- sdruzenioptiku.cz - Internationaler Verband der Augenoptiker und Optometristen
- procare.sk - Haben Sie schon vom Computer-Vision-Syndrom gehört?
- zdravievpraci.sk - Visueller Stress in der Arbeitsumgebung
- ncbi.nlm.nih.gov - Das Computer-Vision-Syndrom verstehen und vorbeugen
Kennen Sie das Computer-Vision-Syndrom oder die digitale Überlastung der Augen?
Das Computersehsyndrom bezeichnet eine Gruppe von Problemen, die mit der Nutzung von Computern, Smartphones oder Tablets zusammenhängen. Erfahren Sie mehr über das moderne Problem unserer Augen.
Inhalt des Artikels
Computer Vision Syndrome / Digital Eye Fatigue...
Haben Sie müde, empfindliche oder schmerzende Augen, verschwommene oder neblige Sicht oder Schwierigkeiten mit der Beleuchtung?
Ihre FAQs:
- Was bedeutet plötzliches verschwommenes Sehen?
- Was ist die Ursache?
- Verschwommenes Sehen und andere Sehstörungen?
- Problematische, unzureichende und schlechte Fokussierung der Augen und des Sehens?
Ein Problem mit Ihren Augen und Ihrer Sehkraft kann bedeuten...
Lernen Sie es kennen...
Das Computer-Vision-Syndrom betrifft eine Reihe von Menschen, die einen Großteil ihres Tages vor einem Bildschirm verbringen.
Es geht jedoch nicht nur um Computer oder Laptops, sondern auch um Smartphones, Tablets, E-Reader und andere moderne Geräte, die eine Ermüdung der Augen verursachen.
Das Syndrom kann wie folgt beschrieben werden:
CVS = Computer Vision Syndrome
digital eyestrain
repetitive eye strain syndrome
tired eye syndrome
digital eyestrain/office eye syndrome
Computer, Smartphones oder Tablets werden in vielfältiger Weise für Arbeit, Spiel und Freizeit genutzt, und zwar sowohl von Erwachsenen als auch von Kindern.
Es wird berichtet, dass diese Anzeigegeräte nicht für direkte Augenschäden verantwortlich sind. Aber die Zeit, die wir hinter den Bildschirmen verbringen, ist eine Ursache für die Ermüdung der Augen. Auch die Art und Weise, wie wir sie benutzen, hat einen negativen Einfluss.
Interessante Informationen sind:
Bis zu 90 Prozent der Menschen, die mehr als 3 Stunden am Tag auf einen Bildschirm schauen, haben ein Problem mit digitalen Augenbelastungen.
Eine Reihe von negativen Einflussfaktoren kann daran schuld sein, zum Beispiel ein falsch eingestellter Monitor, aber auch die Arbeitsumgebung.
Bei Kindern wird oft vergessen, dass sich ihr Sehvermögen bis zu einem gewissen Alter noch entwickelt, weshalb die Nutzung dieser Geräte auf ein Minimum beschränkt werden sollte.
Was ist das Computer-Vision-Syndrom?
Der Begriff digitale Augenermüdung umfasst eine Gruppe von Symptomen, die eine gemeinsame Ursache haben, nämlich die übermäßige Nutzung von Bildschirmgeräten.
Dies geht mit einer Reihe von Problemen mit dem Sehen und den Augen im Allgemeinen einher.
Schauen Sie mehr als 3 Stunden pro Tag auf Bildschirme?
Oder...
Arbeiten Sie viel länger am Computer?
Manche mehr als 60 Stunden pro Woche.
Sie sollten die folgenden Informationen kennen.
Die American Optometric Association (AOA) hat das Computer-Vision-Syndrom als eine Reihe von Augen- und Sehsymptomen definiert, die in engem Zusammenhang mit längerer Tätigkeit am Computer, Handy oder Tablet stehen.
Einige davon können jedoch über einen längeren Zeitraum anhalten.
Was ist die Ursache für die digitale Überanstrengung der Augen?
Von allen Seiten hören wir Informationen über die Strahlung, die von den Bildschirmen unserer täglichen Helfer ausgeht: Blaues Licht wirkt sich negativ auf die Sehkraft aus, vor dem Schlafengehen sollte man nicht auf das Smartphone schauen und vieles mehr.
