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Myokarditis: Entzündung des Herzmuskels Myokardinfarkt, eine Form der Herzerkrankung
Bei der Myokarditis handelt es sich um einen entzündlichen Prozess des Herzmuskels. Die Entzündung des Herzmuskels kann zu einer Beeinträchtigung der Herzfunktion führen. Was sind die Ursachen, ersten Symptome und aktuellen Behandlungsmöglichkeiten der Myokarditis?
Die häufigsten Symptome
- Malaise
- Brustschmerzen
- Kopfschmerzen
- Halsschmerzen
- Gelenkschmerzen
- Muskelschmerzen
- Kurzatmigkeit
- Fieber
- Erhöhte Körpertemperatur
- Diarrhöe
- Blaues Leder
- Lungeninsel
- Anschwellen der Gliedmaßen
- Die Insel
- Muskelschwäche
- Druck auf den Brustkorb
- Ermüdung
- Feuchter Husten
- Erbrechen
- Abhusten von Schleim
Merkmale
Myokarditis ist eine Entzündung des Herzmuskels, die zu einer Beeinträchtigung der Herzfunktion führen kann.
Der Herzmuskel bildet die mittlere massive Schicht des Herzens. Seine Entzündung erhöht das Risiko einer Beeinträchtigung der Herzfunktion beim Pumpen von Blut. Zu den wichtigsten Symptomen gehören Brustschmerzen, Kurzatmigkeit, Herzklopfen und unregelmäßiger Herzschlag.
Informationen zur Ätiologie der Myokarditis, zur Diagnose, zu den Symptomen, zur Behandlung und viele weitere Informationen finden Sie in diesem Artikel.
Der Herzmuskel in einer Nussschale
Das Herz ist ein hohles, faustgroßes, muskulöses Organ im Brustkorb, dessen Hauptaufgabe darin besteht, sauerstoffreiches Blut durch den Kreislauf des Menschen zu pumpen.
Die rhythmischen Kontraktionen des Herzmuskels sorgen dafür, dass das Blut durch das Gefäßsystem des Körpers fließt.
Das Herz besteht aus drei Grundschichten:
- dem Epikard, der oberen Hülle des Herzens
- der mittleren massiven Schicht des Herzmuskels (Myokard)
- die innere Gewebeschicht, das Endokard
Der Herzmuskel besteht aus einer Kombination von glatter und quergestreifter Muskulatur, deren Basiszelle als Kardiomyozyt bezeichnet wird.
Wenn sich der Herzmuskel entzündet, wird seine Funktion beeinträchtigt, was das Risiko erhöht, dass er Blut und Nährstoffe nicht mehr richtig in den Körper pumpen kann.
Myokarditis
Die Myokarditis ist eine entzündliche Erkrankung des Herzmuskels, die zu einer Beeinträchtigung der Herzfunktion führt. Die häufigste Ursache ist eine Virusinfektion, es gibt jedoch eine Reihe von infektiösen und nicht-infektiösen Ursachen.
Die Myokarditis ist eine Erkrankung, die durch ein entzündliches Infiltrat des Herzmuskels mit Nekrose oder Degeneration der Kardiomyozyten gekennzeichnet ist.
Die Myokarditis äußert sich in erster Linie durch Schmerzen in der Brust, Kurzatmigkeit, zunehmende Müdigkeit und einen schnellen oder unregelmäßigen Herzschlag.
Die klinischen Symptome können jedoch variabel und weniger spezifisch sein. Das erste objektive Anzeichen einer Myokarditis ist in der Regel ein schwaches pathologisches EKG (Elektrokardiogramm).
Die Myokarditis kann einen asymptomatischen, milden Verlauf haben, bis hin zu den schwersten Formen, die zu Herzversagen führen.
Myokarditis kann bei bis zu 10 % der Patienten zu akutem Herzversagen führen. 90 % der Patienten erholen sich jedoch bei frühzeitiger Diagnose und ausreichend starker Therapie vollständig und mit minimalen langfristigen gesundheitlichen Folgen.
