Erbrechen von Blut, Hämatemesis: Was sind die Ursachen (frisches oder verdautes Blut)?

Erbrechen von Blut, Hämatemesis: Was sind die Ursachen (frisches oder verdautes Blut)?
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Das Erbrechen von Blut wird in der Regel mit Magengeschwüren in Verbindung gebracht, kann aber durch verschiedene Ursachen und Krankheiten ausgelöst werden.

Das Erbrechen von Blut (technisch auch Hämatemesis) ist ein Symptom verschiedener Erkrankungen des Verdauungssystems und wird meist mit Magengeschwüren in Verbindung gebracht.

Erbrechen von Blut = Hämatemesis.
Erbrechen = Emesis/Vomitus.
Haema = Blut.

Es tritt bei Krankheiten, Verletzungen oder nach dem Verschlucken eines Fremdkörpers auf. Hämatemesis kann auch nach dem Genuss großer Mengen Alkohol, insbesondere hartem Alkohol, auftreten.

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Erbrechen (Vomitus) ist ein Abwehrreflex des Verdauungstrakts, um schädliche Substanzen oder überschüssigen Inhalt aus dem Magen oder Zwölffingerdarm zu entfernen.

Beim Erbrechen kehrt sich die Peristaltik um, die Muskeln des Verdauungstrakts ziehen sich zusammen und entleeren den Mageninhalt in die Speiseröhre, die Mundhöhle und aus dem Körper.

Bei dem ungeeigneten Inhalt kann es sich um Nahrung, Teile von Nahrung oder zu viel Nahrung handeln, aber auch um einen Reizstoff, der den Magen entweder physikalisch, chemisch oder mikrobiologisch reizt.

Das Erbrechen kann vom Magen aus, also peripher, ausgelöst werden, die zweite Form ist zentral, nämlich wenn das Brechzentrum in der Medulla oblongata gereizt wird.

Dem Erbrechen können ein Schweregefühl im Magen und ein Gefühl des Erbrechens (Übelkeit) vorausgehen.

Erbrechen kann zum Beispiel folgende Ursachen haben:

  • Kinetose und Reizung des Vestibularapparates
    • unangemessene Bewegung
    • Reisen in einem Verkehrsmittel, Sitzen auf dem Rücksitz oder in entgegengesetzter Richtung, auf einem Boot
    • Krankheiten
  • starke Schmerzen
  • übermäßiges emotionales Erleben, Stress
  • Hirnverletzung, Unfall
  • Hirnerkrankung, Schlaganfall, Tumor, Erhöhung des Hirndrucks
  • andere Krankheiten wie Bluthochdruck
  • infektiöse Ursachen, Entzündungen, Grippe
  • stoffwechselbedingte Ursachen, Nierenversagen und innere Störungen, Diabetes und Hyperglykämie
  • psychische Störungen, Anorexie, Bulimie und andere
  • Vergiftungen, Intoxikationen
  • unerwünschte Arzneimittelwirkungen
  • Erbrechen in der Schwangerschaft
  • und andere

Unangenehm ist vor allem wiederholtes Erbrechen, das Schmerzen in Bauch, Magen und Speiseröhre verursachen kann.

Der Mageninhalt (hauptsächlich Säure) reizt die Speiseröhre und die Mundhöhle.

+

Ein großes Risiko ist das Eindringen von aggressivem Inhalt in die Atemwege.

Das Risiko wird durch Bewusstseinsstörungen erhöht. In bewusstlosem Zustand kann der Mageninhalt in die Atemwege gelangen. Eine Komplikation dieser Aspiration ist die gefährliche Aspirationspneumonie.

Bei wiederholtem Erbrechen bilden sich kleine Risse in der Magen- und Speiseröhrenwand, so dass sich im Erbrochenen häufig Blut findet.

Eine weitere Komplikation bei längerem Erbrechen ist die Dehydrierung.

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Erbrechen von Blut oder Blutbeimengungen im Erbrochenen?

Blutungen im Magen-Darm-Trakt (Verdauungstrakt) sind immer ernst zu nehmen. Sie treten bei verschiedenen Erkrankungen auf. Man unterscheidet zwischen Blutungen im oberen und unteren GIT.

