Halsschmerzen: Welche Signale und wie werden sie behandelt? Wird eine Behandlung zu Hause helfen?

Halsschmerzen: Welche Signale und wie werden sie behandelt? Wird eine Behandlung zu Hause helfen?
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Halsschmerzen sind sowohl im Kindesalter als auch im Erwachsenenalter ein relativ häufiges Problem. Sie entstehen aus mehreren Gründen: Viren oder Bakterien, eine Verletzung oder eine andere Krankheit. Manchmal reicht die Selbstmedikation zu Hause nicht aus.

Halsschmerzen sind ein ziemlich häufiges Problem, das jede Altersgruppe betrifft. Sie treten häufiger im Kindesalter auf. In diesem Fall sind es Infektionen mit Viren, seltener mit Bakterien.

Es gibt jedoch manchmal andere Probleme hinter diesen Schmerzen.

Halsschmerzen können akut sein, treten also plötzlich auf, dauern mehrere Tage und lassen dann wieder ab. In anderen Fällen bleiben sie so lange bestehen wie chronische Schmerzen.

Dann ist es möglich, dass der Ursprung eine ernstere Grundlage hat.

Wie soll man sich den Rachen vorstellen?

Der Rachen ist als Teil des Atmungs- und Verdauungssystems der Ort, an dem die äußere Umgebung mit dem menschlichen Körper in Kontakt kommt.

Wir atmen und nehmen Nahrung oder Flüssigkeit durch den Mund auf.

Zusammen mit der Haut ist dieser Körperteil dem ständigen Ansturm der Außenwelt ausgesetzt. Er ist der Gefahr ausgesetzt, dass fremde Krankheitserreger in den Körper gelangen.

Kurz gesagt.

Der Hals ist in mehrere Abschnitte unterteilt. Er gehört teils zu den oberen Atemwegen und teils zur Mundhöhle.

Diese Teile sind:

  • Rachen - Pharynx, der folgende Teile hat
    • Nasenrachen - Pars nasalis pharyngis
    • Mundrachen - Pars oralis pharyngis
    • Kehlkopfrachen - Pars laryngea pharyngis
  • Kehlkopf - Larynx
    • Epiglottis - Kehldeckel - begrenzt den Eingang zum Kehlkopf und den unteren Atemwegen
    • Stimmbänder
  • Lymphgewebe
    • Mandeln - Tonsillen bzw. GaumenmandelTonsilla palatina
    • Tonsilla lingualis - der Zungenmandel befindet sich im oralen Teil des Kehlkopfes

Welche Beschwerden gibt es bei Halsschmerzen?

Schmerzen, die in das Ohr oder die Zunge ausstrahlen, können von einem Halsproblem herrühren.

Insgesamt verschlimmern Halsschmerzen das Schlucken. In diesem Fall ist es riskant für Anorexie, Flüssigkeits- und Nahrungsabstoßung, was zu Dehydratation oder Unterernährung führen kann.

In anderen Fällen verursachen Sprachstörungen oder sogar Bewegungsstörungen der Halswirbel.

Begleitende Beschwerden bei Halsschmerzen:

Ein Mann hat Halsschmerzen - er wird durch das Trinken von Wasser verschlimmert
Sogar Trinken kann Halsschmerzen verschlimmern. Foto: Getty Images
  • Kratzen
  • Brennen
  • Reizen
  • trockener Hals
  • Fremdkörpergefühl im Hals
  • Husten
  • Brechreiz
  • erhöhte Körpertemperatur bis Fieber
  • Schwitzen
  • Schüttelfrost
  • Ermüdung
  • Schwäche
  • Ganzkörperschmerzen
  • Heiserkeit beim Sprechen
  • Atembeschwerden, Risiko bei kleinen Kindern mit Laryngitis oder Epiglottitis
  • Erbrechen

Auf der anderen Seite werden Halsschmerzen in einigen Fällen durch Schlucken gelindert. In diesem Fall trinken wir öfter Wasser, um die Schmerzen zu lindern.

Die Hauptursachen für die Beschwerden sind ...

Halsschmerzen können infektiösen oder nicht infektiösen Ursprungs sein. Schmerzen treten bei langem Reden, Singen, Schreien, trockener Luft auf. Der Hals tut weh, wenn man ein Knochen geschluckt hat, aber auch als Begleitsymptom einer schweren Krankheit.

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Halschmerzen haben folgende Ursachen:

  1. Unfall - Verletzung
  2. Entzündung
  3. Tumor
  4. andere Ursachen

Verletzung als Ursache von Halsschmerzen

Unter den Verletzungsmechanismen bezieht man sich hauptsächlich auf einen Fremdkörper. Chemisches Ätzen zum Beispiel ist eine andere Form.

