Die Sprache ist unser Kommunikationsmittel. Sie dient uns in Form von Worten. Sie kann als Ton gesprochen werden, aber auch in Form von Schrift. Beide Formen müssen verarbeitet und verstanden werden können und schließlich eine Antwort hervorbringen. Manchmal funktioniert sie jedoch nicht richtig. Das kann die Folge einer Schädigung des neurologischen Systems oder sogar einer Krankheit außerhalb des Systems sein.
Was sind die Ursachen für eine Sprachstörung? Es gibt eine Reihe von Faktoren, die dafür verantwortlich sein können. Diese können schwerwiegend sein oder auch nicht.
Sprache dient in erster Linie der Kommunikation. Sie setzt sich aus mehreren Faktoren zusammen, die zusammenwirken müssen. Andernfalls wird sie gestört.
Zu den Komponenten, die für die Sprachproduktion erforderlich sind, gehören zum Beispiel das Gehör, das Sehen (beim geschriebenen Wort), das Nervensystem, die Muskeln, die bei der Sprachproduktion vorhanden sind, und das Kleinhirn.
Welche Sprachstörungen sind uns bekannt?
Wir unterteilen sie danach, wie sie die Sprachproduktion beeinträchtigen. Sprachstörungen können in der Sprachproduktion, in der Aussprache auftreten. Anschließend unterteilen wir Sprachstörungen in:
Aphasie, bei der eine Störung der Sprachproduktion oder des Sprachverständnisses vorliegt
Dysphasie ist eine mildere Form der Aphasie
Dysarthrie ist eine Störung der Artikulation (Aussprache)
Aphonie oder Dysphonie ist heiseres und flüsterndes Sprechen
Rhinolalie oder Nasolalie ist nasales Sprechen (Brummen)
Dyslalie wird durch Unterentwicklung verursacht
Balbuties ist Stottern
Mutismus als psychogen bedingte Stummheit
Tumultus sermonis (Lallen), bei dem das Sprechtempo gestört ist
ataktisches (gesungenes) Sprechen tritt bei Kleinhirnstörungen auf
monotones Sprechen, zum Beispiel bei der Parkinsonschen Krankheit
Sprachstörungen können durch verschiedene Faktoren verursacht werden: Manchmal entstehen Probleme direkt im Sprachzentrum im Gehirn, oder es liegt ein Problem mit dem Nervensignal oder mit der Zungen- und Mimikmuskulatur direkt vor.
Neurologische Erkrankungen
Das Bulbärsyndrom entsteht durch eine Schädigung des IX. bis XII. Hirnnervs und äußert sich z. B. durch Dysarthrie und Dysphagie.
Sprach- und Ausdrucksstörungen treten am häufigsten bei verschiedenen Erkrankungen des Nervensystems auf, z. B. bei der Chorea Huntington.
Das ist eine neurodegenerative Erbkrankheit, die unwillkürliche Bewegungen, zum Beispiel der Zunge, verursacht. Deshalb ist die Sprache unverständlich.
Menschen mit der Alzheimer-Krankheit haben ebenfalls Sprachprobleme. Bei der Alzheimer-Krankheit geht die Gehirnmasse verloren. Die Person ist verwirrt, hat Gedächtnisprobleme und ist desorientiert.
Schlaganfall
Bei einem Schlaganfall sind das Gehirn und das Sprachzentrum ebenfalls durch Sauerstoffmangel beeinträchtigt. Ein Blutgerinnsel oder eine Blutung im Gehirn verstopft ein Blutgefäß.
Ein Schlaganfall ist eine sehr häufige Ursache für Sprachstörungen bei Erwachsenen. Wichtig ist die frühzeitige Erkennung des Auftretens von Schwierigkeiten. Bei frühzeitiger Behandlung kann ein gutes therapeutisches Ergebnis erzielt werden, ohne dass neurologische Schäden entstehen.
Verteidigung
Auch Polio kann ein Problem sein. Es handelt sich um eine neurologische Erkrankung, die motorische Probleme verursacht. Sie kann entweder unvollständig oder vollständig sein.
Bei der Zerebralparese handelt es sich um einen direkten Angriff auf das zentrale Nervensystem. Es kommt zu Störungen im Gehirn, aber manchmal werden auch einzelne Muskeln angegriffen. Es kommt zu Sprachstörungen, die unverständlich sind.
Atherosklerose
Atherosklerose kann manchmal ein Problem darstellen, vor allem wenn sich Fett in den Wänden der Arterien ablagert. Gefäßerkrankungen des Gehirns verursachen Sprachstörungen.
