Ischämische Herzkrankheit: Ursachen und Symptome einer koronaren Herzkrankheit?

Ischämische Herzkrankheit: Ursachen und Symptome einer koronaren Herzkrankheit?
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Die ischämische Herzkrankheit, auch als koronare Herzkrankheit bekannt, erschwert unser Leben wegen einer unzureichenden Blutversorgung des Herzens. Grund ist vor allem die Beteiligung des Herzens, also der Herzkranzgefäße. Sie kann in akuter oder chronischer Form vorliegen. Zu den akuten Typen gehört auch der gefürchtete Herzmuskelinfarkt.

Merkmale

Eine ischämische Herzkrankheit (IHK), auch koronare Herzkrankheit oder KHK (im Folgenden IHK/KHK), ist eine Krankheit, die mehrere Krankheitszustände umfasst.

Sie ist in zwei Hauptformen unterteilt.

Diese sind akut und chronisch. Sie riskieren, einen Teil des Herzens zu schädigen, der irreversibel oder reversibel sein kann.

KHK/IHK ist weltweit die häufigste Todesursache, insbesondere in den Industrieländern.

Irreversible, d.h. nicht umkehrbare Schäden, treten beispielsweise bei einem akuten Herzmuskelinfarkt auf, der zum Absterben eines bestimmten Teils des Herzmuskels führt. Dies führt ebenfalls zu einer Fehlfunktion.

Daher ist eine schnelle Reaktion auf Schwierigkeiten und eine rechtzeitige ärztliche Behandlung wichtig.

Häufig gestellte Fragen: 
Was ist eine ischämische/koronare Herzkrankheit?
In welche Formen sind sie unterteilt?
Was sind ihre Ursachen und wie manifestert sie sich?
Was sehen die Prävention und die Behandlung aus? Wird eine Ernährungänderung helfen?

Bei Angina pectoris treten reversible bzw. umkehrbare Veränderungen und Schwierigkeiten auf. Sie kann eine stabile oder instabile Form haben. Die Folge ist eine partielle und kurzfristige Durchblutungsstörung eines bestimmten Bereichs des Herzens, der von der betroffenen Koronararterie versorgt wird.

Interessante Informationen: Lesen Sie auch die Artikel Akuter Myokardinfarkt und Angina pectoris.

Das Wesen der KHK/IHK ist daher eine unzureichende Durchblutung des Herzmuskels, also eine Ischämie.

Ischämie kann als ein Zustand des Ungleichgewichts beschrieben werden - das Gleichgewicht zwischen dem Bedarf und der Versorgung eines bestimmten Gewebes mit Sauerstoff. Bei einer Herzischämie ist die Durchblutung des Herzmuskels, des Myokards, unzureichend.

IHK/KHK = ischämische/koronare Herzkrankheit.

Ursache für die Nichtdurchblutung ist vor allem der Krankheitsprozess der Ablagerung bestimmter Stoffe in die Gefäßwand, die sogenannte Arteriosklerose. Zu diesen Stoffen zählen hauptsächlich Fette (Lipoproteine), aber auch weiße Blutkörperchen, Blutplättchen und andere Bestandteile des Blutes.

In den Gefäßwänden bilden sich atherosklerotische Plaques, der Innendurchmesser des Gefäßes nimmt ab, was den Blutfluss in den Gefäßen negativ beeinflusst.

Ein weiterer Mechanismus des Myokardinfarkts tritt als Folge von Spasmen auf, d.h. Verengung der Herzkranzgefäße.

Zum Beispiel beim Konsum von Kokain.

Andere Beispiele umfassen eine Koronararterienembolie, eine Dissektion von Aortenaneurysmen, eine kardiovaskuläre Entzündung - Kawasaki-Krankheit oder angeborene Koronararteriendefekte.