Beim Erbrechen von Blut handelt es sich in der Regel um eine Blutung des oberen GIT.

GIT-Blutung = häufigste plötzliche abdominelle Episode.

Bei Blutungen im oberen Teil des Verdauungstrakts wird eine höhere Rate an schweren Verläufen berichtet, da sie schnell zu einem Schock fortschreiten können.

Dies ist ein hämorrhagischer Schock + hämodynamische Instabilität = Mangel an zirkulierendem Blut.

Eine ernste Komplikation des Schocks ist der Tod.

Formen von GIT-Blutungen:

  • oberer GIT - zum Mund hin
    • aus dem Übergang zwischen Zwölffingerdarm und Magen
    • Duodenum und Lactum - Beginn des Dünndarms
    • fachmännisch in Höhe der Treitz'schen Wimper
  • in den unteren GIT - nach unten, unterhalb der Duodenum-Lactum-Schnittstelle
  • okkulte Blutung - versteckt, klinisch asymptomatisch
  • obskur - Blutung ohne bekannte Ursache
  • Enterorrhagie - Blutungen in den Darm und Blut im Stuhl
  • Hämatemesis - Erbrechen von frischem oder verdautem Blut oder von Blutgerinnseln
    • Melanemesis - Erbrechen von verdautem Blut - Kaffeesatz
  • Meläna - verdautes Blut im Stuhl
    • schwarzer, teeriger, kolloidaler Stuhl, der riecht
    • tritt nach etwa 8 Stunden auf, bedingt durch Darmbakterien und Enzyme
    • wenn die Blutung etwa 50-100 ml oder mehr Blut in 24 Stunden erreicht
    • Meläna wird weiter unterteilt in:
      • frisches Meläna - dünner, schwarzer, fettiger, kolomosehaltiger Stuhl, als Zeichen einer aktiven Blutung und frühes Anzeichen einer Blutung
      • alte - sich entleerende Melena - schwarzer und trockener Stuhl, als Ausdruck einer älteren, bereits gestoppten Blutung
  • Hämatochezie - frisches Blut oder Blutgerinnsel im Stuhl
    • aus den Endabschnitten des Dickdarms
  • Proctorrhagie - Blutungen aus dem Rektum und dem Analbereich
    • das Blut ist nicht mit dem Stuhl vermischt
    • es befindet sich auf der Oberfläche des Stuhls
    • Blut auf dem Toilettenpapier

Das Blut kann frisch sein, aber auch vergiftet.

Das Erbrechen von frischem Blut kann in Form von direktem Erbrechen von Blut erfolgen.
Oder das Blut ist mit dem Mageninhalt vermischt.
Oder das Blut liegt in Form von winzigen roten Fäden vor.

Verdautes Blut sieht aus wie Kaffeesatz, weil es mit Verdauungssäften in Kontakt gekommen ist.

Die Quelle der Blutung könnte sein:

  • Speiseröhre - Ösophagusvarizen
  • Mallory-Weiss-Syndrom - Einriss der Speiseröhrenschleimhaut nach wiederholtem, heftigem Erbrechen
  • Magen - Erosion, peptisches Geschwür, Gastropathie, Krebs
  • Duodenum (Zwölffingerdarm) - Geschwür
  • andere
    • Verletzungen in der Mundhöhle
    • nach Zahnextraktion
    • Nasenbluten
    • Polypen und gutartige Geschwülste, Lipome, Fibrome
    • Hämangiom
    • Vaskulitis
    • Entzündungen - Ösophagitis, Gastritis, Darmentzündungen, Morbus Crohn und Colitis ulcerosa
    • Divertikulose und Divertikulitis
    • Aneurysma - Ruptur der Aorta in den Verdauungskanal
    • Störungen der Blutgerinnung und der Blutplättchen

Was sind die häufigsten Ursachen für Blutungen aus dem oberen Verdauungstrakt?

Geschwüre des Magens und des Zwölffingerdarms werden als häufigste Ursache für Blutungen im oberen Verdauungstrakt genannt. Eine anhaltende Infektion mit Helicobacter pylori und die Einnahme von NSAIDs (nicht-steroidale Antirheumatika) sind Risikofaktoren.

