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Kyphose, Hyperkyphose und Rundrücken: Was sind ihre Ursachen, Manifestationen, Behandlung?
Kyphose ist ein Begriff für die natürliche Krümmung der Wirbelsäule. Dieser Begriff wird fälschlicherweise auch als pathologische Krümmung, also übermäßige Kyphose, bezeichnet. Der Fachausdruck ist Hyperkyphose.
Die häufigsten Symptome
- Schmerzen, die zwischen die Schulterblätter ausstrahlen
- Brustschmerzen
- Kopfschmerzen
- Gelenkschmerzen
- Beinschmerzen
- Flankenschmerzen
- In die Leistenregion ausstrahlende Schmerzen
- Kurzatmigkeit
- Schmerz, der in den Schulter ausstrahlt
- Kopfdrehung
- Rundrücken
- Verteidigung
- Kribbeln
- Rückenschmerzen
- Muskelschwäche
Merkmale
Unter Kyphose versteht man die natürliche, normale Krümmung der Wirbelsäule. Sie ist in jedem Menschen vorhanden.
Benennung von pathologischer, d.h. krankhafter, und damit übermäßiger Krümmung der Wirbelsäule im Sinne einer Kyphose = Hyperkyphose.
Eine zu stark gebogene Wirbelsäule ist nicht nur ein ästhetisches Problem. In schwerwiegenderen Fällen kann dies zu verschiedenen mehr oder weniger schwerwiegenden Problemen führen.
Wird sie nur durch falsche Haltung verursacht oder muss man tiefer nach der Ursache suchen? Warum haben wir einen gekrümmten Rücken?
Weitere Informationen geben wir nach einer kurzen Einführung ins Thema zur Wirbelsäule.
Immer mehr Kinder, Erwachsene und ältere Menschen haben Probleme mit der Wirbelsäule. Es ist ein Zivilisationsproblem, das mit der Moderne, Bewegungsmangel und einer allgemein sitzenden Lebensweise verbunden ist.
Langes Sitzen – Inaktivität mag für eine Weile attraktiv erscheinen, aber für unsere Wirbelsäule ist es buchstäblich verheerend.
Warum ist das so?
Der Muskel- und Bandapparat schwächt. Es ist nicht in der Lage, die Wirbelsäule als Ganzes funktionell zu stützen.
Ein muskulöses Ungleichgewicht verursacht Krankheitsveränderungen im gesamten Bewegungsapparat, was zu einer schlechten Haltung und schlechten Bewegungsmechanismen führt.
Diese Veränderungen haben weitreichende negative Auswirkungen auf Wirbel, Bandscheiben und andere Komponenten des Bewegungsapparates.
Ständige ungleichmäßige Belastungen, die Auswirkungen des Alterns, dh degenerative Veränderungen, unterstützen verschiedene Krankheitsprozesse. Über einige davon schreiben wir auch in Artikeln:
- Osteochondrose - degenerativer Befall der Bandscheiben
- Spondylose - Auswirkungen auf die Wirbel und die umgebenden weichen Strukturen
- Spondylarthrose - Beteiligung der kleinen Gelenke der Wirbelsäule
- Bandscheibenvorfall - ausgetretene, vorgewölbte Bandscheibe
Die Wirbelsäule ist eine Einheit bestehend aus ...
Die Wirbelsäule hat eine wichtige motorische Funktion. Damit ist es jedoch nicht getan. Es ist auch eine wichtige Stütze des Körpers, die das Gewicht des Organismus trägt.
Diese funktionelle Einheit besteht aus Wirbeln, Bandscheiben, kleinen Zwischenwirbelgelenken, Bändern oder Muskeln. Natürlich muss auch an das Nervensystem gedacht werden, da das Rückenmark durch die Wirbelsäule verläuft und die zum ganzen Körper führenden Nerven von ihm abgehen.
Die Wirbel sind gruppiert. In der menschlichen Wirbelsäule gibt es 33 bis 34 Wirbel.
