Wie wirkt sich eine gesunde mediterrane Ernährung auf die Gesundheit und die Gewichtsabnahme eines Menschen aus?

Die Mittelmeerdiät ist keine Entdeckung der jüngsten Vergangenheit und auch keine Erfindung irgendeines Ernährungswissenschaftlers. Aber für diejenigen, denen ihre eigene Gesundheit wirklich am Herzen liegt, ist sie eine Erwähnung wert.

Mediterran = Mittelmeerdiät.

Was macht eine gesunde mediterrane Ernährung aus und wie kann sie Ihnen beim Abnehmen helfen?

Die Mittelmeerdiät ist einfach eine Ernährungsweise für die Bevölkerung des europäischen Mittelmeerraums, die sich natürlich aus den Möglichkeiten ergibt, die diese Vegetationszone ihnen bietet.

Ihre positive Wirkung auf die menschliche Gesundheit ist ein Vorteil, der in der Vergangenheit in verschiedenen Studien untersucht wurde. Sie ist also wissenschaftlich fundiert und sicherlich für die meisten von uns motivierend.

Ernährung

Zunächst müssen wir die wahre Bedeutung des Wortes Diät verstehen. Es leitet sich vom griechischen Wort "diaita" ab und bedeutet eine kontrollierte Aufnahme von Nahrung und Flüssigkeit, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen.

Daraus folgt, dass die Mittelmeerdiät eigentlich eine Diät für Menschen ist, die ein bestimmtes Ziel erreichen wollen, z. B. um abzunehmen oder ihre Gesundheit zu verbessern. In Ländern wie Spanien, Italien oder Griechenland ist sie natürlich eine natürliche Ernährungsweise mit allen damit verbundenen positiven Auswirkungen.

Die Mittelmeerdiät und die Forschung

Forschungen zufolge liegt ein Großteil des Geheimnisses in den Inhaltsstoffen der mediterranen Ernährung. Olivenöl und Nüsse tragen am meisten dazu bei.

Eine mediterrane Ernährung, die mit diesen Zutaten ergänzt wird, hat einen erheblichen Einfluss auf die Umkehrung des so genannten metabolischen Syndroms.

Metabolisches Syndrom

Dies ist der Fachbegriff für eine Gruppe von Krankheiten, die gemeinsam auftreten und zu gesundheitlichen Komplikationen führen. Es beruht auf einer Insulinresistenz und führt zur Entwicklung von Typ-2-Diabetes. Es kann sich auch als Komplikationen des Kreislaufsystems in Form von Arteriosklerose, Herzinfarkt, Schlaganfall und anderen manifestieren.

Die Gefahr besteht darin, dass der Betroffene sich nicht krank fühlt, sein persönliches Leben durch nichts eingeschränkt wird und er daher nicht gewillt ist, sich gesund zu ernähren und eventuell Medikamente einzunehmen.

Das Metabolische Syndrom und seine Bestandteile

Zu den wichtigsten Komponenten dieses Zustands gehören:

• abdominale Adipositas
• hoher Blutdruck
• Diabetes Typ 2
• niedriger HDL-Spiegel, das gute Cholesterin
• hohe Triacylglycerinwerte

Bei den Probanden handelte es sich um Personen, die eine mediterrane Ernährung mit nativem Olivenöl extra oder Nüssen zu sich nahmen, und um Personen, die eine fettarme Ernährung zu sich nahmen.

In der Gruppe mit mediterraner Ernährung und nativem Olivenöl extra war die Wahrscheinlichkeit, dass sich das metabolische Syndrom zurückbildete, um 35 % höher als in der Gruppe mit fettarmer Ernährung.

Die Gruppe mit mediterraner Ernährung, die zusätzlich Nüsse zu sich nahm, schnitt mit einer um 28 % höheren Wahrscheinlichkeit der Umkehrung der Erkrankung ebenfalls schlecht ab.

Die mediterrane Ernährung und ihre positiven Auswirkungen

Eine mediterrane Ernährung, die mit nativem Olivenöl extra oder großen Mengen an Nüssen ergänzt wird, erhöht die Wahrscheinlichkeit, das metabolische Syndrom rückgängig zu machen, beträchtlich. Diese Ernährung hilft, Bluthochdruck zu senken. Sie wirkt sich günstig auf Typ-2-Diabetes aus oder ist hilfreich bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Natürlich ist sie auch für Übergewicht oder Fettleibigkeit geeignet. Allerdings reicht hier eine Ernährungsumstellung allein nicht aus.

Wie Sie mit Übergewicht und Adipositas umgehen können, erfahren Sie in unserem Artikel zum Thema Abnehmen.

Diese Diät hilft, Bauchfett abzubauen, das das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht. Die im Olivenöl enthaltenen ungesättigten Fettsäuren tragen dazu bei, den idealen Cholesterinspiegel aufrechtzuerhalten. Außerdem erhält es die Insulinempfindlichkeit und beugt so der Entstehung von Typ-2-Diabetes vor. Auch Nüsse sind reich an ungesättigten Fettsäuren.

Insgesamt hat die Forschung bestätigt, dass die Mittelmeerdiät nicht nur zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, sondern auch zur Verbesserung der allgemeinen Gesundheit beiträgt.

Die mediterrane Ernährungsweise ist sowohl gegen Krebs als auch gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen nützlich.

Die mediterrane Ernährungsweise

Diese Ernährungsweise gilt als Beispiel für eine gesunde Ernährung.

Sie besteht darin, viel frisches Gemüse und Obst zu essen. Ein großer Anteil an Getreide und Getreidekörnern darf nicht fehlen. Ergänzt wird alles durch Hülsenfrüchte, Pilze, Zwiebeln, Knoblauch und Nüsse.

Dies sind starke Antioxidantien, Vitamine, Mineralien und bioaktive Substanzen mit einem hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren, deren Zufuhr auch durch den häufigen Verzehr von Olivenöl gewährleistet wird, das als Fettersatz dient.

Wenn Fleisch, dann Geflügel. Der häufige Verzehr von Fisch und Meeresfrüchten ist unerlässlich. Mindestens zwei- bis dreimal pro Woche. All dies kann durch den mäßigen Konsum von Rotwein ergänzt werden. Nicht mehr als ein Glas pro Tag. Er enthält eine große Menge an Antioxidantien.

Reduzieren Sie den Konsum von Milch und Milchprodukten.

Der Salzkonsum sollte reduziert werden. Verschiedene Gewürze, Kräuter und Blumen werden als Aromastoffe verwendet.

Lebensmittel sollten durch Kochen und Schmoren zubereitet werden. Braten und Frittieren sollten vermieden werden, vorzugsweise bei niedrigen Temperaturen bis zu 150 °C.

Die folgende Tabelle zeigt die Grundsätze der Mittelmeerdiät und ihre positiven Auswirkungen

Die Mittelmeerdiät ist sicherlich eine Garantie für eine gesunde Ernährung und es lohnt sich, sie auszuprobieren. Es lassen sich viele Arten und Kombinationen von Lebensmitteln finden, die vielen Menschen schmecken. Aber vor allem tun wir etwas für unsere Gesundheit. Das ist das größte Verdienst dieser Ernährungsweise.

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