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- mayoclinic.org - Infektion mit dem Zytomegalie-Virus (CMV)
- sciencedirect.com - Zytomegalie-Virus
- pubmed.ncbi.nlm.nih.gov - Geschichte des Zytomegalie-Virus
Cytomegalovirus-Infektion: Was es ist, Ursachen, Symptome und CMV bei Kindern
Das Cytomegalovirus ist für viele ein unbekanntes Virus, von dem viele Frauen erst während der Schwangerschaft erfahren. Wie gefährlich ist es?
Die häufigsten Symptome
- Malaise
- Brustschmerzen
- Erschütterungen
- Bauchschmerzen
- Kopfschmerzen
- Halsschmerzen
- Gelenkschmerzen
- Gliederschmerzen
- Nervenschmerz
- Augenschmerzen
- Muskelschmerzen
- Lichtempfindlichkeit
- Kurzatmigkeit
- Krämpfe im Unterleib
- Übelkeit
- Diarrhöe
- Fieber
- Verdauungsstörungen
- Verteidigung
- Anschwellen der Gliedmaßen
- Die Insel
- Kribbeln
- Blindheit
- Ermüdung
- Verschlechterung des Sehvermögens
- Winterreise
- Gelbliche Haut
- Erhöhte Herzfrequenz
- Vergrößerte Lymphknoten
- Vergrößerung der Leber
- Erbrechen
Merkmale
Die Infektion mit dem Zytomegalievirus gilt als einer der Risikofaktoren für die Morbidität von Neugeborenen und ist neben Toxoplasmose, Röteln und Herpesviren eine der häufigsten Ursachen für kongenitale Infektionen.
Das Zytomegalie-Virus kann bei Neugeborenen verschiedene Entwicklungsstörungen hervorrufen. Bei immungeschwächten Patienten (z. B. Krebspatienten, HIV-positiven Personen) ist die Zytomegalie-Infektion eine häufige Ursache für tödliche Komplikationen.
Wussten Sie, dass....
Auf 150 Neugeborene kommt 1 Baby mit einer kongenitalen Zytomegalie-Infektion. Die Zytomegalie-Infektion gilt als die häufigste kongenitale Virusinfektion. Eines von 750 Neugeborenen erleidet infolge einer Zytomegalie-Infektion bleibende Schäden.
Die Inzidenz der Zytomegalie-Infektion ist weltweit. 60 bis 90 % der Erwachsenen sind von einer Zytomegalie-Infektion betroffen.
Aufgrund des niedrigen sozioökonomischen Niveaus und der höheren Bevölkerungsdichte ist die Inzidenz des Zytomegalie-Virus in den Entwicklungsländern am höchsten. In den Entwicklungsländern tritt das Zytomegalie-Virus bereits bei Kindern im Alter von 5 Jahren auf.
Es tritt häufig bei Kindern in einem geschlossenen Kollektiv (Kindergarten, Schule) auf.
Die erhöhte sexuelle Aktivität ist ein Risikofaktor für Jugendliche, so dass Mütter unter 20 Jahren ein höheres Risiko für eine kongenitale Cytomegalie-Infektion ihrer Kinder haben.
Die Inzidenz der Zytomegalie-Infektion nimmt mit dem Alter zu.
Prävalenz:
47 % bei Personen im Alter von 10-12 Jahren
68 % bei Personen im Alter von 15-35 Jahren
81 % bei Personen im Alter von 36-60 Jahren
Frauen sind häufiger betroffen als Männer.
Bei Afroamerikanern und Asiaten ist die Wahrscheinlichkeit, an Zytomegalie zu erkranken, etwa 20-30 % höher als bei anderen Rassen.
Etwas Geschichte...
1881 beschrieb der deutsche Professor Ribbert erstmals Zellen, die mit dem Zytomegalievirus infiziert waren. 1921 schlugen Goodpasture und Talbert erstmals vor, dass Zytomegalie durch ein Virus verursacht werden könnte.
Im Jahr 1960 isolierten Weller, Rowe und Smith das Virus aus menschlichen Speicheldrüsen. Im selben Jahr schlugen Weller und seine Kollegen den Namen Cytomegalovirus vor.
Wie wird das Cytomegalovirus übertragen?
In den meisten Fällen wird das Zytomegalie-Virus durch längeren engen Kontakt übertragen.
Die Ausscheidung des Virus kann intermittierend oder kontinuierlich erfolgen. Die Dauer der Ausscheidung und die Menge des ausgeschiedenen Virus können variieren.
Bei Erwachsenen kann es einige Tage bis Monate dauern, bei Kindern mehrere Monate bis Jahre.
