Nasse Haut aufgrund von Entzündungen, Dermatitis oder Ekzemen? Kennen Sie die Ursachen
Sie kann durch eine bakterielle Infektion verursacht werden. Sie tritt an Stellen auf, an denen die Haut durch Schwitzen übermäßig beansprucht wird, und in Hautfalten. Sie tritt bei verschiedenen Krankheiten wie allergischen oder atopischen Ekzemen auf. Eine weitere Ursache für nasse Haut sind Traumata und Hautschäden. Sie kann aber auch durch Hautkrebs verursacht werden.
Nässen der Haut ist ein Symptom für eine Hauterkrankung. Der häufigste Grund für Nässen ist ein Ekzem auf der Haut. Nässen kann auch auftreten, wenn die Haut durch eine Entzündung oder Verletzung verletzt ist.
Nässen der Haut während und nach einer Verletzung
In diesem Fall wird die Nässung durch äußere Einflüsse verursacht. Die Haut ist verletzt, und auch die Naht (tiefere Hautschicht) kann beschädigt sein. In einigen Fällen reicht die Wunde bis unter das Hautfett und in die Strukturen unter der Haut.
Die Wundnässung steht meist im Zusammenhang mit einer Entzündung am Ort der Wunde. Bakterien können direkt zum Zeitpunkt der Verletzung, aber auch während der Heilung in die Wunde eindringen. In der Folge kann es zu Problemen bei der Wundheilung und der Hautregeneration kommen.
Die Wunde und ihre Umgebung sind nass, geschwollen, gerötet und schmerzen. In diesem Fall sind eine lokale Wundversorgung und in einigen Fällen lokale oder allgemeine Antibiotika erforderlich.
Symptome einer problematischen Wundheilung:
- Schmerzen
- Rötung
- Schwellung
- Vereiterung, Nässen, Nässen von Eiter zwischen den Nähten
- Geruch
- Anstieg der Körpertemperatur bis hin zu Fieber als allgemeines Symptom
- Laboranzeichen sind eine erhöhte Leukozytenzahl (weiße Blutkörperchen) und ein erhöhtes CRP
Ein ähnlicher Zustand kann bei einer Operationswunde auftreten, wenn sich die Wunde direkt an der Operationsstelle oder während der Behandlung, auch zu Hause, infiziert. Diese im Krankenhaus erworbenen Infektionen werden technisch als nosokomiale Infektionen bezeichnet.
Wundheilungsstörungen und Wundnässen treten auch häufig bei Menschen auf, die wegen Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) behandelt werden. Diabetes ist ein Risikofaktor für Wundheilungskomplikationen. Er führt dazu, dass Wunden schlecht und langwierig heilen.
Nässen bei Hautkrankheiten
In der Fachsprache wird der Zustand der Benetzung der Haut auch als Madidation bezeichnet und tritt auch bei Hautentzündungen auf. Bei Entzündungen kommt es zu einer Produktion von Flüssigkeit, die an die Hautoberfläche gelangen kann und sich dort als Benetzung bemerkbar macht.
Häufig wird eine solche Entzündung durch eine Infektion der Unterhautschichten oder durch Probleme mit den Ausführungsgängen der Schweiß- oder Talgdrüsen verursacht. In den meisten Fällen steht das Nässen im Zusammenhang mit Hauterkrankungen.
Die häufigste Ursache für Nässen ist das atopische Ekzem (Dermatitis atopica), eine genetisch bedingte Erkrankung, die zu einer pathologischen Immunreaktion auf einen Reiz führt.
Die Haut wird trocken, juckt, schuppt und bildet Blasen, vor allem wenn sie infiziert ist.
Das atopische Ekzem betrifft einen großen Teil der Bevölkerung. Es ist sehr häufig mit Allergien verbunden und tritt regelmäßig in bestimmten Abständen auf.
Es gibt verschiedene Formen des atopischen Ekzems, z. B. das Säuglingsekzem, das Kinderekzem und das Erwachsenenekzem. Sehr häufig sind Menschen mit empfindlicher Haut betroffen.
Die Behandlung erfolgt in den meisten Fällen durch die örtliche Anwendung von Salben auf den betroffenen Stellen. Auch die örtliche Anwendung von Kortikosteroiden wird eingesetzt. Auch örtliche Antihistaminika in Form von Salben werden verwendet.
Eine andere Form ist das Kontaktekzem (Dermatitis contacta). Es entsteht, wenn die Haut mit einem Allergen in Kontakt kommt. Allergene können verschiedene Metalle (Schmuck) wie Nickel, Chrom, aber auch Kosmetika, Propolis, Kräuter, Gummi oder Harze oder verschiedene Chemikalien (Reinigungsmittel) sein.
Nach wiederholtem Kontakt mit dem Allergen juckt die Haut, wird rot und bekommt Blasen.