Die Komplikation ist die Perforation (Durchstoßung ) der Speiseröhre oder der Atemwege und das Eindringen des Inhalts in die Brusthöhle.

Die Anamnese ist die Grundlage für die Differentialdiagnose. Der Patient zeigt die Ursache des Problems und damit das Verschlucken eines Fremdkörpers oder einer Chemikalie (versehentlich oder absichtlich) an. Anschließend wird eine andere Diagnose oder Behandlung gewählt.

Eine Röntgenuntersuchung wird zuerst bei einem Fremdkörper durchführt. Dies wird verwendet, um die aktuelle Lokalisation des Fremdkörpers zu bestimmen. Man verwendet auch Kontrastmittel (Jod oder Barium).

Ein häufiger Fremdkörper im Rachenraum ist der Knochen.

In der nächsten Phase kann eine Endoskopie hilfreich sein. Steckt ein Fremdkörper in den tieferen Stellen, erfolgt der Eingriff in Vollnarkose.

Die Verätzung der Atemwege und des Verdauungstraktes ist ein schwerwiegender Zustand. Die Komplikationen sind hauptsächlich Narben und Stenosen, also Verengungen verbrannter Stellen.

In der akuten Phase ist es wichtig, die Art der Chemikalie zu bestimmen und die konzentrierte Substanz zu verdünnen.

Das Herbeiführen von Erbrechen ist strengstens verboten!
Grund: erneuter Kontakt mit der Chemikalie und erneute Schleimhautverbrennungen.

Auch in der Folgebehandlung kommen Breitbandantibiotika zum Einsatz. Der Grund ist die Verhinderung einer Infektion der geschädigten Schleimhaut durch Mikroorganismen. Zur Schmerzlinderung Analgetika, d.h. Schmerzmittel.

Entzündung als Ursache von Halsschmerzen

Entzündliche Erkrankungen gehören zu den häufigsten Ursachen dieser Schmerzen. Die überwiegende Mehrheit sind virale Entzündungen. Bakterielle Entzündungen treten als Sekundärinfektion oder Superinfektion auf.

Primäre, primäre bakterielle Infektionen sind seltener.

Ein Erwachsener erliegt 2-4 Mal im Jahr einer Erkältung oder Grippe. Bei Kindern ist es 6 - 10 mal höher.
In den meisten Fällen handelt es sich um eine Pharyngitis (Rachenentzündung) oder eine Tonsillitis (Mandelentzündung ).
Der Artikel weist auf den Unterschied zwischenErkältung oder Grippe?

Bei Kindern sind folgende Teile stärker von Entzündungen betroffen:

  • Rückseite des Rachens - Pharyngitis
  • Mandelentzündung - Tonsillitis, Angina
    • najčastejšie ako Gaumenmandelentzündung - Tonsilla palatina
  • Tonsillopharyngitis - Rachenangina - die Entzündung betrifft den Rachenrücken und die Mandeln

Die Infektion kann einen viralen oder bakteriellen Erreger haben.

Wenn der Körper geschwächt ist, kommt es auch zu einer mykotischen oder Pilzinfektion, wie dies nach einer Antibiotika-Behandlung oder einer Immunerkrankung der Fall ist. Die Pilz Candida Albicans steckt oft hiter dem Problem.

Viren:

  • Grippeviren
  • Paramyxoviren
  • Coronaviren
  • pikornavírusy
  • Adenoviren
  • RS-Viren
  • Rhinoviren
  • Coxsackie- und ECHO-Viren
  • Morbillivirus
  • Herpes-Viren
    • HHV4 oder Epstein-Barr-Virus, vyvoláva infekčnú mononukleózu
    • CMV - Zytomegalievirus - infektiöses Mononukleose-Syndrom - ähnelt Mononukleose

Bakterien:

  • Streptococcus pyogenes
  • Streptococcus pneumoniae
  • Staphylococcus aureus
  • Haemophillus influenzae
  • Neisseria gonorrhoeae
  • Arcanobacterium haemolyticum

