Die Körpertemperatur kann auf ein chronisches Müdigkeitssyndrom hinweisen, aber auch auf eine Erkältung oder Grippe, auf eine virale oder bakterielle Atemwegserkrankung. Sie ist auch bei Entzündungen in verschiedenen Körperteilen vorhanden. Sie weist auf Infektionskrankheiten, aber auch auf viele andere Probleme hin. Die Temperatur kann auch bei hormonellen Veränderungen während der Schwangerschaft ansteigen.
Erhöhte Körpertemperatur wird auch als subfebril bezeichnet. Es handelt sich um eine Körpertemperatur zwischen 37 und 38 Grad Celsius. Erhöhte Temperatur tritt bei verschiedenen Arten von Krankheiten auf, von der Erkältung über virale Atemwegserkrankungen bis hin zu einigen Infektions- und Entzündungskrankheiten.
Oft wird sie von anderen Symptomen begleitet, in diesem Fall sollte eine fachärztliche Untersuchung erwogen werden. Wenn es sich nur um einen kurzfristigen Zustand handelt, ist eine dringende Untersuchung nicht erforderlich. Subfebrile Erkrankungen können in der häuslichen Umgebung überwacht werden. Die Untersuchung wird je nach Vorhandensein von Begleitsymptomen erwogen.
Eine erhöhte Körpertemperatur ist bei Krankheiten, die einen längeren oder lockeren Verlauf haben, ausgeprägter. Fieber, d. h. eine Temperatur, die bereits über 38 Grad Celsius liegt, deutet auf eine ernstere Erkrankung hin, die in der Regel bakteriellen Ursprungs ist.
Oft ist es möglich, dass ein Anstieg der Körpertemperatur zunächst als Symptom einer Krankheit auftritt. Später, wenn die Krankheit nicht ausreichend behandelt wird, steigt die Körpertemperatur auf Fieber an, in schweren Fällen sogar auf über 40 Grad Celsius.
Ein Anstieg der Körpertemperatur ist charakteristisch für verschiedene Infektionskrankheiten der Atemwege, zum Beispiel bei:
Influenza
Lungenentzündung
Entzündungen des Nasen-Rachen-Raums
Mandelentzündung, d.h. Tonsillitis
Sinusitis und Nasennebenhöhlenentzündung
Tuberkulose
Erkältungen
Bronchitis
Bei verschiedenen infektiösen und entzündlichen Erkrankungen der oberen und unteren Atemwege tritt eine erhöhte Körpertemperatur zusammen mit anderen Symptomen auf: meist Husten, Verstopfung, laufende Nase, Halsschmerzen.
Ein Anstieg der Körpertemperatur ist typischerweise verbunden mit:
Frösteln, d. h. Schüttelfrost, durch den der Körper versucht, die Körpertemperatur zu erhöhen
Müdigkeit
Schwäche
Appetitlosigkeit
Schmerzen im Körper, insbesondere in den Muskeln und Gelenken
Kopfschmerzen
Einige dieser Probleme, wie z. B. die Erkältung, lassen sich ohne Behandlung durch den Hausarzt in den Griff bekommen. Wenn die Symptome jedoch lange Zeit nicht abklingen, muss man sich untersuchen lassen. Einige Formen, wie Tuberkulose oder Lungenentzündung, können in ein chronisches Stadium übergehen.
In diesem Fall bedrohen sie bereits ernsthaft die Gesundheit der Person und des Organismus. Deshalb sollte man die erhöhte Temperatur nicht unterschätzen, wenn auch andere Symptome vorhanden sind. Zum Beispiel, wenn die erhöhte Körpertemperatur mehr als ein halbes Jahr anhält.
Wann sinkt die Körpertemperatur?
Die Körpertemperatur steigt an, weil der Körper versucht, den fremden Mikroorganismus zu bekämpfen. Das gelingt ihm besser, wenn die Körpertemperatur unter 38 Grad Celsius liegt. Deshalb wird die Behandlung der Körpertemperatur, d. h. ihre Senkung, erst ab 38,5 Grad Celsius empfohlen.
Medikamente, die gegen Fieber verabreicht werden, nennt man Antipyretika. Diese Medikamente haben oft eine kombinierte Wirkung. Neben der Senkung der Körpertemperatur wirken sie auch schmerzlindernd. Sie haben auch eine schmerzstillende Wirkung.
Es gibt auch andere Kombinationspräparate, bei denen mehrere Wirkstoffe gegen mehrere Symptome wirken. Sie sollen die Körpertemperatur senken, die Schmerzen lindern. Anschließend regen sie den Körper an oder entspannen auch die Atemwege. Dies ist jedoch eine symptomatische Behandlung - das Symptom wird behandelt, nicht die Ursache.
Der schnellste Weg, die Körpertemperatur zu senken, ist jedoch die physische Senkung, d. h. das Auflegen von Packungen auf den Körper oder das Duschen oder ein lauwarmes Bad.
