung des anderen ab. Die Augen fixieren nicht denselben Punkt. Das Schielen muss sofort behandelt werden, sobald es festgestellt wird. Einer der Gründe dafür ist, dass der Zustand manchmal durch eine Nerven- oder sogar Infektionskrankheit verursacht werden kann.
Wir kennen diese Formen des Schielens:
- konvergent
- divergent
- vertikal
- fixiert
- abwechselnd
Das Schielen selbst hat verschiedene Formen. Die häufigste ist das konvergente Schielen, bei dem ein Auge nach innen schielt. Daneben gibt es divergente Formen, bei denen das Auge nach außen schielt. Auch eine vertikale Form, bei der das Auge senkrecht nach oben oder unten abweicht, kann auftreten.
Manchmal betrifft das Schielen immer dasselbe Auge, dann spricht man von einem fixen Schielen, es kann aber auch ein alternierendes Schielen sein, bei dem beide Augen abwechselnd schielen.
Wird das Schielen nicht korrigiert und behandelt, kann sich der Zustand verschlimmern und z. B. zu Amblyopie (Schwachsichtigkeit) führen. In diesem Fall werden die visuellen Reize des Auges vom zentralen Nervensystem gehemmt und ignoriert. Das Kind sieht also auf dem vom Schielen betroffenen Auge nicht mehr.
Häufig kommt es auch zu einer Abnahme der allgemeinen Sehschärfe und zu einer exzentrischen Netzhautfixierung, weshalb dieses Symptom nicht unterschätzt werden darf und behandelt werden muss.
Am häufigsten wird dieses Problem mit dem Schielen in Verbindung gebracht, einer Augenkrankheit, bei der das beidäugige Sehen beeinträchtigt ist. Bei den Betroffenen tritt Doppeltsehen auf.
Bei dieser Krankheit zeigen beide Augen nicht gleichzeitig in die gleiche Richtung auf das Objekt, auf das die Person fokussieren möchte. Die Ursache kann eine Störung der direkten Beweglichkeit der Augenmuskeln oder eine Störung der Koordinierung der Augen im Gehirn sein. Die Behandlung erfolgt auf konservative oder chirurgische Weise.
Andere Ursachen des Schielens
Diese Art des Schielens tritt nicht nur bei Augenfehlern auf. Häufig ist es eines der Symptome der diabetischen Neuropathie. Wenn die okulomotorischen Nerven infolge dieser Krankheit betroffen sind, tritt das Schielen im Erwachsenenalter auf.
Der Betroffene kann nicht beide Augen gleichzeitig kontrollieren, was sich durch Schielen, Doppeltsehen und manchmal sogar durch hängende Augenlider äußert. Die diabetische Neuropathie beeinträchtigt sowohl die Funktion als auch die Struktur des Nervs.
Manchmal tritt das Schielen auch bei bestimmten Infektionskrankheiten auf, z. B. bei der angeborenen Toxoplasmose, bei der das Schielen bei Kindern auftritt. Die Toxoplasmose ist eine parasitäre Krankheit, die durch den Parasiten Toxoplasma gondia verursacht wird.
In ihrer asymptomatischen und latenten Form tritt die Krankheit bei bis zu einem Drittel der Bevölkerung auf. Sie ist besonders häufig bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem anzutreffen. Die Krankheit tritt besonders häufig in der Neugeborenenperiode auf, und manchmal kann das Gehör beeinträchtigt werden.
Eine weitere Ursache des Schielens ist ein Trauma: Bei Kopfverletzungen kann es zu Schädigungen des Hirngewebes und der Nerven kommen. Die Störung tritt auch infolge von Blutungen in die Schädelhöhle und das Gehirn sowie durch Blutverlust im Augenmuskel auf.
Manchmal muss die Ursache auch in einem Tumor gesucht werden, dessen Auftreten und Lage eine Unterdrückung, aber auch eine Schädigung der Nerven- oder Muskelfasern in diesem Bereich verursacht.