Tabelle: die häufigsten entzündlichen Erkrankungen der oberen Atemwege

Name Beschreibung
Angina Es gibt mehrere Untertypen haben:
  • A. catarrhalis - Tonsillopharyngitis, Tonsillitis plus umgebende Rachenschleimhaut
  • A. lacunaris - eitrige Streptokokken-Angina
    • die gängigste Form
    • Bildung von gelben Belägen
  • A. folliccularis - seltenere Form
  • A. vesiculosa - auch bekannt als Herpangina
    • Bildung kleiner Geschwüre
    • Form mit Aphthen
  • A. pseudomembranacea - mit grau-gelbem Belag beschichtet
  • A. ulceromembranacea - tiefes Geschwür und grau-gelber Belag mit fettigem Charakter
  • A. gangraenosa - die Mandel ist nekrotisch, stirbt ab - zerfällt
    • vor allem bei Diabetes, Leukämie und anderen schweren Erkrankungen
  • Viraler Ursprung: Grippe, Herpesvirus, Coxsackie - Herpangina, EBV
  • Bakterien: 90% davon sind Streptococcus pyogenes, Staphylokokken, Pneumokokken, Hämophilus
  • Mykose: hauptsächlich als Komplikation von Immunerkrankungen (einschließlich AIDS), Immunsuppression, Diabetes oder chronischer Mandelentzündung
Scharlach Scarlatina 
  • Entzündungen werden am häufigsten durch Streptokokken (S. pyogenes A) verursacht - Bakterien
  • Mandelentzündung
  • Himbeerzunge
  • mit Hautausschlag 12 - 24 Stunden nach Fieber
    • deutlich rot
    • auch blutig
    • juckt
  • 2. - 4. Tag schuppige Haut
Diphtherie Diphtheritis
  • schwere Infektionskrankheit
  • Fieber, Mandelentzündung, Halsschmerzen, Schwellungen – Erstickungsgefahr
  • bellender Husten, Keuchen 
  • Toxinen im Blut
  • Komplikationen - Herz (Arrhythmie), Nervensystem, Nieren
Infektiöse Mononukleose EBV - Herpesvirus
  • in den meisten Fällen ungefährlicher Verlauf
  • Grippe, Kopfschmerzen, Hals, Bauch, Müdigkeit, Schwäche, Fieber
  • Mandelentzündung
  • in einigen Fällen Vergrößerung der Leber oder Milz
  • kann verschiedene Komplikationen haben - Blut (Anämie), neurologische (Meningitis), Lungenentzündung, Herzmuskelentzündung (selten) oder Gallenblasenentzündung
Syphilitische Angina
Akute Pharyngitis
  • akute Entzündung der Rachenhinterwand
  • meistens viralen Ursprungs
  • anschließende bakterielle Superinfektion
  • primäre bakterielle Infektion selten
  • brennende Halsschmerzen
  • Reizhusten
  • Schleim
  • Schluckstörungen
Chronische Pharyngitis
  • langfristige Pharyngitis
  • im Wechsel akuter Ausbruch mit einer Rückzugsphase
  • nach wiederholten akuten Entzündungen
  • chemische Reizung
    • Rauchen
    • staubige Umgebung
Chronische Mandelentzündung
  • wiederkehrende Halsschmerzen
  • häufige Mandelentzündung
  • Erweiterung regionaler Knoten
  • Gefahr der Übertragung der Infektion auf andere Körperteile - Gelenke, Muskelschmerzen, Herz
  • chirurgische Entfernung ist oft notwendig (Tonsillektomie)
Abszess
  • begrenzte Entzündung
  • peritonsillar - einseitig verstärkte Schwellungen und verstärkte Schmerzen
  • retropharyngeal - die Rückseite des Rachens krümmt sich - kann zu einem Problem mit der Beweglichkeit der Halswirbelsäule kommen - von der bösartigen Erkrankung zu differenzieren
  • odontogen - bei Zahnfäule
  • Abszess am Zungenwurzel oder Phlegmone (begrenzte Entzündung) - schmerzhafte Bewegung der Zunge
    • Gefahr einer Atemwegsverengung
Chronischer Schnupfen
  • Nasenschleim fließt in den Rachen
  • eine allergische Grundlage sollte ausgeschlossen werden
  • mehr Infos auch im Artikel Schnupfen
Tiefe Halsentzündung
  • seltene Krankheit
  • bei Immunschwäche, Diabetes, im Alter, bei onkologischen Erkrankungen
  • Entzündungsgefahr auf den Kopf, aber auch auf die Brust
  • Schwellung des Halses
  • Schmerzen
  • Schluckstörungen
  • eingeschränkte Nackenbeweglichkeit
  • Fieber
  • Atemnot
  • Schwäche
  • Reizbarkeit
Laryngitis Kehlkopfentzündung
  • Akute subglottische Laryngitis
  • Pseudokrupp
    • Schwellung des Kehlkopfes im Bereich unter dem Kehlkopflappen
    • viraler Ursprung
    • teilweise allergische Basis
    • am häufigsten im Alter von 6 Monaten bis 3 Jahren
    • Körpertemperatur bis 38,5 °C
    • Schnupfen
    • bellender Husten
    • Stridor - Pfeifen bei Atmung
    • heisere Stimme
    • keine Halsschmerzen
    • es kann einen dramatischen Verlauf haben
    • bei anatomischen Verhältnissen in den Atemwegen von Kindern und Schwellungen bei Entzündungen
  • Stimmbandentzündung
    • schnarchende Stimme
    • Schwächung der Stimme bis Stimmverlust
    • Langzeitform kann zu chronischem Stimmverlust führen
    • notwendige "Stimmruhe"
  • antibiotische Behandlung ist bei Viren wirkungslos
Epiglottitis Kehldeckelentzündung
  • bakterieller Ursprung - Haemophillus influenzae B
  • meist bei Kindern von 1 bis 6 Jahren, besonders im Zeitraum vom 3. bis 4. Lebensjahr
  • schneller Verlauf - in Stunden
  • Entzündung - Phlegmone des Kehlkopflappens schreitet schnell voran und verursacht Schwellungen
  • Schwellungen verstopfen die Atemwege
  • Schwellung des Kehlkopflappens erzeugt ein typisches Krankheitsbild
    • leichter Husten
    • schwache Stimme
    • Körpertemperatur steigt über 38,5°C
    • Halsschmerzen
    • Schluckstörungen
    • Speichelabfluss
    • Betroffene sitzt in Vorwärtsbeuge
    • Dyspnoe - Atemstörung
  • KÖRPERSTELLUNG nur im Sitzen, Atemstörung im Liegen 
  • wichtige Früherkennung und professionelle Untersuchung mit frühzeitiger Behandlung
  • intravenöse Antibiotika - in die Vene, Kortikoide, Behandlung von Schwellungen