Weitere Informationen zur Senkung der Körpertemperatur finden Sie im Artikel der Zeitschrift.
Körpertemperatur steigt auch bei Müdigkeit an
Dies ist vor allem dann der Fall, wenn sie mit unspezifischen Symptomen einhergeht. Am häufigsten mit Müdigkeit, leichten Kopfschmerzen, Muskel- oder Gelenkschmerzen. In diesem Fall kann es sich auch um ein chronisches Müdigkeitssyndrom handeln.
Am besten ist es, sich auszuruhen und zu schonen. Vermeiden Sie anstrengende Tätigkeiten und Stress. Wenn möglich, sollten Sie auch bei der Arbeit kürzer treten und sich Zeit zum Ausruhen und Erholen nehmen. Nach einiger Zeit können diese Symptome allmählich abklingen.
Informative Tabelle über die Körpertemperatur und ihre Werte
Wert in Grad Celsius
Bezeichnung
Informationen
weniger als 29
Schwere Unterkühlung (Hypothermie)
kalte Haut
Bewusstlosigkeit
bei 28 °C Herzrhythmusstörungen
Atemstillstand
Tod
29-32
mäßige Unterkühlung
Verlangsamung der Reflexe
unter 32 °C Bewusstseinsstörungen, kann durch Schmerzen erwachen
unter 31 °C verliert der Körper die Fähigkeit zu zittern (unfähig, sich zu erwärmen)
unter 29 °C Gefahr von Herzrhythmusstörungen
33-35
leichte Unterkühlung
Verwirrung, Störungen der Feinmotorik, Zittern
unter 34 °C Sprachstörungen, schnelle Atmung
35,9-36,9
normale Körpertemperatur
Normothermie
37-38
Erhöhte Körpertemperatur
subfebril
der Körper versucht, Krankheitserreger zu bekämpfen
38,1-40
Fieber
fiebrig
Senkung der Körpertemperatur wird empfohlen
40-42
Überhitzung des Organismus
Hyperpyrexie
über 42
Tod
Onkologische Erkrankungen
Sehr häufig wird eine erhöhte Körpertemperatur auch als eines der Symptome verschiedener Krebs- und Tumorerkrankungen genannt. Diese können überall im menschlichen Körper auftreten.
Manchmal ist die Temperatur nicht durchgängig erhöht, sondern es gibt Zeiten, in denen sie ohne äußere Ursache erhöht ist, und andere Zeiten, in denen sie niedriger ist. Daher sollte man auf andere Symptome achten, die für eine bestimmte Krankheit charakteristisch sind. Alternativ kann man sich untersuchen lassen. Der Arzt wird verschiedene Blutlaboruntersuchungen oder bildgebende Verfahren durchführen.
Eine erhöhte Körpertemperatur findet sich zum Beispiel auch bei Knochenkrebs, Blutkrebs, der so genannten Leukämie, Kehlkopfkrebs, Schilddrüsenkrebs, Leberkrebs sowie bei Tumoren des Dickdarms, der Mundhöhle, der Bauchspeicheldrüse, des Magens, der Speiseröhre, aber auch bei Lungenkrebs und anderen Krebsarten.
Dies gilt für gutartige (benigne) Tumore, aber auch für deren bösartige Form, die in diesem Fall bösartig ist und somit als Krebs im eigentlichen Sinne bezeichnet werden kann.
Infektiöse Ursachen
Viele Infektionskrankheiten führen ebenfalls zu einer Erhöhung der Körpertemperatur, z. B. Mumps, Röteln, infektiöse Endokarditis, Masern, Tetanus, Kinderlähmung, Salmonellose, Gelbsucht und Borreliose. Auch Enterobiasis kann zu einer Erhöhung der Körpertemperatur führen. Dies ist auch bei Läusen der Fall.
Andere typische Kinderkrankheiten, die Kinder in jungen Jahren oder in der Zeit nach der Geburt befallen. In einigen Fällen können sie auch Erwachsene befallen. Dies ist der Fall, wenn sie eine der häufigen Infektionskrankheiten in der Kindheit nicht überwunden und keine Antikörper dagegen entwickelt haben. Das ist typisch für Windpocken.
Generell kommt es bei vielen Infektionskrankheiten, unabhängig von ihrer Art und Lokalisation, zu einer erhöhten Körpertemperatur und später zu Fieber. Das ist zum Beispiel bei Gonorrhoe, Hefepilzinfektion, Chlamydieninfektion oder auch Syphilis der Fall. Also auch bei sexuell übertragbaren Krankheiten.
Oder wenn eine Person mit HIV infiziert ist und AIDS hat. In diesem Fall handelt es sich um eine erworbene Immunschwäche. Die Person ist anfällig für jede Infektions- oder Entzündungskrankheit.