Gliederung der Wirbelsäule in mehrere Abschnitte:
- Halswirbelsäule hat 7 Halswirbel abgekürzt C1 bis C7
- Brustwirbelsäule hat 12 Brustwirbel, von Th1 bis Th12
- Lendenwirbelsäule - hat 5 Lendenwirbel, von L1 bis L5
- Kreuzbein - 5 bzw. 6 Wirbel, S1 bis S5 (S6)
- sind verschmolzen mit dem Os sacrale bzw. dem Kreuzbein
- Steißbein - 4 bzw. 5 Wirbel, Co1 - Co4 (Co5)
Im Lateinischen werden sie folgendermaßen bezeichnet:
- C - vertebrae Cervicales
- Th - vertebrae Thoracicae
- L - vertebrae Lumbales
- S - vertebrae Sacrales
- Co - vertebrae Coccygeae
Die Wirbelsäule macht etwa 35 % der Länge des menschlichen Körpers aus.
Sie wird im Lateinischen als Columna vertebralis bezeichnet.
Zwischen den Wirbeln befinden sich Bandscheiben. Diese dienen als Verbindung von Wirbeln. Sie haben aber auch eine Bewegungs- und Dämpfungsfunktion. Dies bedeutet, dass sie folgende Funktionen haben:
- Stoßdämpfung beim Bewegen, Gehen, Laufen und Springen
- Wirbelsäulenstabilisierung
- Gleichgewicht halten
- Ausgleich der Druck- und Zugkräfte, die über die gesamte Wirbelfläche verteilt werden
- an der Bewegung, Beugung oder Drehung des Körpers teilnehmen
Wie viele Bandscheiben haben wir?
Es gibt 23 Bandscheiben.
Sie füllen den Zwischenwirbelloch von den Wirbeln C2 und C3 bis L5 und S1.
Lateinisch: Disci intervertebrales.
Daher werden sie als Scheiben oder auch Zwischenwirbelscheiben bezeichnet.
Die Scheiben sind flexibel, aber starr. In jedem Abschnitt der Wirbelsäule sind sie an ihre spezifische Funktionalität angepasst. Zum Beispiel können wir unsere Hälse perfekt bewegen. Im Gegenteil, wir bewegen uns weniger mit der Welle, jedoch trägt dieser Abschnitt die höchste Belastung.
Im Lendenbereich der Wirbelsäule befinden sich Wirbel und Scheiben mit größeren Abmessungen.
Die Bandscheiben bestehen aus zwei Hauptstrukturen, und zwar dem Ring und dem Kern.
Der Ring, fachlich Anulus fibrosus, ist eine flexible Verpackung, die aus mehreren Schichten besteht (ähnlich wie Zwiebeln). An der Stelle, wo die Platte den Wirbel berührt, befindet sich auch die Wirbelkörperdeckplatte, engl. vertebral endplate, die wegen der Innervation und des Blutflusses wichtig ist.
Im Inneren befindet sich der Gallertkern, lat.Nucleus pulposus.
Der Kern wird nicht durchblutet und seine Ernährung ist hauptsächlich auf Bewegung zurückzuführen. Bewegung, wiederholte Belastung der Oberfläche, Wechsel von Quetschen und Loslassen, was zum Beispiel beim Gehen auftritt. Dies konditioniert den Fluss und den Fluss von Flüssigkeit innerhalb der Scheiben.
Stell Sie sich einen Schwamm vor.
Wenn er zusammengedückt wird, wird die Flüssigkeit abgegeben.
Wenn sich der Schwamm wieder auf seine ursprüngliche Größe ausdehnt - wird die Flüssigkeit aufgenommen.
Der Flüssigkeitskreislauf um den Kern herum funktioniert ähnlich. Dieses Wasser enthält Sauerstoff und wichtige Nährstoffe für den Bandscheibenkern. Außerdem ist es notwendig, auch Abfallstoffe aus diesem Bereich zu holen.
Eine Störung dieses Mechanismus trägt zu degenerativen Veränderungen bei.
Also sitzen und inaktives Leben = reduzierte Bandscheibenernährung.
Genau aus diesem Grund wird die Bedeutung der Bewegung im menschlichen Leben betont.
Ebenso wird Bewegung für die Muskeln und Bänder der Wirbelsäule benötigt. Steife und verkürzte Muskeln erfüllen ihre Funktion nicht. Dies führt zu einem Muskelungleichgewicht.
