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Parasiten, Läuse oder andere Krankheiten in unseren Schulen und Kindergärten?
Der Beginn des Schuljahres liegt hinter uns, und die kleinen Vorschul- und Schulkinder müssen sich nicht nur an den Schulalltag und die Schulpflichten gewöhnen, sondern ihr Organismus und ihr Immunsystem müssen sich auch mit verschiedenen Krankheiten auseinandersetzen, die häufig in Kindergruppen auftreten.
Inhalt des Artikels
Vorschulkinder sind die am meisten gefährdete Gruppe, wenn es um Infektionskrankheiten geht. Sie haben nicht nur eine andere Bakterienflora als Erwachsene, sondern auch ein unterentwickeltes Immunsystem. Außerdem sind sie neugierig und fassen gerne alles an. Wenn ein Kind in ein Kollektiv kommt, muss sich sein Organismus an eine Reihe neuer Erreger gewöhnen.
Richtige und ausreichende Hygiene ist die Grundlage für die Vorbeugung gegen übertragbare Krankheiten, daher werden die Hygienegewohnheiten von klein auf beachtet.
Bis zu 80 % der Infektionen werden durch schmutzige Hände übertragen, z. B. Hepatitis A, Salmonellose und Atemwegserkrankungen.
Parasiten bei Kindern
Krankheiten, die durch Parasiten verursacht werden, sind in Kindergruppen und -einrichtungen relativ häufig. Krankheiten, die durch tierische Parasiten verursacht werden, werden als Tierseuchen bezeichnet. Ihr Auftreten wird durch Hygiene, soziale Bedingungen und das Zusammenleben beeinflusst.
Pedikulose - Läuse
Die Pedikulose gilt als Infektionskrankheit, die durch Kinderläuse verursacht wird. Sie betrifft hauptsächlich Kinder, kann aber in allen Alters- und Gesellschaftsgruppen auftreten.
Dieser Parasit lebt am häufigsten in den Haaren, kann aber auch in den Augenbrauen, am Kinn oder im Bart vorkommen und ist auch unter den Namen Haar- oder Kopfläuse (Pediculus capit) bekannt.
Daneben gibt es noch die Kleiderlaus (Pediculus corporis), die Trägerin einiger schwerer Infektionen ist, die aber nicht so häufig vorkommt.
Wir kennen auch die Schamlaus (Phthirus pubis), die sich an den Haaren des Genitalbereichs, der Achselhöhlen oder der Brust festsetzt.
Die Laus ist ein Parasit, der nur den Menschen befallen kann und kein anderes als menschliches Blut akzeptiert.
Die Babylaus lebt etwa 30 Tage und kann in dieser Zeit 100 bis 140 Eier legen. Dieser Parasit fliegt und springt nicht, sondern verbreitet sich durch engen Kontakt. Er kann jedoch schwimmen, so dass man sich im Schwimmbad infizieren kann.
Sie werden vor allem in Kindergruppen, Kindergärten und Schulen verbreitet, wobei die Übertragung häufig durch Gegenstände wie Kämme, Handtücher oder z. B. durch gemeinsames Schlafen erfolgt.
Die Eier der Läuse werden Nissen genannt. Die Weibchen legen sie ab und kleben sie mit einem festen Klebstoff an die Haarwurzeln. Täglich werden drei bis vier Eier abgelegt. Aus den weißen, später gelb-weißen bis braunen Eiern schlüpfen Larven. Die männlichen Läuse sind 2 bis 3 Millimeter groß, die weiblichen 3 bis 3,5.
Die Mundwerkzeuge sowohl der Larven als auch der erwachsenen Läuse sind so angepasst, dass sie stechen und das Blut saugen können, von dem sie sich ernähren. Beim Stechen geben die Läuse ein Sekret in die Haut ab, das einen unangenehmen Juckreiz verursacht. Das anschließende Kratzen birgt die Gefahr einer eitrigen Entzündung und des Eindringens von Bakterien in die geschädigte Haut.