Die Viruspartikel verbreiten sich in der Umwelt:
- Speichel
- Urin
- Fäkalien
- Zervikalsekret
- Ejakulat
- Muttermilch
- andere Körpersekrete
Die Übertragung von der Mutter auf das Kind kann während der Schwangerschaft oder bei der Geburt erfolgen. Eine Möglichkeit der Übertragung von der Mutter auf das Kind ist das Stillen. Eine andere Möglichkeit der Übertragung ist die Organtransplantation oder Bluttransfusion.
Kranke Menschen oder Virusträger sind die Quelle der Infektion.
Das Virus wird aktiviert, wenn das Immunsystem geschwächt ist. Es ist heimtückisch, da die klinischen Symptome möglicherweise nicht sichtbar sind.
Die Inkubationszeit beträgt in der Regel 9 bis 60 Tage.
Methoden der Übertragung:
- Mutter zu Kind - transplazentar, bei der Geburt, durch Stillen.
- horizontale Übertragung - durch Körperflüssigkeiten (z. B. Speichel, Urin, Zervikalsekret)
- andere Übertragungswege - Organtransplantation, Bluttransfusion
Ursachen
Das Cytomegalovirus gilt als das größte und komplexeste menschliche Virus.
Es wird als DNA-Virus klassifiziert und gehört zu den Herpesviren. Sie gelten als die am weitesten verbreiteten Krankheitserreger in der menschlichen Bevölkerung.
Herpesviren haben die Fähigkeit, in eine latente Phase überzugehen (versteckt, nicht nach außen manifestiert).
Sie werden aktiviert, wenn der Organismus geschwächt ist.
Das Cytomegalovirus verhält sich im menschlichen Körper ähnlich wie andere Herpesviren: Sobald das Virion (der Baustein des Virus) in die Zelle eindringt, werden Teile des Virions schnell in den Zellkern übertragen. Dort vermehren sie sich (Replikation). Die Replikation erfolgt relativ langsam.
Symptome
Die Erstinfektion erfolgt in der Regel in der Kindheit und verläuft in der Regel ohne Symptome. Die Art der klinischen Anzeichen hängt vom Immunstatus des Patienten ab.
Bei einigen Patienten kann die Krankheit ohne spezifische Symptome verlaufen:
- Fieber
- geschwollene Lymphknoten
- Müdigkeit
- Schwäche
- Muskel- und Gelenkschmerzen
- Appetitlosigkeit
- Infektiöses Mononukleose-Syndrom
Je nachdem, wie die Infektion erworben wurde, können die Symptome wie folgt unterteilt werden
- Angeborene Zytomegalievirus-Infektion
Das höchste Risiko einer Übertragung von der Mutter auf das Kind während der Schwangerschaft besteht, wenn die Mutter ihre erste Infektion (Primoinfektion) während der Schwangerschaft hatte.
Die erste Hälfte der Schwangerschaft gilt als der Zeitraum mit dem höchsten Risiko.
Etwa 10 bis 15 % der infizierten Säuglinge zeigen nach der Geburt Symptome.
Wussten Sie, dass...
Ein Neugeborenes sollte innerhalb von 21 Tagen nach der Geburt untersucht werden. Danach ist es schwierig, eine angeborene Infektion von einer erworbenen Infektion zu unterscheiden.
In den meisten Fällen gibt es unmittelbar nach der Geburt keine Anzeichen einer Infektion.
Zwischen 5 und 15 % der Kinder mit Zytomegalievirus entwickeln in einem späteren Stadium der Erkrankung verschiedene Formen neurologischer Störungen mit psychomotorischer Retardierung, Taubheit oder Störungen einer der endokrinen Drüsen (z. B. Hypophyse, Nebenniere, Schilddrüse).
Zu den Symptomen einer kongenitalen Infektion gehören:
- Frühgeburt
- niedriges Geburtsgewicht
- ZNS-Beteiligung - Mikrozephalie (unverhältnismäßig kleiner Kopf), Hydrozephalus (Hirnabfluss), Verkalkung (Verkalkung)
- Augenerkrankungen - Hornhautentzündung (Keratitis), Iritis und Retinitis (Chorioretinitis), Katarakt (Grauer Star), Sehnervenentzündung
- Vergrößerung von Leber und Milz (Hepatosplenomegalie)
- Blutarmut (Anämie)
- Lungenentzündung
- Gelbsucht
- Thrombozytopenie
- Erworbene Cytomegalovirus-Infektion
Eine erworbene Infektion ist in den meisten Fällen asymptomatisch.
Eine Ausnahme bilden Fälle, in denen die Infektion während der Geburt oder beim Stillen von Frühgeborenen auftritt.
Die Krankheit äußert sich bei diesen Kindern in ähnlicher Weise wie:
- Hepatitis
- Lymphadenopathie (vergrößerte Lymphknoten)
- Pneumonie (Lungenentzündung)
- Meningitis (Entzündung der Hirnhäute)
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Bei Jugendlichen äußert sich die Erstinfektion mit dem Zytomegalievirus ähnlich wie eine Mononukleose. Die Hauptsymptome sind Fieber und allgemeines Unwohlsein. Im Blutbild werden eine atypische Lymphozytose und erhöhte Leberwerte festgestellt.