Wir wissen bereits, dass dies eine langfristige Belastung für die Bildschirmtechnik ist. Es gibt natürlich noch mehr Ursachen.
Sie fragen:
Was alles verursacht Augen- und Sehbeschwerden?
Die Ursachen des Computer-Sehsyndroms sind:
- Übermäßige einseitige Belastung der Augen
- übermäßige Beanspruchung der Augenmuskeln
- Falsch eingestellter Kontrast, Helligkeit und Schärfe des Bildschirms
- zu großer Abstand zum Bildschirmarbeitsplatz
- schlechte Arbeitsplatzbeleuchtung
- Blendung auf dem Bildschirm
- verringerte Blinzelfrequenz für ein scharfes Sehen
- unkorrigierte Sehschwäche wie Kurzsichtigkeit oder Alterssichtigkeit
- unzureichende Pausen
- falsche Sitzhaltung und schlechte Positionierung bei der Arbeit am Computer
- langes Sitzen und monotone Überbeanspruchung des Körpers
- Ungeeignete Ergonomie und Gestaltung des Arbeitsplatzes
Die Muskeln, die für die Fokussierung zuständig sind, werden mehr als nötig beansprucht, was den Aufwand für die Akkommodation erhöht. Das Lesen eines Bildschirms unterscheidet sich vom Lesen eines geschriebenen Textes oder eines Buches.
Schlecht eingestellter Kontrast und Helligkeit des Bildschirms sowie eine geringe Schärfe des dargestellten Inhalts sind negative Faktoren. Eine schmutzige und staubige Oberfläche trägt noch dazu bei.
Ein weiterer Faktor sind Blendungen und Spiegelungen auf dem Bildschirm: Licht aus dem Fenster oder künstliches Licht, das auf die Oberfläche trifft, tragen zu diesem Phänomen bei.
Jeder hat schon von dem blauen Licht gehört, das von unseren Bildschirmen ausgeht. Das ist nicht gut für die Augen.
Seh- oder Brechungsfehler ohne Brille oder andere Korrekturen? Das ist auch nicht gut.
Und wenn man keine Dioptrien braucht, gibt es andere Hilfsmittel für die Arbeit am Computer.
Auch ein falscher Abstand, eine falsche Höhe und ein falscher Betrachtungswinkel des Bildschirms lassen die Augen zusätzlich arbeiten. Eine schlechte Organisation der Betrachtungszeit auf dem Bildschirm summiert sich.
Interessante Informationen:
Der Bildschirm besteht aus vielen Punkten - Pixeln -, die zusammen ein Bild ergeben.
Geringe Auflösung, Qualität des dargestellten Inhalts = unscharfe Darstellung - Schriften.
...mehr Belastung für die Augen.
Geringe Bildwiederholfrequenz des Monitors = Bildschirmflimmern.
Man merkt es nicht, aber es belastet die Augen.
Unter normalen Bedingungen blinzeln wir etwa alle 2 bis 10 Sekunden.
Bei dieser Art von Arbeit oder Unterhaltung sind es nur 3 bis 4 Mal pro Minute.
Unzureichendes Blinzeln = reduzierte Tränenfilmspülung des Auges und unzureichende Auswaschung von Oberflächenrückständen.
Das trägt zum Syndrom des trockenen Auges bei.
Und trockenes Auge fördert die digitale Ermüdung.
Eine Komplikation des trockenen Auges ist eine höhere Anfälligkeit und geringere Widerstandskraft gegenüber Infektionen, die leichter in das Auge eindringen und die Hornhaut schädigen können.
Hinzu kommt.
Langes Sitzen, falsche Körperhaltung und Sitzmuster belasten den Bewegungsapparat unangemessen und einseitig. Schlechte Ergonomie und Organisation des Arbeitsplatzes wirken sich negativ aus. Daher die damit verbundenen Schwierigkeiten beim Computer Vision Syndrom.
Die Kombination dieser Ursachen = ein Problem.
Andere Risikofaktoren:
- Alterung und höheres Alter
- Begleiterkrankungen
- Sehfehler und Augenkrankheiten
- ungeeignete Arbeitsumgebung
- schlecht eingestellte Klimaanlagen
- Arbeitsstress
Lesen Sie auch die folgenden Artikel:
Klimaanlagen und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit
Richtige Nutzung und Einstellung von Klimaanlagen
Sick-Building-Syndrom
Kinder und Computer- oder Smartphone-Bildschirme
Die Augen und das Sehvermögen entwickeln sich bis zum Alter von etwa 8 Jahren.
