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Eine volle Nase: Was sind die Ursachen für eine akut oder chronisch verstopfte Nase?
Das Gefühl einer vollen und verstopften Nase ist typisch für Pollenallergien. Natürlich ist es auch ein Symptom einer Nasennebenhöhlenentzündung oder einer Nasenschleimhautentzündung. Es ist auch ein Symptom einer Grippe. Es wird auch durch trockene Luft verursacht. Es verursacht Schwierigkeiten beim Atmen durch die Nase und beeinträchtigt im Allgemeinen die Lebensqualität.
Eine verstopfte Nase kann ein Symptom einer beliebigen Atemwegserkrankung sein. Sie tritt auch als allergische Reaktion auf. In einigen Fällen ist sie ein Symptom einer Krankheit, die nicht unbedingt mit den Atemwegen zusammenhängt.
Eine volle Nase durch die Umwelt
Die Atemwege und damit auch die Nasenhöhle werden auch von der Umwelt beeinflusst. Die Nasenhöhle dient der Regulierung der eingeatmeten Luft, d. h. ihrer Temperatur und Feuchtigkeit. Außerdem dient sie dazu, Verunreinigungen aus der Luft abzufangen.
Wenn die Nase nachts oder morgens nach dem Aufwachen verstopft ist, kann die Qualität der Umgebungsluft hinter diesem Symptom stecken. Wahrscheinlich ist die Luftfeuchtigkeit im Raum zu niedrig. Dies führt zu Trockenheit und Schwellung der Nasenschleimhäute, der Nasennebenhöhlen und zu einer verstopften Nase, auch ohne Schleim oder Schnupfen.
Dies gilt für überheizte oder kühle Räume mit trockener Luft. Im Laufe des Tages wird sich diese Verstopfung von selbst lösen. Auch die Luft in klimatisierten Räumen ist kühl und trocken. Es ist notwendig, nicht nur die richtige Temperatur, sondern auch die Luftfeuchtigkeit im Raum zu halten.
Dieses Problem sollte auch beachtet werden, wenn Kinder nachts über eine verstopfte Nase klagen. Auch das Symptom einer laufenden Nase, d. h. das Absetzen von zähem und verfärbtem Schleim, kann fehlen. Die Luftqualität wirkt sich bei Kindern jederzeit auf eine verstopfte Nase aus, auch bei Säuglingen, d. h. bei Neugeborenen oder Kleinkindern.
Eine verstopfte Nase bei Allergie
Wenn das Sekret klar und wässrig ist, handelt es sich meist um eine allergische Reaktion, z. B. bei Heuschnupfen. Niesen, tränende Augen, ihre Rötung oder andere Anzeichen einer Allergie sind ebenfalls vorhanden.
Unter einer Allergie versteht man eine Überempfindlichkeit gegen einen ansonsten harmlosen Stoff oder Reiz aus der äußeren Umgebung - ein Allergen. Zum Beispiel Pollen, Staub, Haare, Milben. Das Immunsystem des menschlichen Organismus hält sie für schädlich und reagiert mit einer Allergie.
Eine volle Nase bei Kindern, vor allem nachts, wenn sie nicht mit dem Abgang von gefärbtem Schleim oder einem Anstieg der Körpertemperatur zusammenhängt, deutet auf eine Allergie hin. In diesem Fall kann es sich um eine Allergie gegen Milben, Staub oder sogar Federn handeln.
Wenn die Beschwerden tagsüber auftreten, muss man an häufige Allergien gegen aufgelistete Allergene wie Pollen, Staub und andere häufige Allergene in der Luft denken.
Heuschnupfen und verstopfte Nase
Stoffe, die allergische Reaktionen hervorrufen, werden als Allergene bezeichnet. Bestimmte spezifische Allergien, wie Heuschnupfen, treten ebenfalls auf. Heuschnupfen wird auch als Pollenallergie oder Pollinose bezeichnet.
Bei Heuschnupfen sind Pollen und Pollenkörner die Allergene. Er tritt saisonal auf, während der Blütezeit von Blumen, Bäumen und anderen Pflanzen. Die Pollen dieser Pflanzen befinden sich in der Umgebungsluft und werden vom Wind auch über weite Strecken getragen.