Ursachen
Wird die Myokarditis erst in einem späten Krankheitsstadium diagnostiziert, kann es schwierig sein, die genaue Ursache herauszufinden. Die häufigste Ursache für eine Entzündung des Herzmuskels ist eine Virusinfektion.
Die Myokarditis wird hauptsächlich nach der Ätiologie ihres Ausbruchs in infektiöse und nicht-infektiöse Myokarditis unterteilt.
Infektiöse Myokarditis
Die Erreger dieser Krankheit sind hauptsächlich Viren, Bakterien und Pilze. Die häufigste virale, nicht infektiöse Myokarditis wird durch Influenzaviren, Hepatitisviren, Mononukleoseviren, Adenoviren, Parvoviren, HIV, Coxsackie-B-Viren oder das aktuelle SARS-Virus - Covid 19 - verursacht.
Die bakterielle Myokarditis, die auch als eitrige Myokarditis bezeichnet wird, wird hauptsächlich durch Staphylococcus aureus und Staphylococus pyogenes, Boreelia burgdorferi, Chlamydia oder Mycoplasma und andere verursacht.
Seltener können Hefeinfektionen durch Candida, Aspergillus und andere Histoplasma-Pilze eine Myokarditis verursachen, insbesondere bei Personen mit geschwächtem Immunsystem.
Nicht-infektiöse Myokarditis
Eine Entzündung des Herzmuskels kann durch die Einnahme von Medikamenten, die Exposition gegenüber bestimmten Chemikalien oder Schwermetallen (Kupfer, Eisen, Blei) oder selten als Nebenwirkung einer Reaktion auf eine pharmakologische Behandlung ausgelöst werden.
Die Ursache lässt sich jedoch nicht immer feststellen, weshalb man von einer idiopathischen Myokarditis (Krankheit ohne bekannte Ursache) spricht.
Myokarditis kann als Folge von Krankheiten und Störungen wie systemischem Lupus, systemischer Sklerodermie, rheumatoider Arthritis, Kawasaki-Krankheit und anderen systemischen Autoimmunkrankheiten auftreten.
Symptome
In einigen Fällen kann der Krankheitsverlauf asymptomatisch (ohne Symptome) oder mild sein. Zu den häufigsten klinischen Anzeichen gehören Herzklopfen, Schmerzen in der Brust, übermäßige Müdigkeit und zunehmende Kurzatmigkeit.
Die Symptome werden vor allem durch die Ursache des Entzündungsprozesses bestimmt. Schwäche, Fieber, Halsschmerzen, Durchfall und andere Anzeichen einer Infektion sind daher häufig.
Manchmal können die Symptome einer Myokarditis einem Herzinfarkt ähneln. Wenn Sie unerklärliche Brustschmerzen und Kurzatmigkeit verspüren, sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen.
Die Myokarditis wird aufgrund der Pathogenese und des Krankheitsverlaufs in eine akute Phase (1-14 Tage) und eine chronische Phase (über 2 Wochen) eingeteilt.
Symptome und Erscheinungsformen der Myokarditis:
- Schmerzen in der Brust
- zunehmende Müdigkeit und Schwäche
- Herzklopfen
- schneller Herzschlag
- unregelmäßiger Herzschlag - Herzrhythmusstörungen
- Gefühl des Luftmangels
- Kurzatmigkeit
- Übelkeit und Appetitlosigkeit
- Erhöhte Körpertemperatur
- Anschwellen der Beine (insbesondere der Knöchel)
- Muskel- und Gelenkschmerzen
Diagnostik
Diagnostisch bedeutsam ist der Befund einer pathologischen LGE-Läsion (Nachkontrastsättigung), die auf eine entzündliche, nicht physiologische Infiltration des Herzmuskels, eine Degeneration der Kardiomyozyten mit möglichen Anzeichen einer Nekrose oder Fibrose hinweist.
Am häufigsten ist die freie Wand des linken Ventrikels betroffen.
Das genaue diagnostische Vorgehen wird vom untersuchenden Arzt nach einer umfassenden Anamnese, einer grundlegenden allgemeinen Untersuchung und der Beurteilung der klinischen Symptome des Patienten festgelegt.