Achten Sie auf Halsentzündungen bei Kindern

Gerade bei kleinen Kindern sind die anatomischen Gegebenheiten anders als im Erwachsenenalter. Der Atemwegsraum ist kleiner. Jede Verengung in diesem Bereich kann das Atmen erschweren. Dieser Zustand gefährdet die Gesundheit und das Leben des Kindes.

Im Kindesalter ist es wichtig, eine Laryngitis von einer Epiglottitis zu unterscheiden

Lesen Sie auch: 
Laryngitis - Kehlkopfentzündung
Epiglottitis - Kehldeckelentzündung

Tumorerkrankung

Auch der nicht infektiöse Ursprung von Halsschmerzen kann auf einen onkologischen Prozess hindeuten. Der Tumor kann in mehreren Bereichen des Rachens auftreten, beispielsweise im Oropharynx, in der Hypophyse oder im Kehlkopf.

Das Anfangsstadium wird nicht immer durch Halsschmerzen manifestiert.

Zu den Symptomen gehören:

  • Schluckstörungen
  • Fremdkörpergefühl im Hals
  • beim Verschlucken bleibt ein Stückchen im Hals stecken
  • schmerzhaftes Schlucken
  • Halsschmerzen sind mit dem Wachstum des Tumors auf die umgebenden Strukturen, insbesondere den Knochen, verbunden
  • Halsschmerzen auch ohne Fieber
  • Mundgeruch - Foetor ex ore
  • blutiger Auswurf mit Husten - Schleim, Blut
  • langfristige Beschwerden

Halsschmerzen können woanders herrühren

In einigen Fällen strahlt der Schmerz in diesem Bereich jedoch von einer anderen Stelle aus.

Die übertragenen Schmerzen können auf eine Erkrankung des Magens oder der Speiseröhre zurückzuführen sein. Ein gutes Beispiel hierfür ist der gastroösophageale Reflux. Es äußert sich in Sodbrennen. Wir kennen es unter der Abkürzung GÖR oder GERD – englische Abkürzung für GastroEsophageal Reflux Disease.

Ursache ist eine chemische Reizung des Rachenraums mit Magen- und Verdauungssäften. Weitere Informationen zu dieser Krankheit finden Sie in einem separaten Artikel zum Thema Sodbrennen.

Übertragene Schmerzen können auch von der Halswirbelsäule ausgehen. Dass es etws mit der Halswirbelsäule nicht stimmt erfährt man durch Schmerzen, die bis in de Kopf und Schulter ausstrahlen und es gibt wiederkehrende Schwindelepisoden.

Tipp für weitere Informationen: 3 Symptome, die Halswirbelsäulenschmerzen begleiten.

