Nervenschmerz, Brennen bei Entzündungen und Verletzungen und andere häufige Ursachen

Nervenschmerz, Brennen bei Entzündungen und Verletzungen und andere häufige Ursachen
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Nervenschmerz ist üblig bei Erkältung, Überanstrengung oder plötzlicher Bewegung. Viele Menschen kennen diesen Schmerz in Form eines Hexenschusses. Eine weitere Ursache können Entzündungen sein, aber auch verschiedene andere neurologische Erkrankungen, Neuropathie, Alkoholismus, Diabetes, Tumor. Nervenschmerzen treten auch nach Verletzungen auf.

Nervenschmerzen können mit einer Störung ihrer Struktur zusammenhängen. Dies geschieht bei verschiedenen Verletzungen, wie z. B. einer Hautverletzung oder anderer Körperteile, an denen Nervenenden vorhanden sind..

Auch Neuralgien, also Nervenschmerzen, sind mit Problemen und Erkrankungen des Nervensystems verbunden.

Nervenfasern sind fast im ganzen Körper vorhanden.

Daher ist es manchmal sehr schwierig zu unterscheiden, ob es sich um einen bedingten Schmerz handelt, der durch einen anderen Faktor verursacht wird, zB sekundäre oder primäre Nervenschmerzen.

Nervenschmerzen bei Verletzungen

Bei einer Verletzung oder offenen Verletzung eines Teils der Haut, Schleimhaut oder eines Körperorgans, in dem die Nerven vorhanden sind, werden die Nervenenden unterbrochen.

Mit dieser Reizung senden sie ein Signal an das Gehirn und die Person verspürt Schmerzen.

In diesem Fall handelt es sich um Schmerzen, die durch einen äußeren Faktor verursacht werden und die Nerven vermitteln dieses Signal nur an das zentrale Nervensystem. Es handelt sich also nicht um eine Nervenerkrankung.

Es wird ein Signal gesendet, dass die Oberflächenstruktur der Nervenfasern gestört ist.

Bei einer schwereren Verletzung kann natürlich auch die Nervenfaser gestört sein.

Mann, Finger, Gemüse, Messer, Schneidebrett. Verletzungsgefahr beim Schneiden. Nervenübertragene Schmerzen durch einen Schnitt
Starker Schmerz, der auf eine Schnittverletzung hindeutet. Quelle: Getty Images

Nervenerkrankungen

Nervenschmerzen werden technisch auch als Neuralgie bezeichnet. In diesem Fall handelt es sich direkt um eine Nervenkrankheit, um verschiedene Typen oder Arten von Nerven. Wir kennen also mehrere verschiedene Neuralgien.

Trigeminusneuralgie bzw. wenn Gesicht, Zunge und Zähne weh tun

Trigeminusneuralgieist sehr häufig. Der Trigeminusnerv oder Drillingsnerv ist der Kopfnerv. Wird auch als fünfter Hirnnerv bezeichnet, der vom Gehirn ausgeht.

Dieser Nerv innerviert das gesamte Gesicht, die Mundhöhle, den Gaumen, die Zähne, die Nasenhöhle sowie die Augenhöhlen, einen Teil des Ohrs und auch die Dura mater, d.h. Hirnhaut.

Die Erkrankung dieses Nervs äußert sich durch Schmerzen der Gesichtsnerven und auch durch Schmerzen um das Auge oder das Ohr, also im ganzen Bereich der Innervation.

Eine Frau hat Trigeminus-Schmerzen im Gesicht, Auge, Schlaf, Wangen, Ohr
Schmerzen im Bereich des Nervus trigeminus. Quelle: Getty Images

Normalerweise ist der Schmerz auf der Hälfte des Gesichts vorhanden, er ist sehr kurz, aber sehr intensiv, stechend.

Sie treten am häufigsten nach dem 40. Lebensjahr auf.

Der Schmerz provoziert meist die Reizung der Auslöserzone, des sogenannten "trigger point". Beschwerden können durch Kauen, Sprechen, Stimulation durch Temperatur, also mit Kälte und Wärme, aber auch zum Beispiel Zähneputzen ausgelöst werden.

Der Beginn der Schmerzen ist saisonal, insbesondere im Frühjahr und Herbst.