Grundsätzlich wird eine Blutprobe entnommen und im Labor ausgewertet, um das Vorhandensein von Viren oder Bakterien im Körper zu bestätigen oder zu widerlegen. Außerdem werden die Werte von Entzündungsmarkern bestimmt, die das Vorhandensein einer Entzündung im Körper anzeigen.
Zur Basisdiagnose der Myokarditis gehört ein EKG (Elektrokardiographie), mit dem mögliche Herzrhythmusstörungen, Herzklappenfehler und andere Ursachen für die klinischen Symptome des Patienten ausgeschlossen werden können.
Gemessen wird die elektrische Aktivität des Herzens. Das Ergebnis ist eine EKG-Kurve, die die Wellen, Schwingungen und Intervalle der einzelnen Herzimpulse bestimmt.
Das EKG ist eine schnelle und schmerzlose Untersuchung, die die elektrischen Erregungen des Herzmuskels aufzeigt und so krankhafte Herzrhythmen erkennen kann.
Zu den physikalischen Bildgebungsverfahren gehören Röntgenaufnahmen und insbesondere die MRT (Magnetresonanztomographie) oder die Ultraschallechokardiographie.
Diese Untersuchungen dienen dazu, die inneren Strukturen des Herzens im Detail zu betrachten. Sie beschreiben die Größe, den Zustand und die Struktur des Herzmuskels. Sie zeigen eventuelle Herzklappenfehler, Blutgerinnsel oder unerwünschte Flüssigkeit im Herzbereich auf.
In einigen Fällen wird eine Herzkatheteruntersuchung durchgeführt. Dabei wird ein kleiner Spezialschlauch (Katheter) in das Venensystem eingeführt und durch die Blutgefäße direkt in das Herz geleitet. Die Untersuchung dient auch dem Ausschluss eines Koronarsyndroms.
Manchmal führt der Arzt eine Biopsie des Herzmuskels durch, um das Gewebe im Labor zu untersuchen und zu prüfen, ob ein entzündlicher Prozess oder eine Infektion vorliegt. Die Biopsieuntersuchung hat eine hohe Spezifität für die Bestimmung der Krankheitsursache.
Vorbeugung von Myokarditis
Die Vorbeugung der Myokarditis ist begrenzt, aber es gibt bestimmte Faktoren und Gesundheitsempfehlungen, die befolgt werden sollten, um das Risiko einer Myokarditis zu verringern.
Eine frühzeitige Diagnose ist der Schlüssel zur Verhinderung der Ausbreitung der Krankheit und des schweren Verlaufs der Myokarditis. Bei den ersten Anzeichen ist es notwendig, einen Arzt aufzusuchen.
Eine angemessene Rekonvaleszenz und Erholung nach Überwindung verschiedener anderer Infektionen des Körpers ist ebenfalls ein wichtiger Faktor.
Faktoren zur Vorbeugung von Myokarditis:
- Aufrechterhaltung der persönlichen Hygiene
- Diätetische und ernährungsbezogene Maßnahmen
- Vorbeugung der Ansteckung mit Infektionskrankheiten
- Angemessene Rekonvaleszenz nach einer Infektion
- Behandlung aller bestehenden Diagnosen
- Minimierung der Exposition gegenüber Zecken
- Angemessene Zufuhr von notwendigen Vitaminen und Mineralien
- Möglichkeit, von Impfungen zu profitieren (gegen Influenza, Covid-19)
Prognose der Myokarditis
Die meisten Patienten überwinden die virale Myokarditis mit fachkundiger Behandlung ohne schwerwiegende Folgen. Bei einigen Patienten kann die Krankheit zu einer chronischen Myokarditis fortschreiten.
Die Prognose der Patienten hängt in erster Linie von der frühzeitigen Diagnose und Behandlung der ursächlichen Erkrankung selbst (Infektion, Systemerkrankung) ab.
Eine schlechte Prognose mit einer hohen Sterblichkeitsrate besteht insbesondere bei der akuten Myokarditis von Neugeborenen.
Behandlung: Myokarditis
Wie wird die Myokarditis behandelt? Medikamente, Antibiotika und Behandlungsschema
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