In der Tabelle sind akute und chronische Formen der KHK/IHK aufgeführt

Akute form der KHK/IHK Chronische Form der KHK/IHK
akuter Myokardinfarkt (MI) stabile Angina pectoris
instabile Angina pectoris Prinzmetal-Angina
plötzlicher Herztod Koronarsyndrom X
der Sammelname ist auch bekannt als
ACS - akutes Koronar-Syndrom
keine Myokardischämie
KHK/IHK mit Herzschwäche
KHK mit Herzrhythmusstörungen
stav po prekonanom infarkte myokardu (IM)

Ursachen

Die Ursache der kardialen Ischämie liegt im Missverhältnis zwischen Sauerstoffbedarf und -versorgung des Herzmuskels, also des Myokards.

In der überwiegenden Mehrheit, etwa 90 % der Fälle, handelt es sich bei der Grunderkrankung um eine koronare Herzkrankheit.

Diese Ursachen einer Myokardischämie sind:

  • erhöhter Sauerstoffbedarf des Herzmuskels während des Trainings
    • die Folge der Belastung ist Tachykardie
    • physiologischer bzw. körperlicher Herkunft
    • aber auch psychischer Herkunft, z.B. wegen emotionaler Aufregung, Stress, Streit
  • reduzierter Sauerstoffgehalt im Blut
  • verminderter Blutfluss durch eine verengte Koronararterie
    • Arteriosklerose
    • Arterienspasmus
    • Entzündung der Herzkranzgefäße

Arteriosklerose ist die häufigste Ursache für einen verminderten Blutfluss durch die Koronararterien (Arterien). Es verursacht eine Verengung des Lumens des Gefäßes, das ist der Innendurchmesser. Der Blutfluss ist auf diese Weise beeinträchtigt.

Besonders problematisch ist der Zustand des erhöhten Bedarfs des Herzens an Sauerstoff und Nährstoffen, etwa während der Belastung.

Koronarangiographie, Angiographie, Koronararterienverschluss
Die Koronarangiographie zeigt den Zustand der Koronararterien. Fotoquelle: Getty Images

Körperlicher oder sogar psychischer Stress erhöht die Herzaktivität, -frequenz und damit den Bedarf an Blutversorgung des Herzmuskels.

Wird dieser Bedarf nicht befriedigt, tritt eine Ischämie auf. Dies kann sich in Brustschmerzen äußern. Dieser Schmerz wird auch als Stenokardie (Angina pectoris) bezeichnet.

Bei Arteriosklerose können zwei Arten von atherosklerotischen Plaques auftreten, und zwar:

  1. eine stabile fibromuskuläre Platte mit fester fibromuskulärer Kappe und geringem Fettgehalt
    • nimmt mit der zeit zu
    • ist weniger anfällig für Komplikationen
    • Ursache einer KHK/IHK oder einer stabilen Angina pectoris (SAP)
  2. instabile Lipidplatte, die eine schwache Kappe mit einem Überschuss an Fett hat, eine breiige Konsistenz
    • ist riskant für Komplikationen
    • meist plötzliche Veränderungen
    • eine häufige Komplikation ist ACS (MI oder instabile Angina pectoris - IAP)

Atherosklerotische Plaques verkleinern den inneren Querschnitt der Koronararterie. Die hämodynamischen Veränderungen werden durch die Plaque verursacht, die 40% oder mehr des Lumens des Gefäßes einnimmt.

Schwerwiegende hämodynamische Probleme werden durch die Plaque verursacht, die 60-70% des Lumens (Innendurchmesser) des Gefäßes verschließt.

TIPP: Lesen Sie über Atherosklerose.