Lebensjahr. Daher sollten Kinder in dieser Zeit nicht zu lange mit Computer- oder Smartphone-Bildschirmen arbeiten.
Die visuellen Fähigkeiten sind noch nicht gefestigt, und ein übermäßiger Blick auf Bildschirme kann sich negativ auf die Sehkraft eines Kindes auswirken. Kinder werden über soziale Medien unterhalten, sehen sich Videos an, verbringen wenig Zeit im natürlichen Tageslicht und bewegen sich wenig.
Die Eltern haben keine Zeit, aber die Kinder müssen zu einem gesunden Lebensstil ermutigt werden.
Für Kinder unter 4 Jahren ist es wichtig, auf bestimmte visuelle Anzeichen zu achten:
- Schließen der Augen
- häufiges Blinzeln
- Neigen des Kopfes
- Erfordernis des engen Sitzens beim Betrachten bestimmter Inhalte
- Weigerung zu zeichnen oder frühe Zeichenmüdigkeit
- Kopfschmerzen
= fachärztliche Beurteilung, um eine irreversible Sehbehinderung zu verhindern.
Lesen Sie mehr in dem Artikel.
Wie äußert sich die digitale Augenmüdigkeit?
Die Symptome sind vielfältig und ergeben sich aus den aufgeführten Risikofaktoren und deren Kombination. Im Allgemeinen lassen sie sich in 3 Gruppen einteilen.
Die wichtigsten Symptome sind in der folgenden Tabelle aufgeführt
Gruppe | Symptome |
1. Augensymptome | Vermehrter Tränenfluss |
Rötung | |
gereizte und müde Augen | |
Jucken, Brennen, Schneiden des Auges | |
trockenes Auge | |
Gefühl von Sand im Auge | |
Probleme mit Kontaktlinsen | |
Druck in den Augen | |
Lichtempfindlichkeit | |
2. Visuelle Symptome | Verschwommenes Sehen |
Sehstörungen | |
Unfähigkeit zu fokussieren | |
Verschwommenes Sehen | |
Doppeltsehen | |
Kurzsichtigkeit | |
Alterssichtigkeit | |
langsame Reaktion auf Veränderungen der Schärfe | |
3. Extraokulare Probleme | Kopfschmerzen |
steifer Nacken | |
Schmerzen in der Wirbelsäule, im Nacken | |
Schulterschmerzen | |
Schmerzen im unteren Rückenbereich | |
Müdigkeit | |
Konzentrationsschwäche | |
Abnahme der Leistungsfähigkeit | |
Schwindel |
Digitale Müdigkeit kann sich durch eine Kombination mehrerer Symptome äußern, wobei nicht genau definiert ist, welche davon vorhanden sein müssen.
Die gute Nachricht ist, dass...
Nach einer gewissen Zeit der Ruhe, der Erholung von der Belastung durch die Bildschirme, klingen die Probleme ab.
.
Einige von ihnen können jedoch fortbestehen.
Längeres Arbeiten am Computer, schlechte Körperhaltung und Bewegungsmangel = Risiko für Rückenschmerzen. Lesen Sie mehr im Artikel über das vertebrogene Algiesyndrom.
Wie kann man das Computer-Vision-Syndrom bekämpfen?
Behandlung oder eher Vorbeugung? Das ist die richtige Frage.
Es gibt kein Heilmittel für die negativen Faktoren, die mit einer langen Arbeit am Computer oder dem ständigen Blick auf ein Mobiltelefon einhergehen.
Das Wichtigste ist das Arbeitsregime.
Dazu gehören mehrere präventive Maßnahmen.
Die 20/20/20-Regel
Diese Regel ist leicht zu merken und kann überall angewendet werden.
- 20 Minuten, gefolgt von einer Pause vom Starren auf den Bildschirm
- 20 Sekunden Pause
- 20 Fuß = ca. 6 Meter - das ist die Entfernung, die Sie brauchen, um Ihren Blick zu bewegen
Machen Sie sich keine Sorgen, dass Sie nicht mehr wissen, was 20 Fuß sind.
Machen Sie einfach eine Pause.
Schauen Sie vom Bildschirm weg.