Das Auftreten und die Verbreitung von Läusen ist am häufigsten an Orten, an denen Menschen in engem Kontakt miteinander stehen, wie z. B. in Schulen, Kindergärten, Schlafsälen, Lagern usw.
Läuse können auf Haaren, die weniger als einen Zentimeter lang sind, nicht überleben.
Die typischen Symptome der Pedikulose, d. h. des Läusebefalls, sind anhaltender Juckreiz und Kratzen an der behaarten Kopfpartie. Visuell, d. h. mit bloßem Auge, können erwachsene Krabbelläuse oder Eier, d. h. Nissen, auf dem Kopf gefunden werden. Am häufigsten sind sie im Nacken und im Bereich hinter den Ohren zu finden.
Einigen Quellen zufolge hat das Auftreten von Kopfläusen in den letzten zehn Jahren zugenommen, vor allem weil die Entwurmungsmittel ihre Wirksamkeit verlieren und die Läuse immer resistenter werden.
Was ist mit der Schule, ihren Verpflichtungen und Rechtsvorschriften?
Alles, was im Falle einer übertragbaren parasitären Krankheit oder einer anderen akuten Erkrankung eines Kindes zu tun ist, sollte in die Betriebsordnung der Schule aufgenommen werden. Wenn Läuse in der Schule oder in anderen schulischen Einrichtungen auftreten, ist es ihre Aufgabe, alle Eltern der Kinder, die die Schule besuchen, zu informieren.
Bei Verdacht auf Läuse oder andere Parasiten sollten die Schulleitung und die Erziehungsberechtigten des Kindes benachrichtigt werden. Das Kind muss von anderen Kindern isoliert und vorübergehend beaufsichtigt werden.
Es ist darauf zu achten, dass die Oberbekleidung von der Kleidung und den Gegenständen der anderen Schüler ferngehalten wird. Dies gilt insbesondere für Kleidungsstücke, die mit dem Haar und dem Kopf in Berührung kommen, wie Schals oder Mützen. Auch Gegenstände wie Kämme müssen von den Gegenständen der anderen Kinder ferngehalten werden.
Den Eltern wird empfohlen, den Hausarzt des Kindes aufzusuchen, um die Diagnose Krätze zu bestätigen und das weitere Vorgehen zu besprechen.
Bett- und Leibwäsche sollten bei hohen Temperaturen gewaschen, sorgfältig getrocknet und gebügelt werden.
Gegenstände, die mit der Kopfhaut in Berührung gekommen sind, wie Kämme, Haarschmuck, Haarnadeln, sollten mit einem Insektizid gegen kriechende Insekten besprüht werden, Matratzen und Matratzenauflagen sollten gelüftet, dem Sonnenlicht ausgesetzt und mindestens 3-4 Tage lang nicht benutzt werden.
Idealerweise sollte die Desinfektion bei allen Kindern der Gruppe gleichzeitig durchgeführt werden, auch bei denen, die nicht desinfiziert wurden. Es ist ratsam, die Desinfektion nach 8-14 Tagen zu wiederholen, um eine zuverlässige Wirkung zu erzielen.
Die Schule sollte die anderen Eltern über das Auftreten von Kopfläusen auf dem Schulgelände informieren und die Eltern zur Mitarbeit bei der täglichen präventiven Kontrolle der Haare ihrer Kinder vor dem Besuch der Schule oder des Kindergartens auffordern.
Elterliche Verantwortung
Die Pädikulose ist eine Krankheit, die auch eine Gesundheitsfürsorge erfordert. Die Eltern sind für die Gesundheit des Kindes und die Ermöglichung der Gesundheitsfürsorge verantwortlich. Wird diese Fürsorge vernachlässigt, kann dies als Verletzung der Fürsorgepflicht angesehen werden. Es handelt sich auch um eine Verletzung der Grundrechte, und die Lösung fällt in den Bereich der sozialen Einrichtungen.