Die häufigsten Erscheinungsformen des Heuschnupfens sind:
- verstopfte Nase, Anschwellen der Nasenschleimhäute
- Niesen
- vermehrte Schleimproduktion
- Kratzen, Juckreiz im Rachen
- juckende, brennende Augen
- Schwellung und Rötung der Augen
- Juckreiz in den Ohren
- Müdigkeit
- Unruhe und Nervosität
Wenn die allergische Reaktion zu stark ist, besteht die Gefahr eines anaphylaktischen Schocks. In diesem Fall sollte sofort ein Arzt aufgesucht werden.
Die Ursache der verstopften Nase ist eine Krankheit
Wenn die Nase mit schleimigem Sekret verstopft und die Schleimhaut geschwollen ist, handelt es sich häufig um eine Atemwegserkrankung.
Eine verstopfte Nase ist ein typisches Symptom einer Erkältung, die auf eine Entzündung der Nasenschleimhaut zurückzuführen ist.
Die Ursachen der Rhinitis sind vielfältig. Die nicht-infektiöse Rhinitis ist die häufigste, sie ist die bereits erwähnte allergische Rhinitis. Zu den nicht-allergischen infektiösen Auslösern gehören beispielsweise Rhinoviren, Adenoviren, Coronaviren.
Nicht-infektiöse und nicht-allergische Ursachen sind neurovaskuläre vegetative Störungen, die zu einer verstärkten Durchblutung der Nasenschleimhaut und damit zu Schwellungen und vermehrter Schleimproduktion führen.
Breitet sich der Schnupfen auf die Nebenhöhlen aus, die mit Schleimhäuten ausgekleidet sind, entzünden sich die Nebenhöhlen. Das Virus, das von der Nasenschleimhaut in die Nebenhöhlen eindringt, schädigt die Schleimhäute in den Nebenhöhlen. Die Schleimhäute sind anfälliger für bakterielle Infektionen.
In diesem Fall ist die verstopfte Nase zunächst mit wässrigem und später mit eitrigem Sekret gefüllt. Auch eine Nasopharyngitis kann mit einer verstopften Nase einhergehen. Es handelt sich um eine Erkrankung, die sowohl viral als auch bakteriell bedingt sein kann.
Chronische Nasennebenhöhlenentzündung
Bei der chronischen Sinusitis handelt es sich um eine Entzündung der Nasennebenhöhlen, die länger als 12 Wochen anhält. Sie kann durch Allergien oder eine durch Bakterien oder Pilze verursachte Entzündung verursacht werden. Sie ist eine häufige Ursache für Nasenpolypen.
Bei einer Nasennebenhöhlenentzündung treten Symptome auf wie:
- Vermehrte Schleimproduktion, auch gefärbter eitriger Schleim.
- Beeinträchtigung der Nasenatmung, d. h. eine volle Nase
- Beeinträchtigung des Geruchssinns
- dumpfe, drückende Schmerzen zwischen und hinter den Augen, auf den Stirn- und Kieferknochen
- Niesen
- Juckreiz in der Nase
- Husten aufgrund von Schleimauswurf
Eine häufige Ursache für eine verstopfte Nase ist eine Grippe
Eine typische saisonale Erkrankung ist die Grippe (Influenza). Die Influenza ist eine Viruserkrankung und hochgradig ansteckend. Die Risikogruppe für die Influenza sind Kinder und chronisch kranke Menschen.
Zu den wichtigsten Symptomen der Grippe gehören:
- Anstieg der Körpertemperatur auf Fieber (38-40 °C).
- Schüttelfrost, Frösteln
- Schwitzen
- allgemeine Schwäche, Müdigkeit, Unwohlsein
- Kopfschmerzen
- Schmerzen in Gelenken, Muskeln, Gliedmaßen
- laufende Nase, verstopfte Nase, verstopfte Nase
- Halsweh
- Husten, reizend, trocken, erstickend
- Schmerzen in der Brust, insbesondere beim Husten
- Augenreizung, schmerzhafte Augenbewegungen
- Übelkeit, Erbrechen und andere Darmerkrankungen (einschließlich Durchfall)
- Appetitlosigkeit
Auch die Schwangerschaft birgt Risiken. Bei einer verstopften Nase in der Schwangerschaft ist es gut, auch an eine Grippe zu denken. Die Krankheit selbst und ihre Behandlung haben in dieser Zeit ihre eigenen Besonderheiten.