Schauen Sie in eine größere Entfernung.
Lernen wir, besser zu blinzeln
Unter normalen Umständen blinzeln wir häufiger, aber wenn wir auf einen Bildschirm schauen, sind es nur ein paar Mal pro Minute.
Deshalb ist es wichtig, regelmäßig und gründlich zu blinzeln. Die Lidbewegung muss in ihrer Gesamtheit erfolgen, nicht nur schnell. So bleibt die gesamte Augenoberfläche feucht und sauber.
Sehhilfen und Korrektionsmittel
Liegt eine bestehende Fehlsichtigkeit vor, sollten Brillen oder Brillengläser verwendet werden. Die richtigen Dioptrien werden vom Augenarzt oder Optometristen bestimmt.
Was ist, wenn ich keinen Brechungsfehler habe?
Es gibt Brillen, die speziell für die Arbeit mit bildgebenden Geräten entwickelt wurden. Sie haben besondere optische Eigenschaften, die die Augen vor unnötiger Belastung und Ermüdung schützen.
Augentropfen und Nahrungsergänzungsmittel
Die Apotheke kann Produkte empfehlen, die für müde Augen oder das Syndrom des trockenen Auges bestimmt sind. Es gibt eine Reihe von Nahrungsergänzungsmitteln, die die Sehkraft und die Ernährung des Auges unterstützen.
Arbeiten am Computer
Wer allein am Computer arbeitet, sollte einige Punkte beachten.
- Abstand der Augen vom Bildschirm = 60 Zentimeter
- Bildschirmhöhe auf Augenhöhe
- reduziert die Ermüdung der Augen und schlechte Körperhaltung, Nacken- und Rückenschmerzen
- ausreichende Größe des Bildschirms
- Ergonomie
- Stühle und richtige Sitzgelegenheiten
- geeignete Tischhöhe
- Tastatur + Maus, Mauspad
- geeignete Kontrast- und Helligkeitseinstellungen
- sauberer Monitor
- Schriftgröße
- Stellen Sie eine ausreichende Schriftgröße ein, das Lesen wird weniger ermüdend sein
- CTRL und + oder CTRL und Mausrad vorwärts drehen
- geeignete gedämpfte Beleuchtung
- im Raum verstreut
- kann weiß oder gelb sein
- darf nicht direkt auf den Bildschirm oder in die Augen fallen
- kein Tageslicht aus einem Fenster
- die Verwendung geeigneter Schattierungstechniken
- präventive Arbeitspausen
- nach jeweils 2 Stunden für mindestens 5-10 Minuten
- viel Flüssigkeit - lesen Sie den Artikel Richtiges Trinkregime
Außerdem...
Vergessen Sie nicht, sich ausreichend zu bewegen, halten Sie sich an der frischen Luft auf. Das gilt besonders für Kinder. Teilen Sie ihre Freizeitaktivitäten so ein, dass Passivität und Bewegung in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen. Eine gute Lebensweise ist wichtig für die Augen, den Bewegungsapparat, die Wirbelsäule und den gesamten Körper im Allgemeinen.
+ Übung mit den Augen
Wie macht man das?
- den Blick vom Bildschirm abwenden
- schauen Sie in die Ferne
- Bewegen Sie Ihre Augen
- langsam und gleichmäßig
- auf und ab
- seitwärts
- kreisen Sie
- etwa 10 Sekunden
- langsam und gleichmäßig
- Schließen Sie die Augen für eine kurze Zeit
- hilft beim Üben der Akkommodation - Fokussieren in verschiedenen Entfernungen
- Zeigefinger vor das Gesicht - etwa 30 Zentimeter, fokussieren
- auf den Finger schauen und fokussieren
- sofort danach ein anderes Objekt in größerer Entfernung fokussieren
- einige Male wiederholen
- Schließen Sie die Augen für kurze Zeit
Sie können Ihren Körper auch im Sitzen trainieren. Dehnen Sie einige Minuten lang nach und nach die Muskeln verschiedener Körperteile, insbesondere die Unterschenkel, um die Durchblutung der unteren Körperhälfte zu verbessern.
Spannen Sie die Gesäßmuskeln an, dann die Oberschenkel, die Waden, die Beine, die Zehen. Wiederholen Sie dies mehrmals hintereinander und während des Arbeitstages.