Die Eltern sind verantwortlich für:
- die Einhaltung der Hygienevorschriften in der Familie
- regelmäßiges Wechseln der Leib- und Bettwäsche
- das Waschen der Wäsche bei hohen Temperaturen
- Waschen und Desinfizieren von Mützen, Schals, Kämmen und Tüchern
- regelmäßige Kontrolle der Haare des Kindes
- bei Läusebefall das Kind nicht in die Schule bringen und die Schule unverzüglich informieren, damit in der Schule vorbeugende Maßnahmen getroffen werden können
- bei Verdacht auf Pedikulose einen Arzt aufsuchen, um das Vorliegen einer Pedikulose zu bestätigen oder auszuschließen und das weitere Vorgehen festzulegen
Vorbeugung der Pedikulose
Die wirksamste Maßnahme zur Vorbeugung der Ausbreitung von Läusen besteht darin, die Haare der Kinder täglich zu kontrollieren. Werden Läuse gefunden, sind sie sofort mit einem Läuseshampoo zu behandeln.
Die wirksamste Maßnahme zur Vorbeugung einer erneuten Pedikulose ist die gleichzeitige Desinsektion aller Kinder in der Schule und der Familienmitglieder.
Bei Verdacht darf ein Kind erst nach Vorlage eines ärztlichen Attests in die Einrichtung aufgenommen werden.
Das größte Problem und die schwerwiegendste Komplikation besteht darin, dass Familien mit niedrigem sozioökonomischem Hintergrund oft keine wirksamen Behandlungsmaßnahmen ergreifen, weil Desinsektionsmittel nicht von der Krankenversicherung übernommen werden.
Verfahren zur Entfernung von Läusen
Läuse können mit einem dicken Kamm eindeutig nachgewiesen oder widerlegt werden. Die Haare sollten mindestens fünf Minuten lang von den Wurzeln her über ein leichtes Pad gekämmt werden.
Häufiges Waschen der Haare verhindert zwar teilweise die Vermehrung der Parasiten, gilt aber als unzureichende Methode. Um die Läuse zu entfernen, sollten Sie die dafür vorgesehenen Produkte verwenden und die Anweisungen befolgen. Nach der Haarwäsche mit einem Anti-Läuse-Shampoo sollten die Haare ausgespült, getrocknet und mit einem dicken Kamm durchgekämmt werden, um alle toten Läuse und Nissen aus dem Haar zu entfernen.
Mützen, Schals oder Tücher sollten möglichst ausgekocht oder bei hohen Temperaturen gewaschen, getrocknet, dem Sonnenlicht ausgesetzt oder gründlich gebügelt und mit einem Mittel gegen kriechende Insekten besprüht werden. Ebenso sollten Gegenstände wie Bettwäsche, Matratzen und dergleichen behandelt werden.
Derzeit gibt es kein Produkt auf dem Markt, das die Eier, d. h. die Nissen, wirksam entfernen kann. Die auf dem Markt erhältlichen Produkte dringen aus Sicherheitsgründen für die Haut des Kindes nicht in die in den Nissen verborgenen Keime ein. Die einzige Möglichkeit besteht darin, die Nissen von Hand, Haar für Haar, zu entfernen und auszukämmen. Als vorbeugende Maßnahme können so genannte Repellentien gegen alles verwendet werden.
Der Entwicklungszyklus von Kinderläusen:
Das Ei | 6-9 Tage | gelb-weiß, durchscheinend nach dem Schlüpfen |
Larve | 2-4 Tage | durchscheinende Farbe |
erwachsenes Weibchen | 2-3 Wochen | ändert nach dem Blutsaugen seine Farbe in ein dunkles Rotbraun |
Von Tieren übertragene Parasiten
Spielplätze im Freien, Klettergerüste und Sandkästen sind auch in Schulen und Kindergärten zu finden. In einem unsachgemäß gewarteten Sandkasten können Parasiten wie Fliegenpilze, die Enterobiose verursachen, oder Fadenwürmer, die Ascariasis hervorrufen, vorhanden sein. Toxoplasmose wird bekanntermaßen hauptsächlich von Katzen übertragen.
Diese Parasiten gelangen am häufigsten über Tierkot in den Körper, und zwar über die schmutzigen Hände des Kindes. Meist handelt es sich um Katzen, Hunde oder Vögel. Sie verursachen Verdauungsprobleme wie Bauchschmerzen oder Erbrechen, aber auch Hautausschläge oder Juckreiz am Anus.