Bei der Schuppenflechte kann es auch zu einer Benetzung der Haut kommen, insbesondere wenn sich die betroffene Stelle mit einem Bakterium, z. B. Streptokokken, infiziert. Die Schuppenflechte ist eine Erbkrankheit, die sich in einer Entzündung der Haut, Rötung und Schuppung äußert.
Tipp: Weitere Informationen finden Sie im separaten Artikel über Schuppenflechte.
Komplikationen können in Hautrissen und an Stellen auftreten, an denen die Haut stärker beansprucht wird (z. B. durch Schwitzen oder in Hautfalten). Bakterielle Infektionen können z. B. auftreten, wenn die Haut hinter den Ohren nass wird.
Die Hauptursache kann ein Ekzem, eine Schuppenflechte, Zinkmangel, aber auch ein Mangel an B-Vitaminen sein.
Die seborrhoische Dermatitis ist eine Krankheit, deren Ursache nicht vollständig bekannt ist. Sie betrifft vor allem Bereiche, in denen sich eine größere Anzahl von Talgdrüsen befindet. Das ist der Bereich im Gesicht, die Haare auf dem Kopf oder der Oberkörper.
Im Gesicht ist vor allem der Bereich betroffen:
- Stirn
- Augenbrauen
- Augenlider
- die Nasolabialfurche
Diese Krankheit ist durch das Ablösen von öligen gelben Schuppen und eine Rötung der Haut gekennzeichnet. Sie betrifft vor allem Kinder, aber auch Erwachsene in geringerem Maße (3-5 %). Obwohl es sich nicht um eine nässende Krankheit handelt, kann es bei einer bakteriellen Infektion zu einer Nässung der Haut in den Haaren und an anderen Körperstellen kommen.
Ebenso kann es zu einer bakteriellen Entzündung und nässenden Haut kommen, wenn die Haut durch Kratzen gestört wird. Dies ist auch bei der Pedikulose der Fall. Die Pedikulose ist eine durch Läuse verursachte Krankheit. Weitere Informationen zu dieser Krankheit finden Sie in dem Artikel Wie Kopfläuse bei Kindern auftreten.
Benetzung der Haut bei einem Geschwür
Eine Benetzung der Haut kann auch bei einem Unterschenkelgeschwür auftreten. Dabei handelt es sich um eine Krankheit, die durch eine chronische und langfristige Erkrankung der Venen und Arterien entsteht. Ein Geschwür ist im Wesentlichen ein chronischer Defekt der Haut, bei dem sich die Haut zersetzt und nekrotisiert.
Das Geschwür kann sich auf unterschiedliche Tiefen der Haut, des Unterhautgewebes und der Oberfläche ausdehnen. Am häufigsten treten Unterschenkelgeschwüre bei älteren Menschen auf. Bis zu 85 % dieser Geschwüre haben eine venöse Ursache. Das Problem mit den Arterien ist weniger häufig (10 %) und der geringste Prozentsatz der Geschwüre (etwa 5 %) hat eine andere Ursache.
Zu den Ursachen gehören:
- Gefäßprobleme (Venen oder Arterien)
- Lymphatische Probleme
- Stoffwechselkrankheiten (Diabetes)
- Neuropathie
- Tumore
- Infektionen
- physikalische Effekte
- chemische Schäden
- Fremdkörper
Onkologische Prozesse und Hautbenetzung
Wahnsinn (Hautbenetzung) tritt auch in einigen Fällen von Melanomen auf. Das Melanom ist die gefährlichste Form von Hautkrebs, die im fortgeschrittenen Stadium tödlich ist.
Deshalb ist auch eine frühzeitige Diagnose notwendig. Zunächst sind Muttermale auf der Haut mit einem unregelmäßigen Rand und einer unregelmäßigen Form zu beobachten. Manchmal können sie auch entzündet sein, bluten und anschwellen.
Neben dem Melanom kann es auch andere nässende Tumore auf der Haut geben, wie zum Beispiel das Basalzellkarzinom. Wichtig ist natürlich eine fachärztliche Untersuchung, bei der der Hautarzt den Schweregrad und vor allem die Ursache feststellt.
Krankheiten mit Symptom "Befeuchtung der Haut"
- Akne
- Atopisches Ekzem
- Chronische Venenerkrankung
- Dekubitus
- Genitale Warzen
- Herpes
- Hühnerauge
- Lymphödem
- Malignes Melanom
- Fuß- und Nagelpilz
- Pemphigus - Pemphigus
- Postthrombotisches Syndrom
- Schuppenflechte- Psoriasis
- Raynaud-Syndrom
- Schuppen
- Skabies
- Geschwür am Tiber
- Dermatitis - Entzündung der Haut
- Hämangiom
- Chronisch-venöse Insuffizienz
- Phlegmon
- Impetigo
- Seborrhoische Dermatitis - Seborrhöe
- Krampfadern