In der Praxis ist es recht schwierig, diese Infektion von einer Mononukleose zu unterscheiden.
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- Cytomegalievirus-Infektion bei immungeschwächten Patienten
Eine Infektion mit dem Zytomegalievirus kann sich bei diesen Patienten als Lungenentzündung (mit einer Sterblichkeitsrate von bis zu 90 % nach einer Knochenmarktransplantation), als Erkrankung des Magen-Darm-Trakts und als Zytomegalievirus-Retinitis äußern.
Bei immungeschwächten Patienten (AIDS-Patienten, Patienten, die Immunsuppressiva einnehmen) können sowohl die Erstinfektion als auch die Reaktivierung des Cytomegalovirus einen schweren Verlauf nehmen oder sogar lebensbedrohlich sein.
Diagnostik
Zur Diagnose einer Zytomegalie-Virusinfektion werden die folgenden Methoden eingesetzt:
- Serologischer Test - die am häufigsten verwendete Methode.
- Direkter Nachweis viraler DNA - der Goldstandard bei der Diagnose einer Zytomegalie-Infektion
- Kultur - hochspezifischer Nachweis des Virus in verschiedenen biologischen Materialien
- Histopathologische Untersuchung - die spezifischste Untersuchung, die eine direkte Gewebebeteiligung bestätigt
- Blutbild - das Blutbild mit Differenzialblutbild der weißen Blutkörperchen ist ein wesentlicher Bestandteil der Diagnose einer Zytomegalie-Infektion
Was bedeuten die Abkürzungen in den Ergebnissen?
Wie sind die Ergebnisse zu verstehen?
Die Abkürzungen und ihre Erklärungen sind in der folgenden Tabelle aufgeführt
TESTERGEBNIS | ERLÄUTERUNG |
IgG negativ IgM negativ |
|
IgG positiv IgM positiv |
|
IgG positiv IgM negativ |
|
Avidität IgG gegen CMV |
|
Vor der Geburt des Kindes wird die Diagnose wie folgt gestellt:
Zunächst werden das Kind und seine Entwicklung per Ultraschall überwacht. Wenn es gerechtfertigt ist, wird Nabelschnurblut (Cordozentese) oder Fruchtwasser (Amniozentese) entnommen.
Der nächste Schritt ist die Virusisolierung sowie hämatologische und immunologische Untersuchungen.
Wie wird die Diagnose bei Neugeborenen gestellt?
Bei Neugeborenen werden spezifische Antikörper (IgM und IgA), Zytomegalievirus-DNA, Viruslast und Virusisolierung bestimmt.
Im nächsten Schritt werden Ultraschall des Gehirns, CT (Computertomographie) und MRT (Magnetresonanztomographie), Lumbalpunktion, Hör- und Augenuntersuchung sowie eine neurologische Untersuchung durchgeführt.
Verlauf
In den meisten Fällen verläuft die Erstinfektion (Primoinfektion) mit dem Zytomegalie-Virus asymptomatisch, manchmal können Fieber und Mandelentzündung auftreten.
Auf die Primoinfektion folgt eine latente (versteckte) Phase, in der das Virus in Makrophagen überlebt.
Das Zytolegalovirus persistiert lebenslang latent im Menschen (Wirt). Nur gelegentlich wird es wieder aktiv. Normalerweise treten keine Symptome auf.
Bei immungeschwächten Patienten ist die Situation ganz anders: Die Krankheit äußert sich durch Fieber, niedrige Leukozytenzahl (Leukopenie) und Organschäden.
Zu den Zielorganen gehören die Lunge, das zentrale Nervensystem (ZNS), die Leber und der Magen-Darm-Trakt. In den meisten Fällen kommt es zu einem Wiederaufleben der latenten Cytomegalovirus-Aktivität.
Welche Arten von Zytomegalievirus-Infektionen sind bekannt?
- Primär - Eine Person kommt zum ersten Mal mit dem Zytomegalievirus in Kontakt und hat noch keine Antikörper entwickelt.
- Rezidiv - Die Person hatte bereits eine Zytomegalie-Infektion in der Vergangenheit, und wenn das Immunsystem geschwächt ist, reaktiviert sich das Virus. Bei diesem Typ treten die Krankheitssymptome nur sporadisch auf. Der Organismus hat bereits Antikörper aus der früheren Erstinfektion entwickelt.
- Reinfektion - Eine neue Infektion, die durch einen anderen Stamm des Cytomegalovirus verursacht wird.
Behandlung: Cytomegalovirus-Infektion
Behandlung des Zytomegalievirus: Medikamente, Ernährung, Diät
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