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Die Wirbelsäule hat eine S-förmige Krümmung. Diese Krümmung ist natürlich und wird als Lordose, Kyphose und Skoliose bezeichnet.
Die S-förmige Form der Wirbelsäule wird folgendermaßen bezeichnet:
- Lordose
- Kyphose
- Skoliose
Die S-förmige Form der Wirbelsäule hat folgende Funktionen: Stützen und Tragen des Körpergewichts, zur Dämpfung von Stößen bei der Bewegung und die Lage des Körperschwerpunkts zu finden.
Lordose bedeutet eine Krümmung nach vorne. Diese Art der Beugung findet man im Hals- und Lendenbereich der Wirbelsäule. Bei Halslordose betrögt die Krümmung 20 bis 40 Grad, bei Lendenlordose 40 bis 60 Grad.
Kyphose liegt im Brustbereich. Die Krümmung erreicht 20 bis 40 Grad. Der Biegecharakter ist im Sakralbereich ähnlich.
Skoliose ist eine Seitabweichung. Diese Beugung der Wirbelsäule wird als physiologisch bis zu 10 Grad angesehen.
Wenn sie mehr als 10° beträgt, handelt es sich um eine pathologische Wirbelsäulenauslenkung.
Muskelungleichgewicht
Dies ist eine Störung des Bewegungsapparates. Es wird allgemein an eine Störung der Funktion, Koordination, des Gleichgewichts der Muskeln gedacht, die beim Stehen oder Bewegen miteinander interagieren und sich ergänzen.
Die Störung kann verschiedene Formen annehmen. Ein Beispiel sind übermäßige Anspannung oder Muskelschwäche.
Sie wird durch ungleichmäßige Belastung, falsche Körperhaltung, schlechte Bewegungsgewohnheiten, unangemessene und falsch ausgeführte sportliche Aktivitäten, Verletzungen, Bewegungsmangel verursacht.
Als Folge treten Erkrankungen des Bewegungsapparates, der Muskeln, Gelenke, der Wirbelsäule auf. Äußerlich ist es in Haltung oder Bewegung zu sehen.
Hier stößt man auch auf die Bezeichnungen:
Oberes und unteres Kreuzsyndrom.
Beim oberen geht es um ein Muskelungleichgewicht in der oberen Körperhälfte und beim niedrigen in der unteren Hälfte.
Bei bestimmten Muskelgruppen wird eine Veranlagung für Störungen angegeben, nämlich deren Verkürzung oder Abschwächung.
Muskelverkürzung tritt beispielsweise bei Muskelgruppen auf:
- Nacken:
- Musculus trapezius - Trapezmuskel
- Musculus levator scapulae - Schulterblattheber
- Rückenmuskulatur - Musculus erectores spinae
- Brustmuskel - Musculus pectoralis
- Musculus iliopsoas - eine Gruppe von Hüft- und Lendenmuskulatur
- Oberschenkelmuskulatur:
- Musculus quadriceps femoris - vierköpfiger Schenkelstrecker
- hamstring, also die rückseitige Oberschenkelmuskulatur, z.B. Musculus biceps femoris
- Wadenmuskel - Musculus triceps surrae
Eine Schwächung von Muskeln tritt zum Beispiel in folgenden Muskelgruppen auf:
- Halsmuskeln - Musculus colli
- Schulterblattmuskulatur - Musculus rhomboideus, Rautenmuskel
- Bauchmuskeln - Musculus rectus abdominis, gerader Bauchmuskel,
aber auch der schräge Bauchmuskel (Musculus obliquus abdominis) - Gesäßmuskeln - Musculus gluteus maximus, medius und minimus bzw. großer, mittelgroßer und kleiner Gesäßmuskel
- vordere Schienbeinmuskeln, príklad Musculus tibialis anterior Oberes Kreuz-Syndrom
Oberes Kreuz-Syndrom
Es geht um einen Zustand des Muskelungleichgewichts der oberen Körperhälfte. Die Muskeln werden lange überlastet, sie verkürzen und schwächen. In diesem Fall tritt eine Hyperkyphose in der Brustwirbelsäule auf.