TIPP: Weitere Informationen finden Sie in den Zeitschriftenartikeln Grippe bei Kindern und Grippe in der Schwangerschaft.
Volle Nase bei anderen Krankheiten
Das Gefühl einer verstopften oder vollen Nase tritt auch bei Nasenpolypen auf. Polypen sind weiche Gebilde, die eine unregelmäßige birnenförmige Form haben. Ihre Farbe ist rosa oder grau.
Wenn sie wachsen, verstopfen sie die Nasenhöhle und verursachen eine verstopfte Nase, einen beeinträchtigten oder verlorenen Geruchssinn, Schleimansammlungen und -austritt, Niesen und eine beeinträchtigte Nasenreinigung.
Das Gefühl einer verstopften Nase, vor allem auf einer Seite, tritt auf, wenn sich die Nasenscheidewand vorwölbt. Die Nasenscheidewand teilt die Nasenhöhle in zwei Hälften. Wenn sie sich vorwölbt, kommt es zu Atemproblemen, Verstopfung, häufigen Entzündungen, Geruchsstörungen, Schmerzen und manchmal zu Blutungen.
Schnarchen und nasales Sprechen können ebenfalls auftreten. In manchen Fällen ist sie symptomlos. Eine Nasenscheidewandverkrümmung kann angeboren sein, aber auch erworben werden, beispielsweise nach einem Unfall.
Eine verstopfte Nase liegt auch vor, wenn die Nasenrachenmandel vergrößert ist. Sie tritt am häufigsten im Kindesalter auf, d. h. im Alter von 3 bis 8 Jahren. Die Ursache für ihre Vergrößerung ist meist eine häufige Entzündung.
Zu den Symptomen gehören Atembeschwerden, Mundatmung, Schnarchen und Zähneknirschen im Schlaf. Die Folge ist auch die Ansammlung von Schleim in der Nase, dessen Auslaufen. In der Folge kommt es immer wieder zu Entzündungen der oberen Atemwege.
TIPP: Was bedeutet Halsschmerzen und wie kann man sie zu Hause behandeln?
Eine verstopfte Nase gehört auch zu den Symptomen von Masern im Kindesalter. Neben dem charakteristischen Ausschlag und der erhöhten Temperatur sind sie insofern gefährlich, als es sich um eine Infektionskrankheit handelt. Letztere kann die Atemwege, aber auch das Mittelohr oder das Gehirn befallen.
Eine verstopfte Nase ist auch typisch für eine Kehlkopfentzündung (Laryngitis). Sie äußert sich vor allem durch trockenen Husten und Halsschmerzen. Es handelt sich um eine entzündliche Erkrankung, die, wenn sie nicht in ihrer akuten Form behandelt wird, chronisch wird.
Eine Nasenverstopfung kann auch bei anderen Krankheiten wie Scharlach, infektiöser Mononukleose und einer Reihe anderer entzündlicher Erkrankungen der oberen Atemwege auftreten.
Zur Behandlung der Nasenverstopfung werden topisch applizierte Tropfen oder Sprays verwendet, bei deren Anwendung die empfohlene Dosierung eingehalten werden sollte, da sonst die Gefahr einer Gewöhnung besteht.
Krankheiten mit Symptom "Volle Nase"
- Adenovirus-Infektion
- Allergien
- Anaphylaktischer Schock
- Angina tonsillitis
- Bronchitis
- Coronavirus - COVID-19
- Entzündung des Nasen-Rachen-Raums - Pharyngitis
- Heuschnupfen
- Infektiöse Mononukleose
- Keuchhusten
- Laryngitis
- Masern
- Rhinitis
- Zarděnky
- Sinusitis
- Diphtherie
- Grippe
- Histaminintoleranz
- Mukoviszidose