An der Entstehung einer koronaren Herzkrankheit sind verschiedene Risikofaktoren beteiligt, wie z:

  • Bluthochdruck (arterielle Hypertonie)
  • Fettstoffwechselstörungen, Dyslipidämie
  • Zuckerkrankheit (Diabetes Mellitus)
  • Fettleibigkeit
  • Rauchen
  • Alkoholismus
  • reduzierte körperliche Aktivität, sitzende Lebensweise
  • falsche Ernährung und Mangel an Gemüse und Obst in der Ernährung
  • schlechter Lebensstil
  • übermäßiger Stress
  • höheres Alter
  • männliches Geschlecht
  • familiäres Vorkommen, Vererbung
  • genetische Veranlagung

Die Ursachen der koronaren Herzkrankheit

Ursache Beschreibung
Myokardinfarkt (MI)
  • wird durch eine plötzliche Einschränkung des Blutflusses durch die Koronararterie verursacht
  • instabile atherosklerotische Plaque
  • Ruptur der atherosklerotischen Plaque und schwere hämodynamische Veränderungen des Blutflusses durch das Gefäß
  • anschließende Thrombose, Thrombozytenentfaltung
  • Krämpfe der Koronararterien
  • es äußert sich typischerweise in Brustschmerzen, Kurzatmigkeit und Veränderungen im EKG
Instabile Angina pectoris (IAP)
  • dahinter steckt auch eine gravierende Einschränkung des Blutflusses
  • instabile atherosklerotische Plaque
  • der Blutfluss wird so stark aufrechterhalten, dass kein MI auftritt
  • veränderte, verschlechterte stabile Angina pectoris
  • Ruhe-Angina
  • Schwierigkeiten lassen nach Anwendung von Nitraten (NTG, Nitroglycerin) nach
  • Dauer in der Regel bis zu 20 Minuten
  • Regression nach Verminderung des Herzdurchblutungsanspruchs, nach Beruhigung, Belastungsunterbrechung
  • Erhöhte Anstrengung kann auch Sprechen sein, eine Person kann ohne Kurzatmigkeit und Schwierigkeiten nicht länger sprechení
  • Änderungen am EKG
  • Brustschmerzen
Plötzlicher Herztod
  • insbesondere als Folge eines ausgedehnten MI mit Arrhythmie (maligne Arrhythmie)
  • als erste Manifestation der IHK/KHK
  • der Tod tritt sofort oder innerhalb von 1 Stunde nach Einsetzen der Beschwerden ein
  • etwa 40% oder mehr des Herzmuskels betreffen affecting
Stabile Angina pectoris (SAP)
  • rezidivierende kurzfristige und reversible Zustände der Myokardischämie
  • Schwierigkeiten entstehen insbesondere durch den erhöhten Bedarf des Herzens an der Blutzirkulation
  • bei Anstrengung, körperlicher oder seelischer Belastung
  • stabile atherosklerotische Plaque
  • Müdigkeit und Kurzatmigkeit bei erhöhter Anstrengung oder längerem Gehen oder Treppensteigen
  • bei Aufregung und Stress
  • Brustschmerzen, Stenokardie
  • oder einfach nur Kurzatmigkeit ohne Angina
  • die Schmerzen lassen nach der Nitratanwendung nach (NTG)
  • nach Beruhigung und Unterbrechung der Belastung
  • in der Regel nach wenigen Minuten (5 - 15 Minuten)
  • wenn die Schwierigkeiten nicht nachlassen oder sich verschlimmern, muss man über ACS nachdenken
Prinzmetal-Angina pectoris
  • auch als Variante bezeichnet - vasospastische AP
  • vorübergehender Zustand der Herzischämie
  • geschieht in Frieden
  • die Ursache ist Spasmus, dh Kontraktion der Blutgefäße
  • es kann selten die Ursache von AIM sein, insbesondere nach Kokaineinnahme
Koronarsyndrom X
  • auch Übungsschwierigkeiten
  • keine Stenose oder arteriosklerotische Gefäßveränderungen sind zu sehen
  • wahrscheinlich mikrovaskuläre Veränderungen (auf der Ebene kleiner Gefäße)
  • auch als Kleingefäßkrankheit bezeichnet
KHK/IHK mit Herzinsuffizienz
  • ein Zustand, bei dem das Herz aufgrund der Bedürfnisse des Körpers nicht in der Lage ist, Blut zu pumpen
  • Die häufigste Ursache für Herzinsuffizienz ist IHK/KHK
  • je größer die Schädigung des Herz-Kreislauf-Systems, desto signifikanter die Herzinsuffizienz
  • langfristige Schädigung des Herzmuskels und Einschränkung seiner Funktion
  • kann sich nicht durch Angina pectoris manifestieren
  • hauptsächlich Kurzatmigkeit, Müdigkeit, Leistungsschwäche, Schwellung
KHK/IHK mit Arrhythmien
  • Arrhythmie kann die erste Manifestation von IHK/KHK sein
  • ein Beispiel ist das Vorhofflimmern des Herzens
  • Grundlage ist eine gründliche Behandlung von Herzrhythmusstörungen und insbesondere deren Ursachen, IHK/KHK
  • Komplikation einer Thromboembolisation, insbesondere eines Schlaganfalls
Stav po prekonanom infarkte srdca
  • IHK/KHK verschwindet auch nach Überwindung von MI nicht
  • Risikozustand
  • mögliche Komplikationen
Nemá ischemická choroba srdca
  • verläuft ohne Manifestationen
  • wird normalerweise zufällig auf einem EKG diagnostiziert
  • auch das Vorhandensein von Herzrhythmusstörungen

