Ist das Blut? Wieso ist der Stuhl bei Kindern, Erwachsenen und während der Schwangerschaft schwarz?

Ist das Blut? Wieso ist der Stuhl bei Kindern, Erwachsenen und während der Schwangerschaft schwarz?
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Schwarzer Stuhl, auch Teerstuhl genannt, ist ein Symptom und weist auf Blutungen in den Verdauungstrakt hin. Der Zustand kann jedoch auch nach dem Verzehr bestimmter Lebensmittel oder Medikamente auftreten.

Schwarzer Stuhl ist eigentlich Blut im Stuhl. Der Zustand kann ein Symptom für eine Erkrankung des Verdauungssystems sein.

Das Blut im Stuhl kann hellrot oder dunkelrot mit Koageln (Blutgerinnsel, Blutpropf, Blutkuchen) bis schwarz und teerig sein.

Gelegentlich kommt Blut im Stuhl vor, zum Beispiel bei Hämorrhoiden. Durchfall mit Blut kann auf eine entzündliche Erkrankung hinweisen. Harter Stuhl bei Verstopfung ist ebenfalls eine Möglichkeit. Dunkler bis schwarzer Stuhl kommt häufig bei Problemen in den höheren Darmabschnitten vor.

Stuhl kann aus mehreren Gründen verfärbt sein.

Ist es wirklich Blut und wird ein Heimtest ausreichen, um den Zustand zu erkennen? Oder ist es besser, sich an einen Experten zu wenden?

Bei Erkrankungen, die die Schleimhaut des Verdauungssystems stören oder schädigen, kommt es zu Blutungen.

Im Darm wird das Blut verdaut, was wiederum die typische dunkle bis schwarze, teerige Stuhlverfärbung verursacht. Ein auf diese Weise veränderter Stuhl riecht.

Schwarzer Stuhl kann jedoch auch nach dem Verzehr bestimmter Lebensmittel und Medikamente auftreten. In anderen Worte, das ist kein Ergebnis einer Schädigung und keine Erkrankung des Verdauungstraktes.

Farbveränderungen im Stuhl sind wichtig, um den Krankheitsprozess zu erkennen. Daher ist es nicht gut, sie zu vernachlässigen.

Defäkation, also Stuhlgang, ist ein natürlicher Vorgang, bei dem der Körper Unverdaute und Schlackenstoffe ausscheidet.

Das sind Verdauungsprodukte, Speisereste, Fettstoffe, abgestorbene Darmbakterien und Schleimhautzellen.

Feststoffe machen etwa 25 % aus. Das restliche 75 % des Stuhls ist Wasser.

Bei der Entleerung ist es wichtig, Konsistenz, Farbe, Blutbeimengung oder Stuhlgeruch, aber auch die Häufigkeit und Regelmäßigkeit des Stuhlgangs zu beachten.

Weitere Informationen zum Stuhl finden Sie im Artikel:
Stuhl - was sollte man darüber wissen?

Wenn Sie mehr über Blutungen aus dem Verdauungstrakt und schwarzen Stuhlgang, aber auch über Zustände, die nicht krankhaft sind, wissen möchten, lesen Sie weiter.

Schwarzer Stuhl kann ein Symptom sein, muss aber nicht sein...

Wie eingangs erwähnt, kann die Stuhlverfärbung durch eine Krankheit, aber auch durch andere Faktoren beeinflusst werden.

Di Eigenschaften des Stuhls werden beeinflusst von:

  • Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme
  • Essgewohnheiten
  • physische Aktivität
  • Besiedlung des Darms durch Bakterien
  • Medikamente
  • Stress

Einige Menschen haben einen Stuhlgang ein- oder zweimal am Tag, aber auch nach der Einnahme einer größeren Dosis Nahrung.

Andere wiederum haben einen Stuhlgang ein- oder zweimal pro Woche. Vor allem bei älteren Menschen verdickt sich der Stuhl durch die verminderte Flüssigkeitsaufnahme.

Verstopfung bei Senioren ist ein Problem aufgrund von Bewegungsmangel.

Das Problem kann auf eine Störung dieser Regelmäßigkeit, des Entleerungsrhythmus, hindeuten.

Schauen wir uns genauer an, was die schwarze Farbe des Stuhls beeinflusst.

Schwarzer Stuhl ohne Magen-Darm-Erkrankung

Es ist nicht immer der Fall, dass hinter dunklem oder schwarzem Stuhl eine Krankheiten steckt. Man muss vor einer ernsthaften Erkrankung keine Angst haben.