Dabei kann man Folgendes finden:
- zervikale Hyperlordose, ein verlängertes Kinn, das die Muskeln und das Skelett des Halses überlastet
- gekrümmter Rücken
- Schultern nach vorne gefallen
- hervorstehende Klingen
Die Folge können Schmerzen im Nacken, Nacken, Bewegungen zum Kopf, Schultern, Armen, oberen Gliedmaßen und zwischen den Schulterblättern sein. Pseudoradikuläre Syndrome in diesem Bereich können ebenfalls assoziiert sein.
Unteres Kreuz-Syndrom
Bei dieser Form besteht ein Muskelungleichgewicht zwischen den Muskeln der Wirbelsäule, des Beckens und der unteren Gliedmaßen. Es entwickelt sich eine Lenden-Hyperlordose.
Dieses Syndrom ist häufiger.
Grundlage ist die Verkürzung und Anspannung der Rücken-, Becken- und Oberschenkelmuskulatur bei gleichzeitiger Schwächung der Bauch- und Ischiasmuskulatur. Es äußert sich durch Schmerzen im Rücken, Stiel, Hüften, unteren Rücken und sogar Überlastung der Hüftgelenke mit dem Risiko, eine Coxarthrose zu entwickeln.
TIPP: Lesen Sie sich den Artikel zu Lordose.
Hyperkyphose ist definiert als ...
Hyperkyphose ist eine übermäßige anteroposteriore Auslenkung der Wirbelsäule. Sie wird bei thorakaler Kyphose über 40 Grad bewertet.
Grade der Kyphose:
- Krümmungswinkel 31 - 40 Grad
- 41 bis 40 Grad
- 51 bis 70 Grad
- 71 Grad und mehr
Kyphose tritt häufig bei Skoliose auf, in diesem Fall wird sie als Kyphoskoliose bezeichnet.
Sie entwickelt sich am häufigsten im Brustbereich der Wirbelsäule. In einigen Fällen ist es nicht sichtbar oder so ausgeprägt, dass sich ein Buckel bildet. Sie verursacht verschiedene schwere Erkrankungen, von Schmerzen bis hin zu neurologischen Komplikationen.
Hyperkyphose wird auch als Rundrücken bezeichnet. Der Höhepunkt der Hyperkyphose tritt am häufigsten zwischen dem 6. und 8. Brustwirbel auf.
Ursachen
Hyperkyphose kann angeboren, erworben, postural sein.
Die angeborene Entwicklung entwickelt sich bereits während des intrauterinen Wachstums des Fötus als angeborene Fehlbildung der Wirbelsäule. Ein Beispiel ist der Strukturfehler von Wirbeln, ihr teilweises oder vollständiges Wachstum - Synostose, fehlende Wirbel und dergleichen. Es begleitet andere Entwicklungsfehler, Krankheiten und Syndrome.
Die erworbene Form entwickelt sich in der Kindheit.
Sie kann durch Osteoporose, nach Verletzungen, Operationen, rheumatischen Erkrankungen, Vitamin- und Mineralstoffmangel, als degenerative Form der Spondylose, Osteochondrose und Thrombozytenherniation entstehen.
Es wird berichtet, dass sie am häufigsten als Folge von posturalen Fehlern, d.h. bei falscher Körperhaltung, auftritt. Eine schlechte Becken- und Steißbeinposition tragen einen Teil dazu bei, den anderen eine Hyperlordose.
Verschiedene Quellen nennen dies Muskel-Dysbalance bzw. Muskelungleichgewicht. Es geht um ein Ungleichgewicht zwischen den Muskeln, die an der Körperhaltung beteiligt sind. Dazu gehört auch die Rumpfmuskulatur.
Im weiteren Sinne wird sie folgendermaßen beschrieben:
Die Rücken- und Brustmuskulatur ist angespannt, verkürzt, die Bauchmuskulatur jedoch ist geschwächt und verlängert. Das Ungleichgewicht wirkt sich außerdem auf die Muskeln der Schulterblätter, des Beckens, des Beckenbodens und der unteren Gliedmaßen aus.