Der Betreiber hätte für eine gewisse Sauberkeit sorgen und verhindern müssen, dass der Sand eine bestimmte Menge an mikrobieller und parasitärer Kontamination überschreitet.
Lesen Sie mehr über die Krankheiten und Pflichten von Sandkastenbetreibern in diesem Artikel:Kindersandkästen als potenzielles Gesundheitsrisiko
Krankheiten, die mit Hauterscheinungen einhergehen
Übertragbare Krankheiten, die sich in Form von Hautausschlägen oder anderen Symptomen einer gereizten Haut äußern, können unterschiedlicher Art sein. Häufig treten die Hauterscheinungen jedoch erst nach den ersten unspezifischen Symptomen auf.
Spála
Scharlach ist eine Infektionskrankheit, die sich zunächst als Mandelentzündung manifestiert, weshalb sie auch als Scharlach bezeichnet wird. Sie wird durch das Bakterium Streptococcus verursacht, das ein Toxin produziert, das Fieber auslöst und die feinen Blutgefäße unter der Haut schädigt. Dadurch entsteht der typische Scharlachausschlag. Er tritt zunächst im Unterbauch und in der Brust auf und breitet sich dann auf die Extremitäten aus.
Die ersten Symptome sind jedoch Kopfschmerzen, Erbrechen, Fieber und, wie bei der Mandelentzündung, eine Schwellung der Rachenmandeln, die mit Nadelstichen und einem eitrigen Belag bedeckt sind. Das typische Symptom ist eine zunächst weiß belegte Zunge, die sich später zu einer leuchtend roten, so genannten Himbeerzunge abblättert.
Sie tritt häufig in Gruppen auf, da sie durch Tröpfcheninfektion übertragen wird. Sie wird also durch Niesen oder Husten über die Luft verbreitet. Die Behandlung besteht hauptsächlich aus Antibiotika.
Mehr dazu lesen Sie im Artikel über Scharlach.
Windpocken
Windpocken sind ebenfalls eine hoch ansteckende Krankheit, die durch Tröpfcheninfektion übertragen wird. Die Krankheit wird durch das Vaaricella-Zoster-Virus verursacht. Zu den Symptomen gehören hohes Fieber, Fieber, Schüttelfrost oder Unwohlsein. Die typischsten Symptome sind Hautausschläge und Bläschen am ganzen Körper, die unangenehm jucken.
Da es sich um eine Viruserkrankung handelt, ist eine Behandlung mit Antibiotika sinnlos. Die Therapie besteht in der Linderung der Begleitsymptome und der örtlichen Behandlung der Ausschläge mit flüssigem Puder oder antiseptischer Salbe. Dadurch trocknen die Ausschläge besser ab, verhindern weitere Infektionen und lindern den Juckreiz. Nach der Erkrankung entwickelt der Körper eine lebenslange Immunität gegen die Krankheit.
Lesen Sie mehr in dem Artikel über Windpocken
Masern
Eine weitere Infektionskrankheit, die durch Tröpfcheninfektion übertragen wird. Die Krankheit beginnt mit unspezifischen Symptomen wie erhöhter Temperatur und Fieber. Später treten gerötete Bindehäute, trockener Reizhusten und typische Hautausschläge in Form von kleinen Flecken auf.
Die Schwere der Krankheit liegt in den potenziell gefährlichen Komplikationen wie Lungenentzündung und Störungen des Zentralnervensystems. Durch das Masernimpfprogramm ist die Häufigkeit der Masern jedoch deutlich zurückgegangen.
Die Behandlung erfolgt symptomatisch, d. h. sie konzentriert sich auf die Begleitsymptome und Komplikationen der Krankheit.
Lesen Sie auch den Artikel Masern und den Zeitschriftenartikel Masern oder Windpocken?
Krankheiten des Verdauungssystems
Die häufigsten Krankheiten werden durch Viren verursacht. Bakterielle Ursachen sind vor allem Bakterien wie Salmonellen, Shigellen, Campylobacter, Staphylokokken, Clostridien oder pathogene E. coli.