GIT = Gastrointestinaltrakt = Magen-Darm-Trakt = Verdauungstrakt.

Einfluss von Lebensmitteln

Wenn sich der Stuhl nach dem Essen schwarz verfärbt, ist dies kein Zeichen einer Krankheit.

Seine Farbe wird durch verschiedene Lebensmittel, Flüssigkeiten, Nahrungsergänzungsmittel (natürliche oder künstliche), synthetisch hergestellte Lebensmittelfarbstoffe beeinflusst.

Beispiele für Lebensmittel, die den Stuhl dunkel bis schwarz verfärben:

  • rote Beete
  • Blaubeeren
  • schwarze Johannisbeere
  • Spinat
  • Rotwein
  • echtes Süßholz
  • Seetang

Der Stuhl wird dunkler, besonders nach dem Verzehr von mehr dieser Art von Nahrung oder nach dem Trinken von mehr Flüssigkeit.

Schwarzer Stuhl kann auch nach Einanhme von Aktivkohle/medizinischer Kohle entstehen.

Schwarzer Stuhl ist bei Einnahme von Eisenpräparaten üblich.

Für manche Menschen, insbesondere bei Anämie und Eisenmangel, wird der Arzt eine Eisenergänzung mit verschiedenen Nahrungsergänzungsmitteln oder Medikamenten, die Eisen enthalten, vorschlagen und empfehlen.

In diesem Fall ist schwarzer Stuhl eine häufige Manifestation der Verwendung dieser Präparate.

Gleiches gilt für bismuthaltige Arzneimittel.

Bei schwarzem Stuhlgang ist daher an die Einnahme von Nahrungs- und Nahrungsergänzungsmitteln oder Medikamenten zu denken. Der Stuhl wird einige Stunden nach Beendigung einer solchen Diät angepasst.

Wenn man schwarzen Stuhl mit der Ernährung nicht in Zusammenhang bringen kann, muss man weiter suchen.

Einfluss von Arzneimitteln

Neben eisenhaltigen Präparaten wird der Stuhl dunkel bis schwar nach der Einnahme von Medikamenten, die Störungen der Magen-Darm-Wand und Blutungen hervorrufen.

Beispiele solcher Medikamente:

  • Acetsalicylsäure - Aspirin
  • nichtsteroidale Antiphlogistika, Antirheumatika
  • Antikoagulanzien (Wirkstoffe zur Hemmung der Blutgerinnung), Warfarin, Heparín und andere (bei Überdosierung)

Auch übermäßiger Alkoholkonsum oder häufiges Kaffeetrinken wirken sich negativ auf die Schleimhaut des Trakts aus. Blutungen aus der Speiseröhre oder dem Magen können auch bei wiederholtem übermäßigem Erbrechen auftreten.

Blutungen und schwarzer Stuhl nach Alkohol können auch bei einer Person auftreten, die nicht oft Alkohol trinkt. Harter Alkohol verursachte jedoch Magen- und Blutungen.

Die Schleimhaut in diesem Teil wird lange belastet, was zur Bildung kleiner Risse - Erosionen, führt. Später kann sich im Bereich ein Magengeschwür entwickeln.

Erosive Gastritis = hämorrhagische Gastritis - großflächig feuchte, blutende Magenschleimhaut.

Stress und übermäßige psychische Belastung als negativ

Achtung, auch eine Schädigung der Magenschleimhaut kann zu Dauerstress führen.

Schwarzer Stuhl bei Erkrankungen des Verdauungssystems

Magen-Darm-Blutungen können gesundheits- und lebensbedrohlich sein. Dies hängt hauptsächlich von der zugrunde liegenden Ursache ab.

Es gibt verschiedene akute und chronische Erkrankungen.

Das Vorhandensein von Blut im Stuhl kann auf verschiedene Weise nachgewiesen werden. Dieshängt hauptsächlich vom Ort der Blutung oder dem Zeitraum ab.

Als Faustregel gilt: Je höher die Blutung im Verdauungssystem, desto dunkler bis schwarz das Blut.

Blutungen im Dickdarm und Rektum manifestieren sich durch frisches Blut. Bei Vorhandensein von Gerinnseln kanne es dunkler sein, aber auch als frisches hellrotes Blut.

Blut kann mit Stuhl vermischt werden oder sich nur auf der Oberfläche befinden.

Alternativ gibt es Blut nur nach dem Stuhlgang und beim Reinigen des Anus auf Toilettenpapier. Dies ist meist bei Hämorrhoiden oder Rissen in der Analöffnung der Fall.