Zusammenfassung der Ursachen der Hyperkyphose:
- Rückenmarksverletzung
- Operation an der Wirbelsäule, Brust
- degenerative Veränderungen wie Osteochondrose, Spondylose, Osteoporose
- Bandscheibenvorfall
- Schwächung oder Lähmung der Rückenmuskulatur, Muskelkorsett
- Knochentuberkulose
- angeborene Fehlbildungen, Spaltwirbel
- falsche Körperhaltung
- passiver Lebensstil, Bewegungsmangel, sitzende Lebensweise
- einseitige Belastung der Wirbelsäule
- Plattfuß
- eine untere Extremität abgeschnitten
- hormonelle Veränderungen in der Pubertät
- Rachitis oder Vitamin-D-Mangel
- Scheuermann-Krankheit
- Tumor
- Muskeldystrophie
- Fettleibigkeit
- genetische Veranlagung und familiäres Vorkommen
+ multifaktorieller Effekt und damit eine wechselseitige Kombination mehrerer Ursachen.
Scheuermann-Krankheit
Eine spezielle Form ist die sogenannte Adoleszentenkyphose bzw. Adoleszenzkyphose, auch als Morbus Scheuermann bezeichnet.
Es wird auch als strukturelle Kyphose definiert, bei der Deformitäten der Wirbelsäule, der Wirbel und der Bandscheiben vorhanden sind. Grundlage sind Schäden an der Deckplatte der Bandscheibe, Deformitäten der Keilwirbel und die Bildung von Schmorl-Knötchen.
Dies führt zu Symptomen wie:
- Krümmung
- Rumpf nach vorn geneigt
- nach vorne geneigter Kopf
- Schulter nach vorne gefallen
- größerer Abstand zwischen den Brustwarzen
- hervorstehende Schulterblätter
- Linden-Hyperlordose
- Veränderung der Beckenposition
- geändertes Fußgewölbe
Sie betrifft bis zu 10 % der Kinderpopulation,
jedoch
nur bei 1% tritt ein schweres Stadium auf.
Der häufigste Zeitraum des Auftretens der Symptome ist das Alter von 9 bis 17 Jahren.
Jungen sind häufiger davon betroffen.
Die Ursache der Krankheit ist unbekannt.
Symptome
Die Symptome einer Hyperkyphose hängen vom Ausmaß der Wirbelsäulendeformität ab.
Pathologische Kyphose hat mehrere Grade. Sie ist jedoch nicht nachweisbar, wenn sie im Bereich von bis zu 40° liegt. Wenn die Grade aber zunehmen, nehmen auch die verschiedenen Symptome zu.
Ein Beispiel ist der Rundrücken, der mit bloßem Auge sichtbar ist.
Natürlich enden die Schwierigkeiten hier nicht, da es sich nicht nur um ein ästhetisches Problem handelt.
Bei schwerer Hyperkyphose steigt das Risiko, die inneren Organe in der Brusthöhle zu beeinträchtigen. Dies sind die Organe des Atmungs- und Herz-Kreislauf-Systems, nämlich die Lunge (Einschränkung der Atemkapazität), das Herz und die großen Gefäße.
Es besteht die Gefahr einer Überlastung der Wirbel und Bandscheiben mit langfristiger pathologischer Krümmung. Einseitige Belastungen vor den Wirbeln können zu Veränderungen ihrer Struktur sowie der Platten führen, was zu ihrem Verschleiß und degenerativen Prozess beiträgt.
Daher ist die frühzeitige Erkennung von Hyperkyphose und deren anschließende frühzeitige Behandlung wichtig.
Verzögerung kann eine erfolglose Therapie bedeuten.
Je früher man damit beginnt, desto höher die Erfolgschancen.
Bei Hyperkyphose treten folgende Symptome auf:
- Schmerzen an der Wirbelsäule
- Hals-, Brust- und Lendenbereich
- ausstrahlende Schmerzen in die Brust, in die Schultern
- Angst vor Herzproblemen bei Herzschmerzen
- Hüftschmerzen
- Hüftüberlastung, Gefahr einer Coxarthrose
- nach vorne geneigter Kopf
- Rundrücken, d.h. übermäßige Beugung bis Buckel
- nach vorne gefallene Schulter
- Bewegungseinschränkung, insbesondere in den Schultern und oberen Gliedmaßen
- abgeflachter Brustkorb und verkürzte Brustmuskulatur
- hervorstehende Schulterblätter
- nach außen gewölbter Bauch
- Muskelsteifheit und -spannung
- Veränderung der Beckenposition - nach vorne gekippter Becken
- Entwicklung einer kompensatorischen Hyperlordose an der Hals- und Lendenwirbelsäule
- Atembeschwerden und Einschränkung der Gesamtkapazität der Lunge
- besonders bei Belastungen
- auf höheren Ebenen und in Ruhe
- Hals- und Lendenüberlastung
- Übertragung von Schmerzen auf diese Teile des Rückens
- Zervikokranialsyndrom und Zervikobrachialsyndrom
- Lumbago
- Pseudoradikulopathie
- bei Bandscheibenvorfall und Radikulopathie
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Schwerere Formen der Hyperkyphose haben auch psychosoziale Auswirkungen auf den Betroffenen, insbesondere auf das Kind in der sensiblen Phase der Adoleszenz.