Die Ansteckung erfolgt meist über den Mund, durch verunreinigtes Wasser oder Lebensmittel.
Viruserkrankungen beginnen oft schnell, aber bei entsprechender Behandlung bessert sich der Zustand des Kindes rasch. Bakterielle Erkrankungen verlaufen in der Regel schleichender, haben aber einen schwereren Verlauf. Oft ist eine antibiotische Behandlung erforderlich.
Der Verlauf von Erkrankungen des Verdauungssystems geht häufig mit Durchfall und Erbrechen einher. Daher ist es wichtig, für eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu sorgen und eine Dehydrierung des Körpers zu vermeiden. Wenn es nicht möglich ist, auf natürlichem Wege ausreichend Flüssigkeit zuzuführen, ist eine Infusionstherapie erforderlich.
Hepatitis A
Hierbei handelt es sich um eine virale Entzündungskrankheit der Leber, die durch das Hepatitis-A-Virus verursacht wird. Diese Infektionskrankheit kann in sozial benachteiligten Bevölkerungsgruppen mit niedrigem Hygienestandard auftreten. Ein Kind kann sich über verunreinigte Hände, Wasser oder Lebensmittel anstecken. Die Infektionsquelle ist die Person, die das Virus über den Stuhl ausscheidet.
Die ersten Symptome sind ebenfalls unspezifisch, wie Fieber, Kopfschmerzen, Erbrechen oder Durchfall. Typisch ist der Ikterus - eine gelbe Verfärbung der Haut und des Weißen der Augen. Der Urin ist dunkel, während der Stuhl heller ist.
Die wirksamste Vorbeugung ist Hygiene. Eine weitere wirksame Vorbeugung ist die Impfung, die jedoch nicht obligatorisch ist. Sie wird jedoch insbesondere für Kinder in sozialen Brennpunkten empfohlen, vor allem vor dem Eintritt in eine Gemeinschaftseinrichtung wie Schulen oder Kindergärten.
Die Behandlung hängt vom Krankheitsverlauf ab. In den meisten Fällen reichen Bettruhe und der Verzicht auf fette und fettige Speisen aus. In den ersten Tagen wird eine vermehrte Aufnahme von zuckerhaltiger Nahrung empfohlen, oder es können Glukokortikoide - Medikamente, die die Entzündungsreaktion reduzieren - verabreicht werden.
Lesen Sie auch den Artikel in der Zeitschrift.
Filter am Morgen
Die Betreiber von Vorschulen sollten sicherstellen, dass nur Kinder in die Vorschule aufgenommen werden, die keine Anzeichen einer übertragbaren Krankheit aufweisen. Zu diesem Zweck wird ein so genannter Morgenfilter durchgeführt, bei dem die verantwortliche Person den Gesundheitszustand der Kinder bei ihrer Ankunft in der Einrichtung überprüft.
Treten im Laufe des Tages Anzeichen einer übertragbaren Krankheit auf, ist es Aufgabe der Schule, für eine Trennung von den anderen Kindern mit vorübergehender Aufsicht zu sorgen und die Eltern zu benachrichtigen, die dann einen Arztbesuch empfehlen, um die Krankheit zu bestätigen oder auszuschließen.
Infektionen der Schleimhäute der oberen Atemwege, die mit einer laufenden Nase und Husten einhergehen, treten bei Kindern am häufigsten auf. Die Erreger sind in der Regel Viren oder Bakterien, die durch Tröpfcheninfektion übertragen werden, d. h. durch Husten oder Niesen winziger Tröpfchen, die krankheitserregende Bakterien enthalten.
Das Kind darf erst nach vollständiger Genesung in die Schule zurückkehren, um das Risiko einer Ansteckung anderer Kinder zu verringern und die Zeit bis zur vollständigen Genesung zu verkürzen. Der Betreiber hat das Recht, eine Bescheinigung eines kompetenten Arztes zu verlangen, der die Genesung des Kindes und seine Fähigkeit zur Rückkehr in die Schule bestätigt.