Es wird berichtet, dass das Blut, das aus den oberen Bereichen vor dem Übergang in den Dünndarm kommt, dunkel, schwarz und verdaut ist. Man kann auch aus dem Mund oder der Speiseröhre bluten.

Und umgekehrt.

Das Blut ist frisch und rot, wenn es aus den Enden des Dickdarms und des Rektums fließt. Es ist nicht verdaut.

Frage: Wie sieht das Blut im Stuhl aus?

Tabelle: Fachbegriffe für verschiedene Magen-Darm-Blutungen

Meläna schwarzer Teerstuhl bei Blutungen aus höheren Teilen des Verdauungssystems
  • schwarzer, teeriger, fleischiger Stuhl, der riecht
  • tritt nach ca. 8 Stunden durch Darmbakterien, Enzyme auf
  • wenn die Blutung in 24 Stunden etwa 50-100 ml oder mehr Blut erreicht
  • Meläna wird weiter unterteilt in:
    • frische Meläna - spärliche, schwarze, anschmiegsame, runde Stühle, als Zeichen aktiver Blutungen und Frühblutungen
    • alte - Entleerungs-Meläna - schwarzer und trockener Stuhl, als Zeichen für eine ältere bereits aufgehörte Blutung
Enterorrhagie weist auf frisches Blut hin
  • Blutung aus Dickdarm und Mastdarm
  • das Blut wird mit dem Stuhl vermischt
  • es kann auch bei massiven Blutungen aus dem Dünndarm und damit aus den oberen Teilen des GIT (Magen-Darm-Trakt), Magen, zum Beispiel bei Ulkuserkrankungen auftreten
  • oder bei beschleunigter Blutpassage durch den Darm
  • mit Stuhl vermischt, verlässt das Blut selbst ohne Stuhl
  • kann hell oder dunkelrot sein, mit dem Vorhandensein von Blutgerinnseln
Hämatochezie das Vorhandensein von dunkel- und hellrotem Blut, Blutgerinnseln im Stuhl
  • auch bei Blutungen aus dem Dickdarm, Mastdarm und Analbereich
  • meist von der linken Seite des Dickdarms
  • der englischer Name ist bright red blood per rectum - BRBPR - hellrotes Blut aus dem Rektum
  • dunkles, rotbraunes Blut kommt meist aus der rechten Seite des Dickdarms
Proktorhagie rektale und anale Blutungen
  • wenn hellrotes Blut vorhanden ist
  • wird nicht mit dem Stuhl vermischt
  • befindet sich auf der Stuhloberfläche
  • auf Toilettenpapier beim Putzen
Okkulte Blutung verborgenes Blut
  • chronisch, also langanhaltend
  • kann dauerhaft oder wiederkehrend sein
  • kann durch Hämoccult-Test nachgewiesen werden (auch Guajak-Test)
  • okkult = versteckt, geborgen
  • Manifestationen sind Anämie, Schwäche, Atmungsstörungen oder Rezidive, Synkopen, Kollaps
Obskure Blutung es handelt sich um eine von außen sichtbare Blutung, deren Quelle jedoch unbekannt ist

Darüber hinaus können Blutungen aus den oberen Abschnitten des Verdauungstraktes auch Bluterbrechen = Hämatemesis verursachen.

Schwarzer Stuhl gilt als die häufigste Manifestation von Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren. Auch an der Schleimhaut der Speiseröhre kann sich ein Geschwür bilden.

Lesen Sie auch den Artikel Die häufigsten Ursachen für Geschwüre und Diät bei Tumorkrankheiten.

Im Fall der Speiseröhre sind Ösophagusvarizen gefährlich. Wie bei den Krampfadern der unteren Extremitäten handelt es sich um eine Erweiterung der Venen in der Schleimhaut der Speiseröhre. Die Ursache ist oft eine vergrößerte Leber und eine portale Hypertension.

Alternativ kann Blut im Stuhl auch bei einer Magenschleimhautentzündung - Gastritis auftreten. Diese können unterschiedlichen Ursprungs sein.

Außerdem sind häufig unspezifische Darmentzündungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa. Die andere Seite besteht aus verschiedenen infektiösen bakteriellen (Typhus, Listeriose), viralen oder parasitären Erkrankungen.

Zu den schwerwiegendsten gehören Krebs der Speiseröhre, des Magens oder des Dünndarms.

Frage: Was ist eigentlich Teerstuhl?