Symptome

Welche Symptome bei einer koronaren Herzkrankheit auftreten, hängt auch von ihrer Form ab. Und deshalb, ob akut oder chronisch.

In einigen Fällen tritt die Krankheit sogar auf, ohne dass Symptome auftreten.

Die Stelle der Verengung der Herzgefäße beeinflusst auch die allgemeine Ischämie und damit die gegenwärtigen Schwierigkeiten. Zweitens ist es die Ausdehnung des betroffenen Bereiches, die auch vom Ausmaß des Koronararterienverschlusses abhängt. Anschließend wird der Verlauf auch vom aktuellen Zustand des Herzens und des Kollateralkreislaufs, also dem Zustand des umgebenden Gefäßnetzes, beeinflusst.

Die Symptome der IHK/KHK werden von folgenden Faktoren beeinflusst:

  1. die Verschlussstelle und damit der Bereich des betroffenen Herzens
  2. Ausmaß des Gefäßverschlusses
  3. aktueller Myokardstatus
  4. Kollateralkreislauf
  5. die Dauer der Sperrung oder Durchflussbeschränkung
  6. Belastung des Myokards

In den meisten Fällen treten die ersten Symptome der IHK/KHK bei erhöhter Belastung auf. Übung kann körperlich oder psychisch sein. Zu diesem Zeitpunkt steigen die Anforderungen des Körpers an die Blutversorgung, d.h. der Blutfluss, an. Das Herz beschleunigt seine Aktivität, die Herzaktivität steigt und die Tachykardie beginnt.

Auch das Herz, also seine Muskeln, Gewebe, Zellen (Kardiomyozyten) benötigen für diese Überanstrengung mehr Durchblutung und damit eine ausreichende Versorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen sowie den Abfluss von Stoffwechselprodukten. Wird die Anforderung nicht erfüllt, treten Schwierigkeiten auf.

Meist klingen diese akuten Schwierigkeiten in Ruhe, nach Tätigkeitsunterbrechung oder Entspannung nach geistiger Anstrengung ab. Bei anhaltenden Symptomen sollte an einen Herzinfarkt oder eine instabile Angina pectoris gedacht werden. In jedem Fall ist es wichtig, sofort professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Bei einer ischämischen Herzkrankheit können diese Symptome auftreten:

  • Kurzatmigkeit
  • Müdigkeit
  • unproduktiv
  • Brustschmerzen (Druck, Brennen, Engegefühl, Schweregefühl, Unwohlsein – als unbestimmtes Gefühl)
    • Stenokardie
    • Angina pectoris - SAP oder IAP
    • wird auch als schmerzhafte Form von IHK/KHK bezeichnet
  • Schmerzen, die in die Schultern, Nacken, oberen Gliedmaßen, zwischen die Schulterblättern, ins Unterkiefer und Kiefer ausstrahlen
  • Schmerzen im Oberbauch, unter dem Brustbein (im Epigastrium)
  • Brechreiz
  • Übelkeit (Nausea) bis Erbrechen (Vomitus)
  • kurzzeitiger Bewusstseinsverlust, also Kollaps, Synkope
  • Ohnmacht
  • Schwitzen, kalter Schweiß
  • Blässe
  • Schwellung
  • Herzrhythmusstörungen
  • Herzinsuffizienz bis kardiogener Schock
  • Angst
  • plötzlicher Durchfall

Lesen Sie auch: allgemeine Informationen zum Schockzustand - Schock.

Myokardischämie kann nur kurzfristig oder vorübergehend sein.
Beschwerdentreten wiederholen sich oder sind dauerhaft.
Auch die Intensität der Beschwerde kann mild sein, oder sehr stark.

Eine Schädigung des Herzmuskels kann klein (Mikroischämie) oder komplex sein, wenn die gesamte linke Herzkammer betroffen ist und beispielsweise eine Linksherzinsuffizienz entstehen kann.

Eine schmerzlose Form der IHK/KHK ist eine, die bei kurzfristigen Ischämieanfällen nicht zu Schmerzen führt. Sie kann auch durch eine Neuropathie bei Diabetes verursacht werden.

Es wird auch als stille Form der IHK/KHK bezeichnet.

Diagnostik

Bei der Diagnose der ischämischen Herzkrankheit werden eine gründliche Anamnese und das vorliegende Krankheitsbild herangezogen. Es gibt eine Vorgeschichte von Symptomen, insbesondere anginalen Schmerzen (ischämischer Tierschmerz) in der Brust, Kurzatmigkeit, Müdigkeit, Erschöpfung und Bewegungsschwierigkeiten.

Anschließend werden auch Laborblutuntersuchungen, Blutdruck- und Pulsmessungen zur Diagnosestellung herangezogen. Aber auch EKG, Sonografie oder Röntgen. Außerdem werden Belastungstests durchgeführt, wie das Belastungs-EKG bei der Fahrradergometrie. Auch ein 24-Stunden-EKG, das Holter-EKG, wird verwendet.

EKG - STEMI - Anzeichen von ST-Hebung und Herzmuskelinfarkt
EKG-Anzeichen eines Myokardinfarkts. Fotoquelle: Getty Images

Zur Diagnose kann auch die diagnostische Behandlungsmethode Koronarographie (Angiographie) eingesetzt werden. Beim Einführen in ein größeres peripheres Gefäß wird während der Röntgenuntersuchung ein Katheter und ein Kontrastmittel eingeführt. Es zeichnet dann den Zustand der Koronararterie und eine mögliche kardiale Durchblutungsstörung auf.

Die Behandlungsmethode umfasst dann eine Angioplastie und die bekannte Ballon-Aufweitung mit der Einführung eines STENTs, um das betroffene Herz-Kreislaufsystem zu erweitern. Diese Katheterisierung ist insbesondere beim akuten Koronarsyndrom, also beim Herzinfarkt und instabiler Angina pectrois, wichtig.

Die Funktionsklasse der Krankheit wird ebenfalls nach der kanadischen Klassifikation bestimmt:

  • I. Klasse - toleriert jeder Belastung
  • II. Klasse - toleriert Gehen auf flacher Oberfläche bis 200 Meter oder Treppensteigen in den 2. Stock
  • III. Klasse - toleriert nur minimalen Kraftaufwand
  • IV. Klasse - Brustschmerzen auch in Ruhe

Differenzialdiagnose und Abgrenzung zu anderen Erkrankungen sind wichtig. Wie Rückenschmerzen oder Sodbrennen, aber auch psychische Beschwerden wie Angstzustände.