Eine weitere schwerwiegende Erkrankung sind Blutungen aus Ösophagusvarizen, d. h. erweiterten Krampfadern, die den Krampfadern der unteren Gliedmaßen ähneln.

Sie entstehen meist aufgrund einer portalen Hypertension (erhöhter Druck in der Pfortader, die zur Leber führt), wobei die Leberzirrhose als häufigste Ursache angegeben wird.

Je nach Quelle werden sie grob unterteilt in:

  • nichtvarizenbedingte obere GIT-Blutungen
    • 80-90% der Fälle von Blutungen im oberen GIT
    • Blutungen, die nicht auf Varizen zurückzuführen sind
    • ulzerative Erkrankung - 28-59%
    • Schleimhauterosion - 1-47%
    • Ösophagus-Ruptur - 4-7%
    • Bösartige Erkrankung - 2-4%
    • andere Ursachen - 2-7%
    • keine bekannte Ursache - 7-25% - Ursache nicht gefunden
  • Varizenblutungen aus dem oberen GIT
    • Ösophagusvarizenblutung
    • Komplikationen bei Zirrhose und anderen Lebererkrankungen
    • bei portaler Hypertonie
    • Hohes Sterberisiko (Mortalitäts-Risiko-Verhältnis)

In der Tabelle sind die häufigsten Ursachen für Blutungen nach Lokalisation aufgeführt

Speiseröhre
  • Ösophagusvarizen
  • Schleimhauteinrisse - Mallory-Weiss-Syndrom - in Form von winzigen roten Fäden
  • Tumor
  • Entzündung
  • Ulkusschäden
  • Reflux-Ösophagitis
  • Fremdkörper
  • iatrogen bei Untersuchung, Intervention
  • Vergiftung - Intoxikation
Magen
  • Geschwüre
  • Erosion
  • Risse, Klüfte
  • Tumor - bösartig und gutartig
  • Gastropathie - schwere Entzündung, Vereisung
  • iatrogene
  • Fremdkörper
Dünndarm
  • Zwölffingerdarm - meist ein Geschwür
  • Entzündung
  • iatrogene nach Untersuchung und Operation - Gallenblasenausgang
  • Tumor
  • Ruptur oder Dissektion der Aorta
    • schwerer, tödlicher Verlauf
  • Fremdkörper
Dickdarm
  • Polypen
  • Tumor
  • Divertikel
  • Entzündung - Morbus Crohn, Colitis ulcerosa
  • nach Eingriffen
  • Hämorrhoiden im Anal- und Enddarmbereich
  • Fissur des Anus (Rissbildung)
  • Fremdkörper

Blutungen werden weiter in akute und chronische Blutungen unterteilt.

  • akut - tritt plötzlich auf und kann bei Geschwüren aus den Arterien oder bei Ösophagusvarizen aus den Venen kommen
  • chronisch - kann versteckt auftreten und von Problemen wie Schwäche, Müdigkeit, Unwohlsein und Unwohlsein begleitet sein
    • geht in der Regel mit Blutungen einher:
      • onkologischen Erkrankungen
      • Leber- oder Nierenkrankheiten
      • Blutkrankheiten und Gerinnungsstörungen
      • Entzündungskrankheiten

Ösophagusvarizen und hämorrhagische Zustände sind Komplikationen langfristiger Lebererkrankungen. Bekannt sind z. B. alkoholische Leberschäden und die Umwandlung von gesundem Gewebe in zirrhotisches Gewebe.

Die Leberzirrhose ist ein wesentlicher Faktor für die Entwicklung einer portalen Hypertension, die wiederum die Bildung von Ösophagusvarizen beeinflusst.

+ Die Leberschädigung geht mit einer gestörten Blutgerinnung einher.

Ösophagusvarizen sind eine ernste Ursache für Blutungen im oberen Magen-Darm-Trakt.

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Die Blutung kann in diesem Fall akut und massiv sein und sich durch Erbrechen von Blut äußern. Es handelt sich um einen lebensbedrohlichen Zustand, der sofortige professionelle Behandlung erfordert.