Einige der häufigsten Ursachen für Blutungen:

  • Magengeschwür - eine Erkrankung des Magens und Zwölffingerdarms
  • erosive Gastropathie
  • Gastritis - Magenschleimhautentzündung, auch aufgrund von Nahrungsaufnahme, Gewürzen, Alkohol, Medikamenten
  • Refluxösophagitis - Ösophagitis durch Rückfluss von Verdauungssäften aus dem Magen, GÖR
  • Mallory-Weiss-Syndrom - besonders nach wiederholtem und heftigem Erbrechen, oft nach Alkoholgenuss, kommt es zu Blutungen aus den Längsrissen der Speiseröhre
  • Ösophagusvarizen
  • Angiektasie - Gefäßanomalien der Magen-Darm-Schleimhaut
  • Morbus Crohn
  • Meckel-Divertikel
  • Tumorkrankheiten
  • Enteritis nach Bestrahlung
  • aortoenterale Fistel - pathologische Verbindung der Bauchaorta und des Darms
  • einige andere Krankheiten
    • Lupus erythematosus
    • infektiöse Mononukleose
    • Hämophilie
    • disseminierte intravasale Koagulopathie
    • hämolytische Erkrankung des Neugeborenen
    • hämolytische Anämie
    • Thrombozytopenie
    • Thrombozytopathie
    • thrombozytopenische Purpura
    • von-Willebrand-Krankheit
    • Leukämie
    • hämorrhagisches Fieber
    • Lebererkrankungen und -versagen

Blutungen aus dem oberen Magen-Darm-Trakt sind gefährlich

Die jährliche Inzidenz beträgt etwa 100-200 Fälle pro 100.000 erwachsene Bevölkerung.

Die Gefahr von Blutungen aus den oberen Teilen des Verdauungssystems besteht im akuten Verlauf.

Bei dieser Art von Blutung können hämodynamische Instabilität und Schock aufgrund von Kreislaufversagen aufgrund von Blutungen auftreten.

Der Zustand ist mit Blässe, Schwäche und Müdigkeit, erhöhter Herzfrequenz - Tachykardie, niedrigem Blutdruck, schneller Atmung, Schwitzen, Schwindel und einem Gefühl des Abfallens, kalten Gliedern und Kurzatmigkeit verbunden.

Schwarzer Stuhlgang bei Kindern

Der erste Stuhlgang bei Neugeborenen ist dunkelgrün-schwarz. Er wird als Kindspech bzw. Mekonium bezeichnet. Später kann der Stuhl des Babys grünbraun oder dunkelgrün sein.

Ansonsten ist schwarzer Stuhl wie auch bei Erwachsenen bei Kindern und Säuglingen nicht natürlich.

Dunkler bis schwarzer Stuhl bei Kindern ist ein ernstes Symptom. Da die oben genannten Krankheiten in dieser Zeit selten sind.

Natürlich ist es notwendig, den Einfluss der Ernährung und die Verwendung von Eisen oder Steinkohle auszuschließen.

Lesen Sie mehr über Stuhlgang in der Kindheit.

Vorsicht, wenn das Kind deutlich unruhig ist, weint es, mit den Füßen tritt, einen aufgeblähten Bauch hat, erbricht oder blutigen Stuhl hat. Eine sofortige Untersuchung ist erforderlich.

Ein interessanter Arikel zum umgekehrten Problem: Heller Stuhl

Heller Stuhlgang in der Kindheit oder im Erwachsenenalter kann auf ein Gesundheitsproblem hinweisen oder auch nicht. Im schwereren Fall handelt es sich um eine Erkrankung der Leber oder der Gallenblase. Aber mehr erfahren Sie im Link zum Artikel mit der angegebenen Flagge.

Schwarzer und dunkler Stuhl während der Schwangerschaft?

Schwangere Frauen sind es gewohnt, ihrer Ernährung verschiedene Nahrungsergänzungsmittel, Vitamine und Mineralstoffe hinzuzufügen.

Daher ist es notwendig, die Auswirkungen in diesem Zusammenhang in Bezug auf zugesetzte Lebensmittel und Eisenüberschuss, einschließlich Eisenergänzungen, zu betrachten.

Nimmt die Schwangere keine Nahrungsergänzungsmittel ein, ist es möglich, dass die Erkrankung des oberen Magen-Darm-Traktes auftritt.