Neben erhöhter Temperatur sollten immer auch andere Symptome oder Veränderungen des Gesundheitszustands beobachtet werden. Dementsprechend sollte eine angemessene medizinische Behandlung und ein Facharzt aufgesucht werden. Bei Kindern oder Erwachsenen ist der Hausarzt die erste Wahl. Er kann dann weitere Untersuchungen empfehlen.
Bei anderen Entzündungen
Ein Anstieg der Körpertemperatur ist auch bei Entzündungen sehr häufig. Zum Beispiel bei Entzündungen der Eierstöcke, der Venen, der Brustdrüse, des Gehörgangs oder des Mittelohrs. Auch bei Entzündungen des Blinddarms, der Gebärmutter, der Harnwege, des Kehlkopfs, der Nieren, bei Entzündungen des Herzmuskels oder des Herzbeutels (Herzhaut).
Auch bei Entzündungen des Dickdarms, der Gallenblase und z. B. Gallensteinen. Im Allgemeinen äußern sich verschiedene Entzündungen im Verdauungs-, Ausscheidungs-, Gefäß- und Genitalsystem durch einen Temperaturanstieg.
Andere Ursachen für eine erhöhte Körpertemperatur
Erhöhte Temperatur tritt oft auch bei Krankheiten auf, die äußerlich ganz andere Symptome zeigen. Sie ist nur ein sekundäres Symptom der Krankheit. Sie tritt oft in einem späteren Stadium der Entwicklung auf. Dies ist zum Beispiel bei Arthritis, Verstopfung, Herpes zoster oder Gürtelrose der Fall. Auch bei Morbus Crohn.
Der Arzt kann die mögliche Ursache durch die Entnahme von Blut- oder Urinproben oder durch andere Symptome oder Untersuchungen (Röntgen, Ultraschall) feststellen. Im Allgemeinen reagiert der Körper mit einer erhöhten Körpertemperatur auf das Vorhandensein eines Parasiten, einer Entzündung, einer Infektion oder einer Veränderung des Gesundheitszustands. Dies ist vielleicht nicht sofort erkennbar, findet aber im Inneren des Körpers statt.
Erhöhte Körpertemperatur als Symptom einer Schwangerschaft oder während der Schwangerschaft?
Durch die hormonellen Veränderungen in der Schwangerschaft erhöht sich die Basaltemperatur. Die in der Scheide gemessene Körpertemperatur (Basaltemperatur) kann morgens um mehrere Zehntel Grad Celsius erhöht sein. Sie liegt normalerweise zwischen 36,7 und 37,3 Grad Celsius.
Die Basaltemperatur steigt auch während des Eisprungs an.
Ein leichter Anstieg der Körpertemperatur kann eines der sicheren Anzeichen für eine Schwangerschaft sein. Außerdem können Müdigkeit, Schwäche, morgendliche Übelkeit und Erbrechen damit einhergehen.
Die Wahrscheinlichkeit wird durch das Ausbleiben der Menstruation und einen positiven Schwangerschaftstest erhöht. Als sicheres Zeichen für eine Schwangerschaft gilt jedoch die Erfassung des Embryos oder Fötus bei einer Ultraschalluntersuchung.
Krankheiten mit Symptom "Erhöhte Körpertemperatur"
Das medizinische Gymnasium in Nitra hat mir die Grundlage für meine Karriere im Bereich Gesundheit und Krankheiten gegeben. Dank dieser Ausbildung arbeitete ich 2 Jahre lang in der Klinik für Traumatologie und in der Ambulanz des Krankenhauses in Nitra. Seit 2006 war ich im Rettungsdienst tätig, wo ich bis 2017 blieb.
Ich habe meinen Bachelor-Abschluss an der Universität Konstantin des Philosophen in Nitra im Bereich der medizinischen Notfallversorgung gemacht. Der Bachelor-Abschluss ermöglichte es mir, meinen Auftrag als Rettungssanitäter fortzusetzen. In der Zwischenzeit habe ich einen Job bei der Notrufnummer 155 bekommen. Ich bin bis heute in der präklinischen Gesundheitsversorgung tätig.
Ich habe mich schon in meiner Kindheit für Menschen, Gesundheit und sogar Krankheiten interessiert, was mir die Voraussetzung gab, mich im Erwachsenenalter mit diesem Thema zu beschäftigen. Das Studium und die Aneignung neuer Informationen in der Praxis haben mir eine gute Grundlage für das Verfassen von Fachtexten in Form von Artikeln geliefert, die auch von normalen Menschen verstanden werden können. Mein Interesse am Gesundheitsportal beruht also auf einer soliden Grundlage, die sich aus jahrelanger Praxis und persönlichem Interesse ergibt. Außerdem interessiere ich mich für gesunde Ernährung und eine insgesamt gesunde Lebensweise. Meine Freizeit verbringe ich mit meiner Familie und mit Sport.
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