Erkrankungen des Kehlkopfs und der Stimmbänder
Manchmal können Probleme durch eine Ermüdung der Stimmbänder und deren Dehnung verursacht werden. Bei Heiserkeit besteht der Verdacht auf eine Kehlkopfentzündung oder sogar einen Kehlkopftumor.
Dann hat der Betroffene nicht nur Probleme beim Sprechen, sondern auch beim Schlucken, das schmerzhaft und schwierig ist.
Erkrankungen der Mundhöhle
Bei Mundhöhlenkrebs bildet sich eine Obstruktion in der Mundhöhle. Im Anfangsstadium zeigen sich möglicherweise gar keine Symptome, später treten Schmerzen, Schluckbeschwerden und Sprachstörungen auf.
Infektionskrankheiten
Einige Infektionskrankheiten verursachen ebenfalls Sprachstörungen. Typisch ist das Brummen bei infektiöser Mononukleose. Die Mandeln sind vergrößert und es treten Schmerzen im Hals auf.
Auch die durch Zecken übertragene Enzephalitis, die das Gehirn angreift und manchmal das Sprachzentrum beeinträchtigt, kann Probleme verursachen.
Psychiatrische Störungen
Die Störung kann auch auf der Grundlage einer psychiatrischen Störung auftreten. Dazu gehört eine Störung der psychischen Entwicklung.
Es gibt auch verschiedene Probleme beim Spracherwerb oder eine verminderte Fähigkeit, Sprache zu benutzen.
Alter im Kindesalter
Oft haben bereits Kleinkinder und Vorschulkinder Probleme mit der Sprache und der Aussprache. Dann ist es am besten, sich an eine logopädische Klinik zu wenden. Die Klinik kann bei diesem Problem helfen.
Sprachstörungen treten auch bei Kindern im Schulalter auf, und zwar als Folge einer leichten Hirnfunktionsstörung, die als ADHS bezeichnet wird. Typisch sind vor allem Störungen und Probleme beim Lernen, bei der Konzentration, bei der Aufmerksamkeit und bei Stimmungsschwankungen.
Die häufigsten Sprachstörungen bei Kindern sind Dyslalie (falsche Aussprache von Konsonanten) und Rhinolalie (nasales Sprechen). Kinder stottern und nuscheln häufig, was vor allem auf die Geschwindigkeit des Sprechens zurückzuführen ist.
In einigen Fällen kann es zu einer verlangsamten oder verzögerten Sprachentwicklung kommen: Das Kind hat einen kleineren Wortschatz und ist langsamer in der Lage, den Wörtern Inhalt und Bedeutung zuzuordnen.
Es lässt Silben aus, bildet neue Wörter und setzt sie zusammen, was für das Alter des Kindes nicht angemessen ist.
Nach schweren Stresssituationen neigen Kinder dazu, stumm zu werden (Mutismus). Das kann total sein, manchmal hat das Kind Angst, nur mit bestimmten Personen zu sprechen.
Das medizinische Gymnasium in Nitra hat mir die Grundlage für meine Karriere im Bereich Gesundheit und Krankheiten gegeben. Dank dieser Ausbildung arbeitete ich 2 Jahre lang in der Klinik für Traumatologie und in der Ambulanz des Krankenhauses in Nitra. Seit 2006 war ich im Rettungsdienst tätig, wo ich bis 2017 blieb.
Ich habe meinen Bachelor-Abschluss an der Universität Konstantin des Philosophen in Nitra im Bereich der medizinischen Notfallversorgung gemacht. Der Bachelor-Abschluss ermöglichte es mir, meinen Auftrag als Rettungssanitäter fortzusetzen. In der Zwischenzeit habe ich einen Job bei der Notrufnummer 155 bekommen. Ich bin bis heute in der präklinischen Gesundheitsversorgung tätig.
Ich habe mich schon in meiner Kindheit für Menschen, Gesundheit und sogar Krankheiten interessiert, was mir die Voraussetzung gab, mich im Erwachsenenalter mit diesem Thema zu beschäftigen. Das Studium und die Aneignung neuer Informationen in der Praxis haben mir eine gute Grundlage für das Verfassen von Fachtexten in Form von Artikeln geliefert, die auch von normalen Menschen verstanden werden können. Mein Interesse am Gesundheitsportal beruht also auf einer soliden Grundlage, die sich aus jahrelanger Praxis und persönlichem Interesse ergibt. Außerdem interessiere ich mich für gesunde Ernährung und eine insgesamt gesunde Lebensweise. Meine Freizeit verbringe ich mit meiner Familie und mit Sport.
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