Diagnostik
Die Diagnose gehört einem Experten auf dem Gebiet der Orthopädie, Neurologie und pädiatrischen Patienten.
Der Arzt macht eine Anamnese.
Es folgt eine Untersuchung. Man untersucht die Wirbelsäule visuell, bewertet Haltung, Bewegung, von verschiedenen Seiten - Seitenansicht, Vorwärtsbeuge. Taktile Tests bestimmen den Zustand der Haut, ihre Empfindlichkeit, Muskelkraft, Muskelsteifheit. Reflexe und neurologischer Status werden beurteilt.
Für die Untersuchung verwendet er verschiedene Hilfsmittel, Tests und Methoden (Slot, Lineale, Wasserwaage, Screening-Methoden wie den Adams-Vorwärtsbeugetest, Beurteilung des Knochenreifegrades).
Zu den wichtigsten bildgebenden Verfahren gehören Röntgen, CT, MRT. Angiologische Untersuchung bei zervikaler Kyphose.
Es ist wichtig zu erkennen, ob es sich um einen Haltungsfehler oder ein Sekundärphänomen neben einer anderen Erkrankung, der Differentialdiagnose, handelt.
Eltern können ihnen bei ihren Kindern folgen: Haltung, Körperhaltung, Stehen, Sitzen, Gehen, Bewegungsmuster. Eine sanfte Beugung der Wirbelsäule in der Vorwärtsbeuge, von der Seite betrachtet, kann hilfreich sein.
Verlauf
Der Krankheitsverlauf hängt direkt von der Form und dem Ausmaß der Kyphose ab. Bei einer größeren Winkelabweichung wird von Schwierigkeiten über den gesamten Bewegungsapparat ausgegangen.
Natürlich sind die Rundung des Rückens, die typische Körperhaltung und die Fehlhaltung sichtbar.
Eine Überlastung der Wirbelsäule führt zu Rückenschmerzen in mehreren Abschnitten, vom Nacken über die Brust bis zum Rumpf und unteren Rücken.
Außerdem wirkt sich übermäßiges Beugen negativ auf den Bewegungsmechanismus beim Gehen aus. Dadurch werden auch die Gelenke der unteren Extremitäten, die Hüften, überlastet, sodass es zu Schmerzen in den Hüften kommen kann.
Ein Risiko...
Im Brustkorb werden lebenswichtige Organe gespeichert, was zu entsprechenden Schwierigkeiten führt, wie zum Beispiel eine Verringerung der Atemkapazität der Lunge und eine Verschlechterung der Durchblutung. Folglich kann auch das Verdauungssystem beeinflusst werden.
Es ist bei kleinen Kindern schwer zu erkennen, wenn es in schwerer Form vorliegt.
Der häufigste Zeitraum des Auftretens der ersten Symptome ist das Schulalter. Kinder hocken aus mehreren Gründen, die auf dem Ungleichgewicht des Muskelkorsetts beruhen.
Dieser Zeitraum ist durch das Zusammenspiel mehrerer Faktoren gekennzeichnet, wie zum Beispiel:
- langes Sitzen
- schnelles Wachstum
- hormonelle Veränderungen
- Mangel an körperlicher Aktivität
Bis zum etwa dem 17. Lebensjahr ist die Wirbelsäule flexibler. Anschließend beginnt sie sich zu fixieren.
Ein negativer Faktor ist Übergewicht und Fettleibigkeit bei jungen Menschen.
Behandlung: Kyphose - Hyperkyphose
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