Andernfalls besteht die Gefahr von Verblutung, Schock und sogar Tod.

Das Gegenteil ist der Fall bei leichten Blutungen, die in der Regel aufhören und die Ursache selbst heilen. In diesem Fall handelt es sich um eine kleine Erosion der Schleimhaut des Verdauungskanals oder einen Riss in der Speiseröhre, der nach anhaltendem und wiederholtem Erbrechen entstanden sein kann.

Ein Beispiel für eine gereizte Speiseröhren- und Magenschleimhaut ist der Genuss großer Mengen Alkohol, vor allem wenn es sich um härteren Alkohol handelt, und dies kann auch bei einer Person auftreten, die nur sporadisch und gelegentlich trinkt.

Ebenso kann Bluterbrechen nach der Einnahme bestimmter Medikamente auftreten, die den Magen reizen, z. B. Acylpyrin oder ein Medikament aus der Gruppe der nicht-steroidalen Antirheumatika.

In einigen wenigen Fällen tritt Hämatemesis auch auf, wenn ein Fremdkörper verschluckt wird.

Es wurde berichtet, dass etwa 80-90 % der Objekte den Magen-Darm-Trakt ohne Schaden passieren.
Der verbleibende Prozentsatz wird aufgrund der damit verbundenen Schwierigkeiten endoskopisch behandelt.
In etwa 1 % der Fälle ist ein chirurgischer Eingriff erforderlich.
Beispiele sind vor allem kleine Uhrenbatterien oder Magnete.
Natürlich auch scharfe Gegenstände.

Das Verschlucken von Fremdkörpern kommt bei Kleinkindern, älteren Menschen, aber auch bei Häftlingen oder Menschen mit einer psychiatrischen Diagnose vor.

Je nach Art und Beschaffenheit des Gegenstands können Blutungen und Erbrechen von Blut ein Begleitsymptom sein.

Häufige Gegenstände sind Taschenlampen, Magnete, Münzen, Puzzles, kleine Spielzeuge oder verschluckte große Lebensmittelstücke, Süßigkeiten usw.

Eine Beschädigung und Perforation des Verdauungskanals ist besonders wahrscheinlich, wenn scharfe Gegenstände mit Klingen und Spitzen verschluckt werden.

Welche Symptome können auftreten?

Das Erbrechen von Blut ist ein Anzeichen für eine andere Krankheit, aber bei Blutungen im Verdauungstrakt können auch andere Gesundheitsprobleme vorliegen.

Beispiele für Blutungssymptome können sein:

  • Erbrechen von Blut - frisch oder verdaut
    • starke Blutung = hellrotes Blut + Blutgerinnung (Gerinnsel)
    • leichte Blutung = dunkleres Blut
      • dunkelbraune, kaffeefarbene Ablagerung - Melanemesis
    • Erbrechen von Mageninhalt mit Blutbeimischung
  • Meläna - schwarzer Stuhlgang
  • Müdigkeit, Schwäche, Abgeschlagenheit und Unwohlsein - insbesondere bei länger andauernden oder auch nur geringen Blutungen
  • Unterleibsschmerzen, Magenschmerzen
  • Dyspepsie - Schweregefühl im Magen und Gefühl des Erbrechens
  • Appetitlosigkeit
  • Pyrosis (Sodbrennen)
  • Schluckbeschwerden
  • Gewichtsabnahme
  • Gelbsucht
  • frisches Blut im Stuhl - und zwar dann, wenn das Blut schnell und in größerer Menge durch den Darm geflossen ist
  • Tachykardie - Anstieg von Herzfrequenz und Puls
  • Blässe, Blutarmut - Anämie (Blutarmut)
  • schnelle Atmung - Kurzatmigkeit
  • niedriger Blutdruck
  • Schwindelgefühl, insbesondere bei Lagewechsel, Stehen und Gehen
  • Synkope - kurzzeitiger Bewusstseinsverlust, Ohnmacht, Kollaps
  • kalter und klebriger Schweiß und kalte Extremitäten
  • blaue Gliedmaßen und Zyanose
  • gleichzeitiges Erbrechen und Aushusten von Blut ist ein schlechtes Zeichen

Massive Blutungen gehen mit einem Schockzustand einher und bedrohen das Leben der Person.

