Brüchiges Haar: Was sind die Ursachen für eine hohe Brüchigkeit und Zerbrechlichkeit der Haare?
Wie die Haut kann auch das Haar den Zustand des Organismus und seine Gesundheit oder das Vorhandensein von Krankheiten anzeigen. Dies spiegelt sich in der Weichheit oder Brüchigkeit des Haares und seiner Spitzen wider. In einem anderen Fall zeigt ihr Zustand den Grad und die Richtigkeit der Pflege an. Das Haar kann auch durch die Umwelt oder eine unausgewogene Ernährung und einen unzureichenden Gehalt an notwendigen Stoffen negativ beeinflusst werden.
Brüchiges Haar spiegelt den Zustand des Körpers wider, genau wie die Haut oder die Nägel. Wie die Nägel wachsen auch die Haare aus der Haut, und die Haut ist die Grundlage für ihre Ernährung.
In manchen Fällen sind sie ein Zeichen für ein gesundheitliches Problem.
Der Einfluss der Umwelt auf die Geschmeidigkeit und Brüchigkeit der Haare
Auch die Umwelt und verschiedene Giftstoffe spielen eine Rolle.
So wirken sich beispielsweise Rauchen oder eine verrauchte Umgebung negativ auf Haar und Haut aus, ebenso wie kaltes Wetter und gechlortes Wasser in Schwimmbädern.
Schlechte Handhabung und unsachgemäße Haarpflege
Haarbruch kann durch unsachgemäße oder schlechte Behandlung verursacht werden.
Dies gilt für Frauen mehr als für Männer: Frauen verwenden in der Regel mehr Heißluft beim Föhnen oder bei der Verwendung verschiedener Bürsten, Bügeleisen und Lockenstäben.
Ganz zu schweigen vom Färben der Haare. Hier besteht das Problem vor allem in den verschiedenen Inhaltsstoffen der Haarfarben, die deren Qualität, Stärke und Stabilität beeinträchtigen.
Oft ist auch unsachgemäße Pflege der Grund für Haarbruch und Haarausfall. Kopfhaut und Haare werden durch tägliches Waschen ausgetrocknet. Auch die Verwendung von ungeeigneten Shampoos oder Ganzkörper-Duschgels sowie unzureichendes Ausspülen dieser Produkte beim Waschen.
Auch Stress wirkt sich negativ auf das Haar aus. Wenn er zu stark und negativ ist, wirkt er sich negativ auf unsere Gesundheit aus. Er beeinträchtigt die Psyche und den Körper im Allgemeinen und verschlechtert auch die Qualität von Haut und Haar.
Vitaminmangel beeinträchtigt die Geschmeidigkeit und den Bruch der Haare
Ein Mangel an bestimmten Vitaminen oder Nährstoffen im Körper wirkt sich nicht nur auf die Haut und die Nägel, sondern auch auf die Haare aus: Sie werden empfindlicher, weicher, trockener und brechen.
Das Haar leidet, wenn ihm die B-Vitamine und die Vitamine A, C, D und E fehlen.
Dank Vitamin C wird Kollagen synthetisiert, Vitamin A ist für die Aktivität der Talgdrüsen verantwortlich und Vitamin E nährt die Haarkutikula.
Sehr wichtig für Haut und Haar ist Vitamin B. Es stellt das Gewebe der Haut und der Haarwurzeln wieder her.
Vitamin B5 (Pantothensäure) ist in dieser unangenehmen Situation von großer Bedeutung. Es gehört zu den essenziellen Vitaminen, kann also vom Körper nicht selbst hergestellt werden. Es kann in Form von Panthenol in höheren Mengen ersetzt werden, was auch bei brüchigem Haar helfen kann.
Neben einem Vitaminmangel wirkt sich auch ein verminderter Mineralstoffgehalt negativ aus. Dies gilt insbesondere, wenn die Zufuhr von Zink, Silizium und Kalzium reduziert ist. Auch ein verminderter Eiweißgehalt ist problematisch.
Haarbruch als Symptom der Krankheit
Vermehrter Haarbruch kann ein Symptom einer Krankheit sein, und zwar aufgrund von Blutproblemen oder als Komplikation verschiedener Entzündungen und Infektionskrankheiten.
Mykose ist ebenfalls eine Krankheit, die brüchiges Haar verursachen kann. Es handelt sich um eine Pilzerkrankung, die durch verschiedene Arten von Mikroorganismen wie Dermatophyten, Hefen oder Pilze verursacht wird.
Haarprobleme werden am häufigsten durch Dermatophytosen wie Tinea capitis verursacht. Dermatophyten sind Krankheitserreger, die natürlich auf Tieren leben und auch auf den Menschen übertragen werden. Sie befallen Haut, Haare und Nägel.
Häufig ist auch eine Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) das Problem. Das bedeutet, dass die Schilddrüse nicht genügend Hormone produziert. Von einer Hypothyreose sind vor allem Frauen betroffen.
Ein Symptom der Krankheit kann nicht nur brüchiges Haar, sondern sogar Haarausfall sein. Ein ähnliches Problem tritt bei Zöliakie auf. Fette und sogar einige Vitamine werden vom menschlichen Körper nicht aufgenommen, was zu Haut- und Haarproblemen führt.
Haarprobleme haben auch Menschen, die an Magersucht leiden. Das ist eine psychologische Essstörung. Die Person versucht ständig abzunehmen und reduziert ihre Nahrungsaufnahme. Der Eiweißmangel wirkt sich ebenfalls unangemessen auf das Haar aus und macht es brüchig.
Auch eine verringerte Flüssigkeitsaufnahme ist die Ursache des Problems. Es kommt zur Dehydrierung, die trockene Haut, brüchiges Haar und manchmal Haarausfall verursacht.
Bei Anämie (Blutarmut) kann es zu einem Eisenmangel im Körper kommen, der sich durch Probleme mit brüchigen und spröden Nägeln und Haaren sowie einer glatten und geröteten Zunge bemerkbar macht.