Ein weiteres Beispiel ist eine eigene Gruppe von kardiovaskulären Erkrankungen, d.h. Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Der Hauptvertreter ist eine schmerzhafte Form der ischämischen Herzkrankheit, die chronisch ist. Umgekehrt umfasst die akute Form beispielsweise eine instabile Angina pectoris oder einen Myokardinfarkt.

Erfahren Sie mehr in den Artikeln: Ischämische Herzerkrankung, Angina pectoris, Myokardinfarkt.

Weitere Ursachen für Halsschmerzen:

  • zu lautes Reden
  • lange Gespräche
  • Schreien
  • Reizung durch Rauch oder Staub
  • Allergie, awie z.B. saisonale Heuschnupfen
  • Schilddrüsenentzündung - Thyreoiditis
  • Processus styloideus elongatus  (Eagle-Syndrom) - Ossifikation (Knochenneubildung) Ligamentum (Band) stylohyoideum
  • Karotidynie - Schmerzen im Hals und auf der Haut des Halses bei großen Blutgefäßen, Schwellung von Hals und Gesicht - ohne bekannte Ursache
  • autoimmun - Pemphigus, Stevens-Johnson-Syndrom
  • neuralgische Schmerzen - Schmerzen N. glossopharyngeus - Zungen-Rachen-Nerv -  starker, unerträglicher Schmerz, der in den Hals ausstrahlt, verschlimmert sich beim Verschlucken
  • psychogener Schmerz - Globus hystericus und Globus nervosus - bei neurotischen Beschwerden
  • strahleninduzierte Mukositis - Schleimhautschäden nach Strahlentherapie (Kopf-Hals-Bestrahlung)
  • Tuberkulose des Rachens und des Kehlkopfeingangs
  • Halsschmerzen nach Narkose und Intubation

Bei anhaltenden Halsschmerzen und damit verbundenen Komplikationen ist eine professionelle Untersuchung erforderlich. Es müssen nicht immer Halsschmerzen sein.

Die Ärztin untersucht die Halsschmerzen des Mädchens
Eine fachkundige Untersuchung und Festlegung einer geeigneten Behandlung ist in jedem Alter wichtig. Foto: Getty Images

Halsschmerzen während der Schwangerschaft und nach der Geburt

Halsschmerzen treten auch während Schwangerschaft auf. Eine fachliche Untersuchung ist umso wichtiger.

Eine Behandlung zu Hause ist nicht immer angemessen. Alternativ ist es notwendig während dieser Zeit einen Arzt zur Auswahl geeigneter Medikamente zu konsultieren.

Nicht alle Medikamente sind während der Schwangerschaft oder Stillzeit empfohlen, zum Beispiel haben Antibiotika keinen Einfluss auf Viruserkrankungen.

Die Körpertemperatur unter 38 °C zu halten ist wichtig, um den Fötus während der Schwangerschaft zu schützen. Wählen Sie dann das entsprechende Medikament.

Erfahren Sie mehr im Artikel: Grippe währen der Schwangerschaft.

Und was ist mit Halsschmerzen und Behandlung zu Hause?

Die Behandlung zu Hause sollte hauptsächlich unterstützend sein.

Bei viralem Ursprung ist die Behandlung symptomatisch (das Symptom wird behandelt). Antibiotika wirken nicht. Großmutters Räte scheinen wichtiger zu sein.

Über Halsschmerzen bei Kindern entscheidet der Arzt.

Bei bakteriellen Erkrankungen werden wirksame Antibiotika benötigt. In diesem Fall ist eine reine Heimbehandlung wirkungslos. Sie kann nur als Unterstützung und Linderung von Beschwerden verwendet werden.

Jede Vernachlässigung einer professionellen Untersuchung oder Behandlung kann sich negativ auswirken. Dies kann  die Behandlungszeit verlängern.

Prävention bzw. Vorbeugung ist wichtig. Während der Saison ist es ratsam, die Vitaminzufuhr zu erhöhen, Probiotika einzunehmen oder sich impfen zu lassen.

Im Herbst und Winter kann unser Körper Vitamin D nicht aus den Sonnenstrahlen herstellen, sondern muss auf andere Weise ergänzt werden. Empfehlenswert ist auch eine erhöhte Zufuhr von Vitamin C. Die Ernährung sollte viel Gemüse und Obst oder Ballaststoffe enthalten.

Erfahren Sie mehr im Artikel: Behandlung von Halsschmerzen mit Hausmitteln.

Kranke Frau liegt auf einem Sofa
Hausmittel sind eher eine Ergänzung. Foto: Getty Images

Behandlung von Halsschmerzen zu Hause

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Interessante Quellen

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