Auch bei Zahnschmerzen kann man diese Schmerzen empfinden. Viele kenne die Empfindung, wenn alles weh tut: das Dreieck von Zahn, Gesicht, Auge und Ohrbereich.

Andere Ursachen für Schmerzen

Oft schmerzen auch die Nerven in den Zähnen. In diesem Fall handelt es sich um eine Entzündung der Nervenhöhle des Zahns. Entzündliche Erkrankungen der Nerven, verschiedene Infektionen und dergleichen sind eine sehr häufige Ursache für Nervenschmerzen. Dieser Schmerz ist das Symptom dafür, dass etwas mit dem Nerv nicht stimmt.

Die Krankheit, die mit einer Nervenentzündung einhergeht, wird Neuritis genannt. Sie wird durch Nervenreizungen verursacht. Die Ursache der Erkrankung können Verletzungen, langfristiger Druck auf den Nerv oder das Vorhandensein von Giftstoffen sein.

Entzündungen können beispielsweise der Sehnerv, der bereits erwähnte Trigeminusnerv, der Gesäßnerv oder andere Nerven im Körper sein. Diese entzündliche Erkrankung äußert sich hauptsächlich durch starke Schmerzen in der Umgebung.

Modell von Nerven im Ischiasbereich, Ischiasnerv, Schmerz
Ischialgie, Schmerzen des Ischiasnervs. Quelle: Getty Images

Zum Beispiel, bei Schmerzen des Ischiasnervs, auch Ischialgie genannt, werden die Spinalnerven gereizt. Dann verspürt man Schmerzen des Ischiasnervs. Je nach Schweregrad strahlen die Schmerzen auch in die untere Gliedmaßen aus und äußern sich als Schmerzen im hinteren Oberschenkelbereich, am Unterschenkel sowie als Nervenschmerzen im Bein.

Außerdem sind einige Autoimmunerkrankungen bekannt. Diese führen dazu, dass das körpereigene Nervensystem angegriffen wird. Dies sind jedoch sehr seltene Erkrankungen.

Erkrankungen der peripheren Nerven, also Neuropathien, äußern sich durch Schmerzen. Nervenwurzelschmerzen haben einen scharfen Charakter und können durch ungeeignete körperliche Aktivität verursacht werden.

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Ein bekanntes Beispiel ist die Auswölbung oder eine Beschädigung einer Bandscheibe. Der Schmerz verursacht einen Druck auf den Nerv mit dieser Platte. Es treten mechanische Schäden oder Nervendruck auf.

Ein Beispiel ist das Heben eines schweren Gegenstandes, aber auch eine plötzliche Bewegung oder Erkältung. Der Beginn dieser intensiven Schmerzen im Lendenbereich und im unteren Rücken wird auch Lumbago genannt.

Bei Lumbago gibt es keine Schmerzausstrahlung wie bei einer Ischiaswurzelreizung, also bei Ischias. Die Ursache des Hexenschusses liegt in den Muskeln oder Sehnen und nicht in der Nervenerkrankung. Der Schmerz kann bis in die untere Extremität ausstrahlen.

Hautinfektion an der rechten oberen Extremität bei Herpes Zoster, auch Nervenschmerzen in der Gegend
Entzündung der Haut bei Herpes zoster. Quelle: Getty Images

Einige weitere Ursachen für Nervenschmerzen:

  • Neuropathien, zum Beispiel bei Diabetes, Schilddrüsenerkrankungen, Tumoren, Verletzungen, Schlaganfall, Alkoholismus
  • bei Schäden an weichen Strukturen, zum Beispiel bei Schmerzen in der Halswirbelsäule durch Muskelverspannungen oder Muskelüberlastung
  • Alter und degenerative Veränderungen
  • Bandscheibenschädigung, d.h. Bandscheibenvorfall
  • Spondylolisthesis bei Wirbelverschiebung
  • Spondylose, degenerative Erkrankung
  • Osteoporose
  • Herpes zoster, d.h. Gürtelrose mit Hautveränderungen
  • Tumor
  • multiple Sklerose, häufig mit Neuralgie des Trigeminusnervs
  • Phantomschmerzen, die nach einer Gliedmaßenamputation auftreten

Nervenschmerzen sind daher unterschiedlicher Art. Keines der obigen Symptome sollten jedoch nicht unterschätzt werden.

Video zur Neuralgie

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Interessante Quellen

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