Es ist wichtig, zwischen dem Erbrechen von Blut und braun riechender Flüssigkeit (auch nach Stuhlgang) zu unterscheiden. Dabei handelt es sich um Erbrechen von Darminhalt, das bei einem Darmverschluss (Ileus) auftritt. Beide Zustände sind ernst und müssen unverzüglich behandelt werden.

Wie lautet die Diagnose und Behandlung?

Wichtig sind die Anamnese und die vorliegenden subjektiven und objektiven Beschwerden. Alkoholkonsum, Rauchen, allgemeine Lebensweise, Einnahme von Medikamenten und Drogen werden erfasst. Ein Hinweis auf ein Trauma und andere Langzeiterkrankungen (Geschwüre, Lebererkrankungen, Hepatitis usw.) ist wichtig.

+ Von großer Bedeutung ist der Inhalt des Erbrochenen und die Art des erbrochenen Blutes, natürlich auch die Häufigkeit und der Zeitpunkt des Erbrechens.

Diagnostische Methoden:

  • RÖNTGEN
  • USG / SONO
  • CT
  • MRT
  • Endoskopie
  • EKG
  • Messung der Vitalparameter - Blutdruck, Puls, Atemfrequenz
  • Blutentnahme, Anämie, Gerinnungswerte, Leberuntersuchungen usw.
  • Angiographie
  • GIT-Kontrastmitteluntersuchung

Die Behandlung hängt vom Verlauf und der Stärke der Blutung ab. In den meisten Fällen hören leichte Blutungen entweder spontan oder nach einem konservativen Ansatz auf.

Alternativ wird eine nasogastrale Sonde eingeführt, mit deren Hilfe der Magen entleert wird. Dies hat sowohl einen diagnostischen als auch einen therapeutischen Effekt, und der weitere Verlauf wird überwacht.

Bei starken Blutungen ist es wichtig, das Blutvolumen wieder aufzufüllen, und je nach Zustand ist eine Bluttransfusion erforderlich.

Bei Ösophagusvarizen kommt die Sengstaken-Blakemore-Sonde zum Einsatz. Sie wird durch die Nase in den Magen eingeführt und dort fixiert. In der Speiseröhre bläht sie sich auf, wodurch die blutenden Venen zusammengedrückt werden. Der Vorteil ist, dass der Mageninhalt abgesaugt werden kann.

Eine spezielle Technik ist die thermische und mechanische Blutstillung. Ziel ist es, die Blutung zu stoppen, z. B. durch Elektrokoagulation, Laser usw. Mechanisch wird das Clipping, das Abklemmen der blutenden Stelle, durchgeführt.

Die Operation und die chirurgische Lösung gelten als der invasivste Eingriff, die Laparoskopie als die schonendere Methode.

Sie fragen:

Was ist die erste Hilfe beim Erbrechen von Blut?

Das hängt vom Allgemeinzustand und der Stärke der Blutung ab.

Sie sollten jedoch zunächst einen Arzt aufsuchen.
Bei massiven Blutungen rufen Sie den Rettungsdienst.

Die Person sollte ruhig sein, sich nicht bewegen und nichts essen oder trinken.

Das Erbrechen von Blut ist bei Kleinkindern und Neugeborenen ernst zu nehmen, da aufgrund ihres jungen Alters von der Aufnahme eines Fremdkörpers oder eines nicht näher bezeichneten Mittels ausgegangen werden kann.

Es ist verboten, das Erbrechen künstlich und mit Gewalt herbeizuführen.

Das Kind muss untersucht und professionell überwacht werden.

Ähnlich verhält es sich mit dem Erbrechen von Blut in der Schwangerschaft. Es kann die Ursache für wiederholtes Erbrechen, Überanstrengung und Schleimhautreizungen sein. Um die genaue Ursache herauszufinden, ist jedoch eine Untersuchung erforderlich.

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Interessante Quellen

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