Wenn während der Schwangerschaft schwarzer Stuhlgang auftritt, sollte Folgendes beachtet werden:

  1. Stuhlverfärbung aufgrund der Einnahme von Tabletten oder Eisenpräparaten berücksichtigen, die Frauen normalerweise während des zweiten und dritten Trimesters einnehmen
  2. Ausschluss von Verfärbungen aufgrund des Verzehrs bestimmter Arten von Lebensmitteln oder Getränken
  3. keine der vorherigen Optionen trifft zu und es handelt sich um keine einmalige Situation?
  4. ärztliche Untersuchung und Arztbesuch sind erforderlich
  5. während der Schwangerschaft ist es notwendig, den Beschwerden mehr Aufmerksamkeit zu schenken, insbesondere weil der Körper die schwangere Frau und den Fötus ernähren muss, so dass er anfälliger für Krankheiten sein kann.

Begleitsymptome

Wenn das Essen nicht die Ursache war, suchen wir natürlich woanders.

Vor allem, wenn weitere Beschwerden hinzukommen.

Beispiele für einige Begleitsymptome:

  • sichtbares Blut im Stuhl
  • Bauchschmerzen und Krämpfe
  • aufgeblähter Bauch
  • harter Bauch
  • Schwäche und Müdigkeit
  • Schwindel
  • Beschlagen und Schwärze vor den Augen
  • erhöhte Körpertemperatur bis hin zu Fieber
  • Durchfall
  • Verstopfung
  • Übelkeit und Übelkeit (Erbrechen)
  • Erbrechen, Bluterbrechen
  • unerklärlicher Gewichtsverlust
  • Stuhlschmerzen und schmerzhafter Stuhldrang
  • Brustschmerzen und Atemnot (Dyspnoe)
  • später auch Veränderungen in Verhalten und Geisteszustand, Orientierungslosigkeit
  • Bewusstseinsstörung bis hin zu Bewusstlosigkeit und Schock

Wenn Blut im Stuhl vorhanden ist und andere Komplikationen damit verbunden sind, ist eine professionelle Untersuchung erforderlich.

Diagnostik

Rot oder Schwarz im Stuhl allein weist möglicherweise nicht sofort darauf hin, dass es sich um Blut handelt. In einigen Fällen ist seine Anwesenheit schwieriger zu erkennen.

Daher ist es besser, einen Experten zu konsultieren.

Der Stuhlgang wird untersucht, ebenfalls das Blut.

Ein Hämoccult-Test wird durchgeführt. Er erkennt das Vorhandensein von Blut im Stuhl, auch wenn es äußerlich nicht zu erkennen ist.

In der Apotheke ist auch ein Hämoccult-Test erhältlich, der aber auch im positiven Fall nicht sofort auf eine ernsthafte Erkrankung (onkologische, entzündliche und andere) hindeuten muss.
Er dient lediglich als Orientierungshilfe für den Arzt.
Blut im Stuhl kann verschiedene Ursachen haben.

Die Anamnese ist wichtig. Die Familienanamnese und das Vorkommen onkologischer Erkrankungen in der Familie werden ergänzt.

Weiterhin erfolgt eine körperliche Untersuchung und Bewertung der Vitalfunktionen. Sie sucht nach Blutverlust (niedriger Blutdruck, erhöhter Puls, schnelle Atmung, Blässe und Kälte der Haut, kalter Schweiß, Synkope).

Der Bauch wird durch Betrachtung, Abtastung, Abklopfen und Abhören untersucht. Es wird auch eine Digital-Rektale-Untersuchung durchführt.

Anschließend steht auch eine endoskopische Untersuchung des Verdauungstraktes und damit des Magens (Gastroskopie) zur Verfügung, die die Erkrankung des oberen Gastrointestinaltrakts – die häufigste Ulkuskrankheit und andere – bestätigen oder widerlegen kann.

Auf der anderen Seite können ein Anoskop und ein Rektoskop verwendet werden, und mit einer Koloskopie kann der Arzt tiefer in den Dickdarm blicken.

Der Bluttest ist wichtig. Grundlage ist das Blutbild (Hämoglobinstatus, Blutarmut), Hämokoagulation (Blutgerinnungsstatus) und Blutgruppenuntersuchung wichtig, wegen der Notwendigkeit einer Bluttransfusion bei hohem Blutverlust, u.a. (Blutsenkung, Eisenuntersuchung, Leberuntersuchungen).

Was verrät die Farbe des Stuhls? Mehrere Krankheiten und Symptome

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Interessante Quellen

  • Julian A. Smith, Jane G. Fox, Alan C. Saunder, Ming Kon Yii: Hunt & Marshall’s Clinical Problems in Surgery. Elsevier Health Sciences, 2. Auflage, 2010, S. 271.
  • Friedrich Carl Sitzmann: Duale Reihe Pädiatrie. Georg Thieme Verlag, 2007, ISBN 3-13-125333-9.
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