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Verlauf

Der Krankheitsverlauf kann akut oder chronisch sein. Und wie die Symptome hängt auch der Krankheitsverlauf von Faktoren wie dem Befallsort des Gefäßes, dem Ausmaß seines Verschlusses und der Gesamtdauer ab.

Die Krankheit kann lange Zeit asymptomatisch verlaufen.

Das erste Symptom ist eine Belastungs- und Anstregungsintoleranz, erhöhte Müdigkeit. Beim langen Gehen oder Treppensteigen wird man während einer Aktivität müde oder sogar kurzatmig. Es können Brustschmerzen auftreten.

Anschließend klingen die Schwierigkeiten in Ruhe innerhalb weniger Minuten ab.

Das Gegenteil sind Ruheschmerzen in der Brust oder Kurzatmigkeit. Veränderte und verschlimmerte Schwierigkeiten einer stabilen Angina pectoris sind ebenfalls eine Warnung.

Auch ein Zustand, bei dem kein Nitroglycerin verabreicht wird.

Dann sollte an ein akutes Koronarsyndrom gedacht werden.

Eine sofortige ärztliche Untersuchung ist selbstverständlich. An diesem Punkt sollte man sofort 116 117 oder 112 bzw. den Rettungsdienst, anrufen.

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Die anschließende Prognose wird von drei Faktoren beeinflusst

Faktor Beschreibung
Zustand der linksventrikulären systolischen Funktion wie das Herz Blut in den Blutkreislauf, in den Körper ausstoßen kann
Ausmaß des gefährdeten Myokards und der Zusammenhang mit dem Ausmaß und der Schwere der Ischämie
Arrhythmogenität Herzrhythmusstörungen

Vorbeugende Maßnahmen bei IHK/KHK

Prävention spielt in allen Fällen eine wichtige Rolle, ebenso bei ischämischen Herzerkrankungen.

Es ist wichtig, über diese Maßnahmen vor dem Ausbruch oder der Diagnose der Krankheit nachzudenken. Eine noch wichtigere Rolle haben natürlich Regimewechselmaßnahmen nach Schwierigkeiten gespielt.

In der Tabelle sind wichtige Präventions- und Regimemaßnahmen aufgeführt

Maßnahme Beschreibung
Physische Aktivität regelmäßige Bewegung für mindestens 30 Minuten am Tag
oder Aktivität mit höherer Intensität während der Woche
schnelles Gehen, Schwimmen, Radfahren
im höheren Alter reichen regelmäßige Spaziergänge
Gewicht reduzieren BMI 18 - 25
zur Gewichtsreduktion ist eine geeignete Ernährung erforderlich
zusammen mit ausreichender körperlicher Aktivität
mindestens 60 Minuten pro Tag
Fettkonsum begrenzen insbesondere gesättigte Fettsäuren, gebraten und geräuchert
Salzaufnahme reduzieren weniger als 6 g NaCl pro Tag
Ernährung mit viel Gemüse und Obst die Aufnahme von Gemüse und Obst erhöhen
gleichzeitig gesunde Fette, Fisch, Oliven, Leinöl, Nüsse
Ballaststoffe (plus Getreide, Hülsenfrüchte)
Vitamine, Mineralstoffe
Ausreichende Flüssigkeitszufuhr bei einem gesunden Menschen mehr als 2 Liter pro Tag
individuell
in warmer und trockener Umgebung ist im Sommer eine Erhöhung erforderlich
Alkoholkonsum begrenzen Männer weniger als 30 ml Ethanol pro Tag
das sind 0,7 Liter Bier oder 3 dcl Wein
Frauen weniger als 15 ml Ethanol pro Tag
völlige abstinenz ist am besten
Rauchen begrenzen auch in diesem Fall gilt am besten vollständige Abstinenz

Behandlung: Ischämische Herzkrankheit

Wie ischämische Herzkrankheiten behandelt werden: Medikamente, Angioplastie, Bypass-Operation

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